Savonlinna hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Also... wie kommen wir weiter

Indem Du Dich schlau machst darüber, was "glauben" im Christentum bedeutet.
Warum so eingrenzen?
Mich interessiert mehr das allgemeine Verständnis in den Religionen.
Nochmals... Im religiösen Umfeld (generell) bedeutet "Ich glaube an die Existenz Gottes" allzu oft "Ich halte die Existenz von Gott für wahr".
(wird dir vermutlich jeder gute Christ oder Moslem bestätigen.)
Gerade ein solches dogmatisches Festhalten an den Glauben halte ich aus zwei Gründen für gefährlich.
Erstens kann die implizite, übertriebene Sicherheit des Geglaubten zur Festschreibung von Dogmen führen, die dem zukünftigen Erkenntnisgewinn und so dem Fortschritt der Zivilisation im Wege stehen.
Zweitens führt ein solcher Glaube zu Streitigkeiten zwischen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtung, die im Extremfall bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen.
Wie du sehr wohl weißt, kommt Beides in der Geschichte der Welt oft vor.
Glaube als reine Vermutung erscheint mir hingegen als die weitaus harmlosere Form von "Glaube" (
Irren ist menschlich).
Savonlinna hat geschrieben:Dein Vorurteil, dass "Glauben" identisch ist mit "Fürwahrhalten" , wird dann entweder fallen, oder aber man will Vorurteile haben.
Wie gesagt... erst mal Belege bringen, und danach den Vorwurf des Vorurteils geltend machen.
