Novalis hat geschrieben:
Einerseits wird Integration gefordert, andererseits gibt es Widerstand gegen den Bau von Moscheen. Wie passt das zusammen? Zur Integration gehören die Moscheen.
Integration und Assimilation sind zwei verschiedene Dinge. Wer wirklich Integration will, muss auch die Moscheen akzeptieren.
Nicht jeder, der aus muslimisch geprägten Ländern stammt, ist auch Moslem. Ich kenne viele Türken, die keine Moslems mehr sind, sondern Atheisten bzw. Agnostiker. Hierzulande ist das möglich, in deren Heimatländern nicht, obwohl der Islam doch angeblich so ethisch hochstehend ist.
Den Bau von Moscheen sollte man differenziert betrachten. Unabhängig vom Gegröle der Rechten, sind die Vorbehalte gegen Großmoscheen, und um die handelt es sich meistens, berechtigt.
In meiner Nachbarstadt mit 30.000 Einwohnern gibt es eine Planung nahe der Innenstadt für eine große Moschee mit Nebengebäuden, Verwaltung und einem Hochzeitssaal, der rund 2.000 Personen fassen soll. Wer da in der Nachbarschaft wohnt, ist zu bedauern, egal ob Christ, Moslem oder sonst was.
Da gäbe es auch Probleme, wenn die Katholiken, Evangelischen, Zeugen Jehovas oder STA mit so einem Projekt ankommen würden. Das geht nicht gegen Moslems, sondern gegen Lärm, Verkehrs- und Parkprobleme und ähnliches.