Plausibilität des Seins

Philosophisches zum Nachdenken
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Andreas
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#331 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mo 16. Jun 2014, 15:56

Darkside hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ist auch nicht meine Aufgabe, da eine Nicht-Existenz grundsätzlich - also prinzipiell - nicht zu belegen ist.
Dann ist das schlicht keine Begründung für deine Behauptung, dass persönliche Gotteserfahrung mit persönlicher Kobolderfahrung gleichzusetzen ist.
Natürlich ist es gleichzusetzen - denn beides entspringt aus dem Reich der Fantasie.
Es steht dir natürlich frei, dies zu belegen. Wenn du das nicht kannst ist das nicht mein Problem, sondern alleine deines! :)
Wie kommst du darauf, dass ich deine Behauptung belegen müsste?
Darkside hat geschrieben:Ach, ist es das?
Na dann lass doch mal sehen. :0)
Wieso ich? DU argumentierst doch mit Nicht-Realität.
Darkside hat geschrieben:Welche Religionen verhandeln derartiges denn im Vatikan, in Universitäten oder in Klöstern?
Du redest doch unsinnigen Brei. Es wird innerhalb der jeweiligen Religionen diskutiert, das ist richtig - aber Verhandlungen hinsichtlich dazu mehrerer, unterschiedlicher Religionen gibt es nicht.
Die unterschiedlichsten Religion stehen im Dialog miteinander. Das lässt sich leicht recherchieren und ist allgemein bekannt. Nennt sich Interreligiöser Dialog
Darkside hat geschrieben:Kurz: Deine Behauptung ist nichts weiter als eine Behauptung und müsste von dir erst belegt werden. Bisher ist das nicht passiert.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Interreligiöser_Dialog
Nu isses passiert, nicht?

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Scrypton
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#332 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Jun 2014, 16:10

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Natürlich ist es gleichzusetzen - denn beides entspringt aus dem Reich der Fantasie.
Es steht dir natürlich frei, dies zu belegen. Wenn du das nicht kannst ist das nicht mein Problem, sondern alleine deines! :)
Wie kommst du darauf, dass ich deine Behauptung belegen müsste?
Du behauptest, es gäbe eine Unterscheidung zwischen der einen und der anderen Fantasiefigur.
Es steht dir nun frei, eben diese Unterscheidung zu belegen.

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ach, ist es das?
Na dann lass doch mal sehen. :0)
Wieso ich?
*grins*
Wenn du durcheinander kommst, lies einfach die Beiträge noch einmal.

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Welche Religionen verhandeln derartiges denn im Vatikan, in Universitäten oder in Klöstern?
Du redest doch unsinnigen Brei. Es wird innerhalb der jeweiligen Religionen diskutiert, das ist richtig - aber Verhandlungen hinsichtlich dazu mehrerer, unterschiedlicher Religionen gibt es nicht.
Die unterschiedlichsten Religion stehen im Dialog miteinander.
Nenne mir doch mal drei/vier unterschiedliche Religionen, die ihre von der Basis an völlig unterschiedlichen und entgegen gesetzten Glaubensinhalte unter einen Hut bringen wollen.
Na los?!

Andreas hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Interreligiöser_Dialog
Nu isses passiert, nicht?
Nein - denn ein Meinungsaustausch ist etwas völlig anderes, als hier bis zu diesem Moment im Gespräch war mein Lieber.

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#333 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Mo 16. Jun 2014, 16:18

Darkside hat geschrieben:Welcher Dogmatik denn konkret?
Die Setzung, dass die Welt ausschließlich materialistisch erklärbar ist.

Du machst den Fehler, den heuristischen Charakter des Kritischen Rationalismus als normativ für "das, was der Fall ist" zu verstehen. - Der Kritische Rationalismus ist jedoch lediglich ein gedankliches Konstrukt, um mit dem, was man hat, arbeiten zu können - mehr nicht. Der Kritische Rationalismus (Du kannst hier auch andere materialistische Weltanschauungen nennen) ist NICHT in der Lage, Aussagen über das zu treffen, was NICHT der Fall ist - er kann nur sagen, was relevant oder irrelevant innerhalb seines Horizonts ist.
Zuletzt geändert von closs am Mo 16. Jun 2014, 16:19, insgesamt 2-mal geändert.

