deine Zeilen haben mir gefallen! Du beschreibst zwar im Prinzip deine Geschichte, jedoch stecken wir alle mehr oder weniger gleich drin. Besonders dieser Satz ist gut auf den Punkt gebracht worden. Diese Frage bringt, praktisch gesehen, meine bisherige Arbeit auf einen Punkt:
Ein Stück weit hast du den Inhalt meiner Arbeit bereits angedacht mit dieser Fragen: "Warum hat Jesus keine Zeugnisse hinterlassen, die die wahren Zusammenhänge verdeutlichen, nicht um den Menschen philosophisch zu bilden, sondern um den Nachfolgegenerationen mehr Sicherheit/en und Orientierungspunkte zu geben..."fin hat geschrieben: Mich irritieren die fehlenden Bezüge, nicht nur zu Buddha, sondern zur Entwicklungsgeschichte der Religionen überhaupt, warum sich Gott zB. nicht allen Kuturen auf eine einheitliche Weise offenbarte.
Diese Fragestellungen erscheinen natürlich nur dann sinnvoll, wenn man davon ausgeht, daß die Offenbarungen Jesu Christi der Wahrheit entsprechen.
Zeugnisse waren genügend vorhanden ... Sie existierten bei den Zeitzeugen (aus unterschiedlichsten Ländern) in schriftlicher Form, durch Erlebnisse, durch Heilungen und viel mehr. Vielleicht wurde das nicht alles richtig gesammelt?
Ausgerechnet die Teilbände jener Jahre aus den Universalgeschichtsbüchern fehlen. Das ist halt merkwürdig, nicht wahr? Grad die Kritiker kommen auch bei Apollonius von Tyana zu Wort, der ähnliche Wunder tat. Was darauf schließen lässt, dass Viele überhaupt nicht reif für so ein Wissen waren. Selbst von den eigenen Eltern oder Lehrern kommen selten der ganze Erfahrungsschätze auf ihre Kinder als in unmittelbares Erbe, und das auch nur durch Reden rüber. Wie das nach einigen Generationen aussieht?
Die erreichte Macht hat das Priesterwesen korrupt"! gemacht macht, wie dies schon einmal im Judentum. Verschollen ist jedoch in der Welt nichts, nicht mal ein Wassertropfen. Immer wieder traten Propheten auf, die gelehrt allein durch den Hl. Geist, von Zeit zu Zeit die Wahrheiten aufdeckten. Nie hatten sie dies in der Schule gelernt.
Von ungefähr kenne ich durch eigene Erfahrung und durch Beschreibungen verschiedenste Religionsunterrichtsweisen - und auch ihre Wirkungen. Darüber brauche ich hier wohl nichts vorführen, weil viele sie erlebt haben. Auch die danach eingeschlagenen Überlegungen ... Mich erstaunt, dass du die Gradlinigkeit der Überlieferung in deine Gedanken übernommen hast.
Zu deinen Frage möchte ich etwas zu meinen Nachforschungen entgegnen:
Wir haben nicht den ganzen Inhalt der Bibel vorliegen, zwar ihren Text, aber nicht dessen ganzes Verständnis. Der Text wurde 1:1 übersetzt, ist jedoch zuweilen 1:7, also ein gewaltig erweiterter Blickwinkel. Durch die Berücksichtigung der Eigenheiten der hebräischen Sprache, in denen bereits das Alte Testament geschrieben wurde, kommt es zu dieser Wissenswerweiterung und der Änderung von Denkweisen. (Es decken sich übrigens meine Textanalysen und auch die veränderten Blickwinkel der Geschichtswerke mit den Angaben aus den seherischen Fähigkeiten z.B. von Jakob Lorber)
Wir haben generell eine Schiefentwicklung erhalten, die leider in den ersten Jahrhunderten kaum bemerkbar war. Mittlerweile hat sie große Ausmaße angenommen. Es gibt keine Widersprüche im Bibeltext. Diese wurden in den ersten Übersetzungen als solche "eingebaut", damit eigentlich die Aufgabe gelöst werden kann, die in den Versen vorkommt.
