Fügung vs. Freier Wille

Philosophisches zum Nachdenken
Salome23
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#61 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Salome23 » Fr 9. Jan 2015, 16:54

Scrypt0n hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Sage ich auch nicht. Oder habe ich gesagt, dass ich dadurch (oder von Gott) beeinflusst werde?
Na dann erklär mir bitte, was du als determiniert verstehst ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus
Ja eben...
Wenn eine schwangere Frau zum Ultraschall geht und ihr Arzt schon sehen kann(weiss), was es wird (Junge oder Mädchen) aber es nicht bekannt gibt, und die Frau nach 9 Monaten einen Jungen gebärt, ist das doch auch nicht determiniert, weil der Arzt es schon wusste :D

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Münek
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#62 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Münek » Fr 9. Jan 2015, 17:01

Salome23 hat geschrieben:Scrypton
Wenn meine "freie" Entscheidung schon immer für dieses oder jene Wesen bekannt war, ist meine Entscheidung somit vorab determiniert.
So ein Quatsch! Wenn ich im Vorraus schon weiß (warum auch immer spielt keine Rolle) dass du am 24.12.2015 rote Christbaumkugeln auf deinen Weihnachtsbaum hängen wirst, beeinfluss ich doch dadurch nicht deine freie Entscheidung, rote Kugeln auf zu hängen...

Zustimmung, :thumbup:

reines Vorauswissen (ohne eingreifende Fügung) tangiert nicht die Entscheidungs-
freiheit des später Handelnden.

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Scrypt0n
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#63 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Scrypt0n » Fr 9. Jan 2015, 17:10

Salome23 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Na dann erklär mir bitte, was du als determiniert verstehst ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus
Ja eben...
Was "Ja eben..."?

Salome23 hat geschrieben:[Wenn eine schwangere Frau zum Ultraschall geht und ihr Arzt schon sehen kann(weiss), was es wird (Junge oder Mädchen) aber es nicht bekannt gibt, und die Frau nach 9 Monaten einen Jungen gebärt, ist das doch auch nicht determiniert, weil der Arzt es schon wusste :D
Ähm... bitte etwas nachdenken und mir nicht die Worte verdrehen!
In deinem Beispiel wäre das Geschlecht des Kindes selbstverständlich schon determiniert; andernfalls der Arzt es weder sehen noch wissen könnte. Das bedeuted nun nicht, dass die Determinierung durch den Arzt stattgefunden hat, das habe ich in der Gottes-Analogie ebenfalls nicht behauptet.

Doch wirst du nun nicht bestreiten, dass das Geschlecht bereits determiniert war; und wäre es nicht determiniert gewesen (z.B., weil es sich genetisch erst kurz vor der Geburt festlegt...), hätte der Arzt das Geschlecht auch vorab nicht sehen/wissen können.

Salome23
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#64 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Salome23 » Fr 9. Jan 2015, 17:15

Scrypton, ich bezog mich auf diese deine Aussage:
Wenn meine "freie" Entscheidung schon immer für dieses oder jene Wesen bekannt war, ist meine Entscheidung somit vorab determiniert.
Und so stimmt das nicht....
Wieso sollte deine freie Entscheidung bestimmt sein? Von wem?

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Scrypt0n
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#65 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Scrypt0n » Fr 9. Jan 2015, 17:19

Salome23 hat geschrieben:Scrypton, ich bezog mich auf diese deine Aussage:
Wenn meine "freie" Entscheidung schon immer für dieses oder jene Wesen bekannt war, ist meine Entscheidung somit vorab determiniert.
Und so stimmt das nicht....
Doch. :D

Salome23 hat geschrieben:Wieso sollte deine freie Entscheidung bestimmt sein?
Weil sie sonst nicht allzeitlich (oder mind. vorraus) gewusst werden kann!
Andernfalls: Wie denn? :)

Salome23 hat geschrieben:Von wem?
Weiß ich nicht; ich glaube auch nicht an eine Bestimmung, eine Fügung oder an Gott.
Fest steht nur, dass es determiniert wäre; von wem oder was ist unerheblich. So wie beim Arzt und der Schwangeren, wo der Arzt nicht der Grund für die Determinierung ist, nur weil er das zukünftige Ergebniss kennt. Der Punkt ist, dass er kein zukünftiges Ereignis wissen könnte, wäre es nicht determiniert.

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#66 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Salome23 » Fr 9. Jan 2015, 17:22

Scrypt0n hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Von wem?
Weiß ich nicht; ich glaube auch nicht an eine Bestimmung, eine Fügung oder an Gott.
Fest steht nur, dass es determiniert wäre; von wem oder was ist unerheblich.
Du bist echt der Hammer! Du triffst eine Aussage und kannst dann nicht mal begründen, wo wem oder was determiniert wird, aber behauptest es einfach so....
Es wäre eine Fügung, falls es determiniert ist.
Also was ist jetzt mit den roten Kugeln? Warum ist es deiner Ansicht nach determiniert, nur weil ich es vorraus sah (wusste)?

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Christof
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#67 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Christof » Fr 9. Jan 2015, 17:32

Ihr Lieben,

wenn ich hier meine bescheidene Meinung einbringen darf?

Wir empfinden unser Handeln als frei - Gott weiß aber alles schon im Vorraus (er erählt aber nur in Prophetien darüber etwas). Wie er das macht wissen wir nicht. Nehmen wir nur die vielen erfüllten Prophetien asl Beweis. Wer es fassen kann, der fasse es.

In Liebe
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"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

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#68 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Salome23 » Fr 9. Jan 2015, 17:38

Nehmen wir nur die vielen erfüllten Prophetien asl Beweis
Schwurbel, schwurbel , blubb... :silent:
Was für Prophetien wurden denn erfüllt, deiner Meinung nach? :mrgreen:

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Christof
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#69 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Christof » Fr 9. Jan 2015, 17:50

Da gibts es genügend im Internet dazu. Hier jetzt das zu beweisen, ist mir meine Zeit zu schade. Such selber mal ein bisschen, wenn es Dich wirklich interessiert.

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#70 Re: Fügung vs. Freier Wille

Beitrag von Pluto » Fr 9. Jan 2015, 18:00

closs hat geschrieben:Die wiki-Definition fängt gut an, schließt aber mit einer (völlig unnötigen) Schlussfolgerung, die typisch ist für eine unaufgeklärte Aufklärung :angel::
Das kann nich mir nicht vorstellen.
Du willst Fügung in deine persönliche Definition pressen, um damit deine Idee von Willensfreiheit zu retten, und merkst nicht dass sich die Begriffe gegenseitig ausschließen.

Vermutlich hast du den Begriff "Fügung" nicht wirklich zu Ende gedacht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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