Das hat ebenfalls nichts zu bedeuten. Habermas ist seit jener Zeit zu einem scharfen Kritiker Heideggers geworden.Savonlinna hat geschrieben:Hier ein kurzer Hinweis:
Wikipedia hat geschrieben:Der junge Habermas war stark vom Denken Martin Heideggers beeinflusst. So hatte er in seiner Dissertation Das Absolute und die Geschichte (1954) die Entwicklung des Begriffs des Absoluten im Werk Schellings auf dem Hintergrund von Heideggers Sein und Zeit interpretiert.http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrge ... uk.C3.A1cs
Hier ein Artikel dazu (http://www.sezession.de/8465/habermas-l ... egger.html)
Jürgen Habermas hat seine Kritik gegenüber dem Philosophen Martin Heidegger zu verschiedenen Anlässen publiziert. Die erste erschien 1953 in der FAZ. Die zweite folgte 1959 an gleichem Ort.
[...]
Die Auseinandersetzung zieht sich also durch mehrere Jahrzehnte und ist nichts, womit Habermas irgendwann »fertig« geworden wäre. Wie auch? Verwandte er als Student doch die »Daseinsanalyse« aus Sein und Zeit in seiner Dissertation über Schellings »Weltalter«-Fragmente. Ist doch seine These von der »Lebenswelt «, die sich im Gespräch eröffnet, im weiteren Sinne orientiert an Husserl und an Heideggers Analyse vom »In-der-Welt-sein«. Nein, Habermas kann (und will) Heidegger nicht in Gänze verwerfen. Er will »Mit Heidegger gegen Heidegger denken« (so der Titel des FAZ-Artikels von 1953). Es ist der Glaube an die Vernunft, die den Sozialphilosophen zu seiner Bruchstück-Übernahme der Fundamentalontologen treibt: Lediglich der argumentative Teil des Heideggerschen Werks wäre der Rettung wert, im Gegensatz zum nicht-rationalen, der zudem noch weltanschaulich infiziert sei.