Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Philosophisches zum Nachdenken
Samantha

#481 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 17. Aug 2015, 12:10

Savonlinna hat geschrieben:Inwiefern ist so eine Untersuchung ein Beweis, dass es keines Gottes bedarf?
Du verwechselst Wissenschaft mit Ideologien.
Gut ...
Die Wissenschaft wird benutzt, auch von einigen Wissenschaftlern, um eben immer wieder zu belegen, dass es eines Gottes nicht bedarf. Es wird absichtlich nach anderen Erklärungen gesucht, die auch Lücken aufweisen ... wenn man da an den Urknall etc. denkt ... Es "darf" dann keinen Gott geben, sondern "muss" fast krampfhaft anders erklärt werden.

ceam
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#482 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von ceam » Mo 17. Aug 2015, 12:55

Opa Klaus hat geschrieben:Die Evolutionisten wollen die Religionen trockenlegen

Im Mainstream wird allgemein behauptet es hat sich seit den letzten Jahrtausenden in der Evolution des Menschen nicht viel getan, was grob falsch ist. Wenn man sich ansieht mit welcher Geschwindigkeit sich das Gehirn von Generation zu Generation weiterentwickeln kann, was wir zumindest teilweise richtig durch Grundschulen ausnutzen, dann haben wir seit einiger Zeit enorme evolutionäre Sprünge gemacht.

Dass die religiöse Lobby überhaupt versucht auf dem wissenschaftlichen Gebiet zu argumentieren ist schon ein Witz, nachdem ihr Christentum mit Genesis längst als Lügner entlarvt worden sind. Und wie ich mit meinem Beispiel bereits gezeigt habe, die Evolution kann von Generation zu Generation bereits einen weiteren Schritt tun, es reicht also schon was die Eltern ihren Kindern weitervererben um nennenswerte sichtbare Unterschiede festzustellen. Es kommt aber auch immer auf die Umstände an, woran man noch forscht, ab wann so ein evolutionärer Schritt getan wird.

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Savonlinna
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#483 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Savonlinna » Mo 17. Aug 2015, 12:57

Samantha hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Inwiefern ist so eine Untersuchung ein Beweis, dass es keines Gottes bedarf?
Du verwechselst Wissenschaft mit Ideologien.
Gut ...
Die Wissenschaft wird benutzt, auch von einigen Wissenschaftlern, um eben immer wieder zu belegen, dass es eines Gottes nicht bedarf.
Nein! Du sitzt da denen auf, die aus ideologischen Gründen so etwas behaupten.
Du willst mir nicht glauben, stimmt's? Man hat bei Dir keine Chance, das zu korrigieren, was Ideologen Dir eingeredet haben?

Samantha hat geschrieben:Es wird absichtlich nach anderen Erklärungen gesucht, die auch Lücken aufweisen ... wenn man da an den Urknall etc. denkt ... Es "darf" dann keinen Gott geben, sondern "muss" fast krampfhaft anders erklärt werden.
Wenn Du mir zuhören möchtest, dann versuche ich, weiter zu erklären.
Wenn Du an Deinem Vorurteil festhalten willst, dann verabschiede ich mich jetzt aus dieser Diskussion.

ceam
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#484 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von ceam » Mo 17. Aug 2015, 13:05

Samantha hat geschrieben: Es "darf" dann keinen Gott geben, sondern "muss" fast krampfhaft anders erklärt werden.

Zitat Harald Lesch

Ein Wissenschaftler wird nicht sagen: siehst du was da zwischen Gleichung 1 und Gleichung 2 passiert ist? Ein Wunder, ein Wunder.

Sondern man versucht zum Glück auf dem Boden zu bleiben und zu überlegen welche rationale Erklärung es sonst noch geben könnte. Das geht solange bis das Rationale tatsächlich auf etwas stößt was auffällig ist, zum Beispiel die Feinabstimmung des Universums, viele Wissenschaftler halten es für eindrucksvoll. Wenn sämtliche wahrscheinlichen rationalen Erklärungen ausgeschlossen werden könnten, wäre das eine Art Gottesbeweis. Wie du siehst es handelt sich nur um rationales Denken und nicht um krampfhaftes ausgrenzen von Gott.

R.F.
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#485 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von R.F. » Mo 17. Aug 2015, 13:13

ceam hat geschrieben: - - -
Im Mainstream wird allgemein behauptet es hat sich seit den letzten Jahrtausenden in der Evolution des Menschen nicht viel getan, was grob falsch ist. Wenn man sich ansieht mit welcher Geschwindigkeit sich das Gehirn von Generation zu Generation weiterentwickeln kann, was wir zumindest teilweise richtig durch Grundschulen ausnutzen, dann haben wir seit einiger Zeit enorme evolutionäre Sprünge gemacht.
- - -
Jawoll-ja! Die Zunahme der menschlichen Intelligenz zeigt sich nicht zuletzt daran, dass es seit ca. hundert Jahren immer weniger Kriege gibt... :x

Oder bringe ich da etwas durcheinander?