Aber, man liest in jeder 1:1 Übersetzung nun heraus, als wäre die falsche Behauptung ein "Wort Gottes" oder sonst irgendwas. Der Inhalt (den wir von der christlichen Predigt her erwarten) kommt nicht mehr vor. Die Dogmen sind absurd, nicht mit der Bibel begründbar, werden angezweifelt und zahllose Sekten kämpfen miteinander ...
Die analoge "Verflachung" hatte es im Judentum gegeben und viele Zersplitterungen. Dann aber kamen Johannes der Täufer und Jesus, der Sohn Gottes. Er wettere gegen die äußeren, strenge (selbsternannten) Gesetze und klärte auf. Er erbarmte sich des großes Nichtwissen, und auch Volksverdummung. Das uralte Wissen der Menschehit brachte er zurück. Zur Römerzeit gab es in Afrika noch Menschen, die durch ihre einfache Lebensart seit der Flut zur Zeit Noahs die Begabungen erhielten. Heute ist daraus Hokus-Pokus geworden, wo der Medizinmann mit seinen Zaubermitteln den studierten westlichen Medizinern Anlass für Gespött bietet.
Es wurden die letzten Jahre viel von Buddhismus geredet. Wer jedoch Indien bereist und andere Länder besucht hat, der findet fast gar nichts von solchen hochgelobten Werbungen. Seltsame Bußsitten, unverständliche religiöse Geschichten, Schwierigkeiten im sozialen Leben und merkwürdige Riten, seltsame Götterbildnisse lassen nicht grad auf die Hochentwicklung einer Wissenschaft schließen. In Diskussionen taucht jedoch immer wieder auf, dass bestimmte Teile des Seelenwissens besser tradiert wurden als anderswo, und dass ein wirkliche Informationen zu Gott gänzlich fehlen. Offenbar gab es früher mehr zu finden darüber im Judentum, das dann als "Volk Gottes" bezeichnet wurde.
Doch gab es bereits zu Jesu Lebzeiten auch in Indien und vielen anderen östlichen Ländern erste Apostel. Die Weiterverbreitung des Christentum ging über weite Gebiete (bevor kriegerische Religionen, wie der Islam kamen). Bei den "erweiterten Inhalten" der Bibel (zusammen mit den Überblicken aus den Geschichtsbüchern) bringt der Buddhismus die Abzweigung - etwa bei Abrahm. Seine "Philosophie" des Wunschdenkens war damals im Gespräch und deckt sich mit den meisten Lehren des Buddhismus. Eine weitere Abweichung war zu den Zeiten Noahs. Diese ging in mehrere Richtungen. Nach Europa kamen die Leute. China hat davon die Lehren als ein Teil des Volkswissen bewahrt, auch wenn da nichts mehr von Religion darin vorkommt. Man sollte wissen, dass neben den kargen geschichtlichen Angaben im Mehrfachsinn ganz große Gottes- und Weltlehren in den Büchern der Juden enthalten sind (waren).
Das Buch der Kelten (eine irische Bibel) vor etw 1.500 Jahren geschrieben, zeigt die Verbindung des alten Wissens mit den christlichen Lehren. Dann denk mal an die Völkerwanderungen... und warum christliche Missionare so etwas wie "Christentum" in manchen Ländern Europas entdeckt haben.
Im Judentum wurde auf eine besondere Art die reinere Lehre sehr sorgfältig tradiert. Diese erzählen seine Propheten, erklärten sie wieder und wieder, nachzu perfekt. Nur wir lesen da nichts anderes als Drohreden über Strafgerichte. Die trafen dann wirklich ein, was jeweils zu etwas Besserung geführt hat.
Du hättest also, wenn mal jemand sich die viele Arbeit in Einzelschritten macht, einen sehr breiten Stamm, auf dem über allem das Christentum drauf baut. Im NT kommen noch weit mehr umwerfende Mysterien vor, die bis heute kaum verstanden worden sind.
Man liest es nur, versteht es jedoch nicht. ... und kann es ohne die wichtigen Eingebungen wohl auch schwer verstehen.