Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Philosophisches zum Nachdenken
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Demian
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#411 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Demian » Do 13. Mär 2014, 17:12

Darkside hat geschrieben: Alles andere ist lediglich eine Glaubensbehauptung deinerseits - nicht mehr und nicht weniger.

Aus phänomenologischer Sicht, ist die Psyche, die einzig erkennbare Realität. Darum geht es. In meiner Seele gibt es das Seelenbild des Heiligen Geistes. Genauer gesagt: nicht nur in meiner, sondern im kollektiven Unbewussten. Denn ganz offenbar hat es eine außerordentliche Strahlkraft auf unsre Kulturgeschichte gehabt - und ähnliche Bilder lassen sich zweifellos auch in anderen Religionen und Mythologien finden. Auch CHRISTUS ist so ein Urbild. Nämlich der des verwirklichten SELBST - des Gottmenschen - oder das Jesuskind repräsentiert das "göttliche Kind". Ein Bild das immer wieder kulturübergreifend in den Vorstellungen der Menschen existiert hat.

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#412 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Scrypton » Do 13. Mär 2014, 17:15

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Innerhalb jenes Kopfkinos, welches die Setzung setzt
Wahrnehmung ist IMMER Kopfkino
1. Falsch
2. Es geht hier nicht um Wahrnehmung, sondern um Behauptungen deinerseits.

closs hat geschrieben:der Unterschied ist, ob das Kopfkino fern oder nahe der Realität ist.
Ich würde sagen, deines ist weit weit davon entfernt. :D

closs hat geschrieben:Es gibt plausibles und unplausibles Kopfkino
Bisher konntest du deines nicht als plausibel darlegen.
Das ist aber nicht mein Problem. :0)

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#413 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Scrypton » Do 13. Mär 2014, 17:18

Demian hat geschrieben:In meiner Seele gibt es das Seelenbild des Heiligen Geistes.
Auch das: Eine Glaubensbehauptung, ein Glaubensbekenntnis - niedlich zwar, aber nicht relevant.

Demian hat geschrieben:nicht nur in meiner, sondern im kollektiven Unbewussten.
Kollektives Unbewusstsein - auch das nur eine Behauptung deinerseits.

Demian hat geschrieben:Ein Bild das immer wieder kulturübergreifend in den Vorstellungen der Menschen existiert hat.
In welchen denn?

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#414 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Demian » Do 13. Mär 2014, 17:18

Darkside hat geschrieben:Bisher konntest du deines nicht als plausibel darlegen.
Das ist aber nicht mein Problem. :0)

Du projizierst und verdrängst ganz schön viel, was die Religion angeht. Wenn es darum geht den inneren Schatten los zu werden, darf die Religion als Projektionsfläche her halten - und wenn es darum geht dir deines eigenen Unbewussten bewusst zu werden - und das war seit jeher die initiatorische Funktion der Religion - dann leugnest du einfach, dass es soetwas gibt. Du leugnest eigentlich das Unbewusste deiner Psyche und proklamierst ein überlegenes "Ich" - das bewusste Ich ist aber nur eine Insel im Ozean des Unbewussten.

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#415 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Demian » Do 13. Mär 2014, 17:20

Darkside hat geschrieben:Auch das: Eine Glaubensbehauptung, ein Glaubensbekenntnis - niedlich zwar, aber nicht relevant.

Das ergibt sich aus der Mythologie. Oder existiert die nicht?

Kollektives Unbewusstsein - auch das nur eine Behauptung deinerseits.

Das gibt es also nicht. Sehr amüsant. :lol:

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#416 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von closs » Do 13. Mär 2014, 17:21

Demian hat geschrieben:Aus phänomenologischer Sicht, ist die Psyche, die einzig erkennbare Realität.
Wie wahr - das haben bereits Augustinus und Descartes erkannt.

Darkside hat geschrieben: Es geht hier nicht um Wahrnehmung, sondern um Behauptungen deinerseits.
Es gibt schon so etwas wie geistige Wahrnehmung.

Darkside hat geschrieben:Bisher konntest du deines nicht als plausibel darlegen.
Genauso wenig wie ein Eskimo einem Amazonas-Indianer plausibel darlegen könnte, dass es 100 Sorten von Schnee gibt - unterschiedliche Kulturkreise.

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#417 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Scrypton » Do 13. Mär 2014, 17:22

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Auch das: Eine Glaubensbehauptung, ein Glaubensbekenntnis - niedlich zwar, aber nicht relevant.
Das ergibt sich aus der Mythologie.
Dann würde sich auch aus der Mythologie ergeben, dass es Zeus, Odin und Thor gibt.
Weiter: Nicht relevant.

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Kollektives Unbewusstsein - auch das nur eine Behauptung deinerseits.
Das gibt es also nicht.
Es steht dir frei, es nachzuweisen.
Bis dahin: Behauptung!

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#418 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Scrypton » Do 13. Mär 2014, 17:24

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Es geht hier nicht um Wahrnehmung, sondern um Behauptungen deinerseits.
Es gibt schon so etwas wie geistige Wahrnehmung.
Nein, es geht um deine Behauptungen - völlig egal dabei, ob du diese als eine "Wahrnehmung" deinerseits postulierst.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Bisher konntest du deines nicht als plausibel darlegen.
Genauso wenig wie ein Eskimo einem Amazonas-Indianer plausibel darlegen könnte, dass es 100 Sorten von Schnee gibt.
Ich würde wetten, dass er das kann - auch experimentell.
Pech für dich!

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#419 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von closs » Do 13. Mär 2014, 17:26

Darkside hat geschrieben:Nein, es geht um deine Behauptungen
Dann sprechen wir von zwei unterschiedlichen Dingen.

Darkside hat geschrieben:Ich würde wetten, dass er das kann
Der Amazonas-Indianer müsste aber viel lernen, damit er es überhaupt verstehen kann. - Was nützt eine Erklärung sich selber gegenüber.

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#420 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Scrypton » Do 13. Mär 2014, 17:27

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein, es geht um deine Behauptungen
Dann sprechen wir von zwei unterschiedlichen Dingen.
Ist nicht das erst mal, dass du dich selbst verwirrst... :D

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ich würde wetten, dass er das kann
Der Amazonas-Indianer müsste aber viel lernen
So viel ist das nicht - und zeigen kann mans ihm auch.

Du kannst beides nicht.

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