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Mez
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#486 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Mez » Mo 17. Aug 2015, 13:21

Weil du gerade Lesch zitierst, habe da schon vor einigen Jahren dieses video von Lesch gesehen.
Wissenschaft muss neutral über einen Gott entscheiden, ansonsten gibt es keinen Fortschritt.

https://www.youtube.com/watch?v=w8CuaV3WdCQ

https://www.youtube.com/watch?v=uduYgFgJxrQ
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Samantha

#487 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 17. Aug 2015, 13:36

ceam hat geschrieben:Wenn man sich ansieht mit welcher Geschwindigkeit sich das Gehirn von Generation zu Generation weiterentwickeln kann, was wir zumindest teilweise richtig durch Grundschulen ausnutzen, dann haben wir seit einiger Zeit enorme evolutionäre Sprünge gemacht.
Schulen sind kein Beweis für evolutionäre Sprünge. Wir besitzen mehr auf vorhandenes Wissen aufbauende Bildung, sind aber nicht intelligenter.

Samantha

#488 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 17. Aug 2015, 13:37

Savonlinna hat geschrieben:Nein! Du sitzt da denen auf, die aus ideologischen Gründen so etwas behaupten.
Du willst mir nicht glauben, stimmt's? Man hat bei Dir keine Chance, das zu korrigieren, was Ideologen Dir eingeredet haben?
Wer hat mir etwas eingeredet? Ich glaube doch keiner Ideologie.

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Savonlinna
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#489 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Savonlinna » Mo 17. Aug 2015, 13:48

Samantha hat geschrieben: Wer hat mir etwas eingeredet? Ich glaube doch keiner Ideologie.
Das merkst Du nicht, weil Du denen glaubst, die etwas unter "Wissenschaft" verkaufen, was der Wissenschaft nicht zugehörig ist.
Oder hast Du hochstpersönlich die Wissenschaftstheorien durchstudiert?
Aber ich werde mir da die Finger nicht wund schreiben, wenn Du den Kram weiter glauben willst.

ceam
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#490 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von ceam » Mo 17. Aug 2015, 13:56

Samantha hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:Wenn man sich ansieht mit welcher Geschwindigkeit sich das Gehirn von Generation zu Generation weiterentwickeln kann, was wir zumindest teilweise richtig durch Grundschulen ausnutzen, dann haben wir seit einiger Zeit enorme evolutionäre Sprünge gemacht.
Schulen sind kein Beweis für evolutionäre Sprünge. Wir besitzen mehr auf vorhandenes Wissen aufbauende Bildung, sind aber nicht intelligenter.

Da irrst du gewaltig. Dabei wünschte ich du hättest recht. Leider ist es so, dass die Fähigkeit klar zu denken, also offensichtliche Probleme zu verstehen und zu lösen nicht bei allen Menschen vorgegeben ist. Ich bin ein tolles Beispiel für Intelligenz :lol: . Denn meine Oma, Opa meine Mutter mein Vater und mein Bruder sind alle Verstandskrüppel. In meiner Frühkindheit war ich das auch. Aber ich hatte Glück, ich bekam einen halbwegs guten Grundschulunterricht der mich zum denken gebracht hat, der Grundstein um auch privat weiter zu machen, was auch zum Glück bei mir eingetroffen ist, ich habe mich sehr auf unverfälschte bedingungslose Liebe konzentriert. Deswegen bin ich jetzt kein Verstandskrüppel sowie vermutlich alle aus meiner Blutreihe. Außerdem bin ich jetzt charakterlich auf Wahrheit, Logik und Soziales ausgelegt. Ich baue zum Beispiel nicht wie viele Menschen Traumschlösser aus denen man sie nicht mit Logik rausholen kann. Ich belüge grundsätzlich auch niemanden, bzw. ich mache mir auch nie etwas vor. Ich bin sozialer Systematiker, ich würde zugunsten der Allgemeinheit, wenn es ein soziales logisches System ist mein gesamtes Leben verändern lassen, bzw. strebe bereits danach diese Änderungen politisch herbeizuführen.

Sowohl der Verstand, als auch der Charakter sind Folgen des Erbguts und der Erlebnisse und Gegebenheiten der Frühkindheit und im späteren Verlauf nicht mehr veränderbar.

Man könnte auch sagen, dass die meisten Menschen die bereits körperlich ausgewachsen sind, geistig noch auf dem stand eines Kindes sind, weil sie sich nicht entwickeln konnten.

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