Das IST doch die Setzung - Du gehst von etwas aus, setzt etwas als Maßstab fest. - Das ist in Alltagsdingen auch sinnvoll, aber doch nicht, wenn es um die Grundlagen des Seins geht.Pluto hat geschrieben:Geht man hingegen von einem autonomen Körper aus (in dem Geist spontan entsteht), ...
Das ist sachlich falsch. - Dinge sollen so einfach wie möglich sein, aber nicht ZU einfach.Pluto hat geschrieben:Fazit: Die vom Dualismus postulierte Existenz eines Geistes ist als Setzungsabhängig. Ein körperbezogener Monismus braucht hingegen keine Setzung. Ockham lässt grüßen.
Zumal Du das Einfache negierst, indem Du es kompliziert machst, und dann Dein System als einfacher darstellst. - Meine Grundlagen sind nach wie vor:
* "Cogito" ist das einzig system-freie Wissen - alles andere ist System-Wissen.
* Wahrnehmung ist kategorial etwas anderes als "Realität".
Damit kann man OHNE Zusatzsetzung alles einordnen, was einem vor die Flinte kommt.
Dein Denkfehler scheint mir zu sein: Du ignorierst, dass der Mensch nur wahrnehmen kann (egal jetzt, ob sinnlich oder geistig) - er also keine "Realität" als sicheres vor sich hat, sondern das, was er für "Realität" hält, wahrnimmt (oder fehl-wahrnimmt).