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#334 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Mo 16. Jun 2014, 16:19

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Siehe oben.
Siehe oben.

Es leben die Selbstreferenzialität! :lol: Siehe oben ... denn von "oben" - oder wie die Weisen sagen: aus dem Innersten - kommen die guten Dinge. Da berührt der Himmel die Erde. Das Höchste ist das Innerste und umgekehrt oder wie Kant zu sagen pflegte: "Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmenden Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir. Beide darf ich nicht als in Dunkelheiten verhüllt, oder im Überschwenglichen, außer meinem Gesichtskreise, suchen und bloß vermuten; ich sehe sie vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewußtsein meiner Existenz."

Da haben wir die Plausibilität des Seins.

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Andreas
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#335 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mo 16. Jun 2014, 16:39

Wieder so eine Behauptung die du nicht belegen kannst:
Darkside hat geschrieben:Du behauptest, es gäbe eine Unterscheidung zwischen der einen und der anderen Fantasiefigur.
Wo habe ich das behauptet? Auf den Link dazu, bin ich aber gespannt.
Darkside hat geschrieben:Nein - denn ein Meinungsaustausch ist etwas völlig anderes, als hier bis zu diesem Moment im Gespräch war mein Lieber.
Wenn nur der Kontext nicht wäre!
Andreas hat geschrieben:Über richtig und falsch, Konsens und Dissens wird innerhalb der Religionen mit ihrer Methodik verhandelt. Du bist da nicht involviert, also ist deine Meinung diesbezüglich irrelevant.
Darkside hat geschrieben:Nenne mir doch mal drei/vier unterschiedliche Religionen, die ihre von der Basis an völlig unterschiedlichen und entgegen gesetzten Glaubensinhalte unter einen Hut bringen wollen.
Na los?!
Von unter einen Hut bringen habe ich nichts gesagt. Ich schrieb lediglich:
Andreas hat geschrieben:Die unterschiedlichsten Religion stehen im Dialog miteinander. Das lässt sich leicht recherchieren und ist allgemein bekannt. Nennt sich Interreligiöser Dialog
Was ich tatsächlich behauptet habe, habe ich auch belegt.

Deine Behauptung, dass persönliche Gotteserfahrung mit persönlicher Kobolderfahrung gleichzusetzen ist, hast du nicht begründet. Das kann ja jeder sehen, dass keines deiner Argumente stichhaltig war.

Magst du Fisch?

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#336 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Jun 2014, 16:57

Andreas hat geschrieben:Wieder so eine Behauptung die du nicht belegen kannst
Wenn ich etwas behaupte, kann ich es auch belegen - zuletzt aber wurde ohnehin kein Beleg gefordert, sondern noch immer nur eine Begründung und die hast du bekommen.

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du behauptest, es gäbe eine Unterscheidung zwischen der einen und der anderen Fantasiefigur.
Wo habe ich das behauptet?
Ach, hast du nicht?
Nun denn, dann ist es so, wie ich es schon von Beginn an sage, dass zwischen der Erfindung "Gott" und weiteren Erfindungen wie "Kobolde" kein signifikanter Unterschied besteht.

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein - denn ein Meinungsaustausch ist etwas völlig anderes, als hier bis zu diesem Moment im Gespräch war mein Lieber.
Wenn nur der Kontext nicht wäre!
Pech für dich, denn: Er steht geschrieben! ;0)

Andreas hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nenne mir doch mal drei/vier unterschiedliche Religionen, die ihre von der Basis an völlig unterschiedlichen und entgegen gesetzten Glaubensinhalte unter einen Hut bringen wollen.
Na los?!
Von unter einen Hut bringen habe ich nichts gesagt.
Dann hast du ein weitaus größeres Problem.
Deine Aussage: "Über richtig und falsch, Konsens und Dissens wird innerhalb der Religionen mit ihrer Methodik verhandelt.".
Bisher nur eine Behauptung.

Andreas hat geschrieben:Deine Behauptung, dass persönliche Gotteserfahrung mit persönlicher Kobolderfahrung gleichzusetzen ist, hast du nicht begründet.
Natürlich habe ich es - du musst es nur auch lesen.

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#337 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » Mo 16. Jun 2014, 17:13

>>>>>>>>>>(°>

closs
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#338 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Mo 16. Jun 2014, 17:13

Darkside hat geschrieben:Nun denn, dann ist es so, wie ich es schon von Beginn an sage, dass zwischen der Erfindung "Gott" und weiteren Erfindungen wie "Kobolde" kein signifikanter Unterschied besteht.
Das, was der Fall ist, ist es unabhängig davon, ob es jemand behauptet oder nicht behauptet - oder ob es jemand wahrnimmt oder nicht wahrnimmt. - Insofern ist Dein "dann ist es so" vollkommen nichtig. - Sein ist vollkommen unabhängig von Wahrnehmung. - Wie kann es möglich sein, dass man dies immer wieder betonen muss? - Ist das alles schon so dogamtisch verstockt? - Das ist ja schlimmer als beim mittelalterlichen Aristoteles-Glauben.

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#339 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Jun 2014, 19:51

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nun denn, dann ist es so, wie ich es schon von Beginn an sage, dass zwischen der Erfindung "Gott" und weiteren Erfindungen wie "Kobolde" kein signifikanter Unterschied besteht.
Das, was der Fall ist, ist es unabhängig davon, ob es jemand behauptet oder nicht behauptet
Weshalb beharrst du auf diesen ohnehin von Beginn an (von Beginn zu Zeiten von vor 4religion) glasklaren Sachverhalt immer und immer wieder?
Schließlich wird damit dein Standpunkt in keinster Weise gestützt, da diese Aussage völlig neutral, wenn auch gleich korrekt ist.

Natürlich ist etwas so, wie es ist, wenn es so ist, ob man es nun (er)kennt oder nicht. So gibt es den Gott, wie du ihn dir ausmalst und du ihn postulierst, wenn es ihn gibt. Wenn es ihn aber nicht gibt, gibt es ihn auch dann nicht, wenn du ihn trotzdem ausmalst und als existent behauptest.
DASS es ihn nun gibt, ist so oder so also erstmal nur eine reine Glaubensbehauptung, so, wie andere behaupten, mit Kobolden in Kontakt zu stehen. Um nichts weiter geht es hier.
Zuletzt geändert von Darkside am Mo 16. Jun 2014, 20:00, insgesamt 2-mal geändert.

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#340 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » Mo 16. Jun 2014, 19:59

Darkside hat geschrieben:Natürlich ist etwas so, wenn es so ist, ob man es nun (er)kennt oder nicht. So gibt es den Gott, wie du ihn dir ausmalst und du ihn postulierst, wenn es ihn gibt. Wenn es ihn aber nicht gibt, gibt es ihn auch dann nicht, wenn du ihn trotzdem ausmalst und als existent behauptest.
Alles richtig - gut.

Darkside hat geschrieben:DASS es ihn nun gibt, ist so oder so also erstmal nur eine reine Glaubensbehauptung, so, wie andere Behaupten, mit Kobolden in Kontakt zu stehen.
Wie andere behaupten, dass die materielle Welt der Fall ist und nicht Projektion des menschlichen Gehirns.

Der entscheidende Punkt ist NICHT, was man behaupten kann, sondern welche Behauptung wie belegbar ist - beweisbar ist eh keine davon. - So kenne ich beispielsweise viele Belege für die Setzung, dass es Gott gibt, aber persönlich keine, warum es Kobolde gibt. - Die Setzung, dass die Natur "der Fall ist" und nicht Projektion ist, halte ich persönlich ebenfalls für richtig - über die Belege der Naturwissenschaft brauchen wir uns nicht zu unterhalten, weil sie innerhalb des Daseins nachweisbar sind.

Ich wäre schon zufrieden, wenn die materialistischen Philosophien aus der Tatsache, dass Materie naturwissenschaftlich nachweisbar ist und Geist nicht, nicht beschließen würden, dass es keine geistige Welt gibt. Die Naturwissenschaft darf solche Schlussfolgerungen eh nicht ziehen - es sind immer die ideologischen Weltanschauungen, die das tun.

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