Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Philosophisches zum Nachdenken
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Theophilus
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#31 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Theophilus » Mi 17. Sep 2014, 18:01

Catholic hat geschrieben:Theo,für mich als Christen ist die Antwort eindeutig.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf,denn der Mensch -und zwar jeder (!) - hat die Neigung zum Bösen in sich,das gibt die Schöpfungsgeschichte gut wieder.
Irgendwann fing ein Mensch an,sich vorzustellen,wie es wäre wenn er alles könnte (Allmachtsphantasien) und damit war Schicht am Schacht,Schluss mit der Unschuld.
Hallo catholic, das trifft aber eben nicht auf jeden Menschen zu....bzw. wir haben uns doch gebessert. Auch in einer Demokratie herrscht nicht unbegrenzte Macht.

Zb auch Dubrovnik ein Stadtstaat war eine Republik, dort wurde jeden Monat ein neuer Rektor aus dem Großen zwölwer Rat, gebildet.

Es kommt darauf an, wenn der Mensch überhaupt eine Bestie sei, dann meine Frage wie kann eine Bestie die Bestie beherrschen.

Ist der Mensch immer eine Bestie...oder muss man es Prozentuell wichten.

Sünde und Bestie tse tse dem begegnen wir mit Fortschritt...

Also die Bestie kommt ins Assessment Center und dort wird man geprüft ...so eine Art Big brother damit kommen wir dem Herrn zuvor und warnen das Individuum vor seiner bestialischen -Gestalt.

ER erfährt sich als Bestie und würde dann sich korriegieren.

Also ab ins special Assessment Center für Junge Menschen so im Alter ab 27 muss da Jeder rein. (ah ja ist ja wieder "Der Große Diktator"....

Oder hier virtuelles Prüfen des Menschen.....nein ich denke viele Menschen handeln auch aus Not...

Wir werden sehen, was die Bibel wirklich dazu sagt""....

LG Theo
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Theophilus
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#32 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Theophilus » Mi 17. Sep 2014, 18:02

Um es mal vorweg zu nehmen ...wird die brennende und heilende Weisheit Gottes hier niederfahren und uns erzählen wie es früher war und wie heute ist.

Welche Weisheit man erkennen kann.
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#33 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Salome23 » Do 18. Sep 2014, 10:46

[color=#BF0000]Pluto[/color] hat geschrieben: Der Mensch ist ganz sicher ein Raubtier und eines des gefürchtetsten die es auf der Welt gibt.
Wie kommst du eigentlich zu der Annahme, der Mensch sei ein Raubtier?
Welche typischen Merkmale muss ein Lebewesen aufweisen-um dass man es (dem wissenschaftlichen Sinn nach) der Kategorie Raubtier zuordnen kann?
Nur weil ein Mensch jagd(dazu braucht er aber angefertigte Mittel zum erlegen) oder Fleisch isst= Fleischfresser (tut ihm rohes Fleisch gut?) oder andren die Geduld und sonstiges "raubt" ;) - ist er noch lange kein Raubtier.

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Simplicius
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#34 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Do 18. Sep 2014, 11:06

Moin,

Salome hat geschrieben: Welche typischen Merkmale muss ein Lebewesen aufweisen-um dass man es (dem wissenschaftlichen Sinn nach) der Kategorie Raubtier zuordnen kann?

ein Raubtier ernährt sich von anderen Tieren, indem es sie gewaltsam tötet, trifft das auf den Menschen zu? Zweifelsohne, sogar im doppelten Sinn: Er beutet zudem auch noch andere Menschen aus und lebt auf deren Kosten.

Salome hat geschrieben: Nur weil ein Mensch jagd(dazu braucht er aber angefertigte Mittel zum erlegen)...

Welche Mittel? Ich habe erst gestern ein Wisent mit bloßen Händen erlegt!

;)

"Raubtier" paßt gut auf den Menschen, weil er Raubbau betreibt, weil er der ganzen Schöpfung etwas gewaltsam entreißt und Mitgeschöpfen aus reiner Gier das Leben nimmt. Echte Raubtiere töten, um 1. zu überleben und 2. um die Ordnung und Hygiene in der Natur zu erhalten. Der Mensch hat keine solchen edlen Motive, er ist darum nicht nur ein Raubtier (Tier, weil er unvernünftig ist), sondern ein abartiges und pervertiertes Raubtier, das unnötig frißt und zerstört aus reinster Gier, Mordlust, Machtinteresse und Rücksichtslosigkeit, wo es auch ist.

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

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#35 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Salome23 » Do 18. Sep 2014, 11:35

Simplicius hat geschrieben:Moin,

Salome hat geschrieben: Welche typischen Merkmale muss ein Lebewesen aufweisen-um dass man es (dem wissenschaftlichen Sinn nach) der Kategorie Raubtier zuordnen kann?

-ein Raubtier ernährt sich von anderen Tieren, indem es sie gewaltsam tötet, trifft das auf den Menschen zu?
- Er beutet zudem auch noch andere Menschen aus und lebt auf deren Kosten.
Punkt 2 zählt nicht ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Raubtiere

Ich habe erst gestern ein Wisent mit bloßen Händen erlegt!
Und ich eine Spinne! ;) Ja und? Hast du es dann im rohen Zustand gefressen? Ich jedenfalls die Spinne nicht :D
Zuletzt geändert von Salome23 am Do 18. Sep 2014, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

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#36 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Do 18. Sep 2014, 11:39

Simplicius hat geschrieben:ein Raubtier ernährt sich von anderen Tieren, indem es sie gewaltsam tötet, trifft das auf den Menschen zu?
Das trifft auf jeden Fall zu. Das erkennt man auch an der Anatomie seiner Zähne und am Verdauungstrakt. Ohne proteinhaltige tierische Nahrung, wären wir niemals zu einem so überproprtional großen Gehirn gekommen.
Simplicius hat geschrieben:Zweifelsohne, sogar im doppelten Sinn: Er beutet zudem auch noch andere Menschen aus und lebt auf deren Kosten.
Damit bin ich nicht so sehr einverstanden.
In der Regel ist der Mensch NICHT aggressiv gegenüber anderen Menschen. Im Gegenteil, er verhält sich oft sanftmütig, höflich und hilfsbereit, sogar bis hin zur Selbstopferung.

Vor einigen Jahren fiel ein Mann in einer New-Yorker U-Bahnstation direkt vor einen fahrenden Zug auf die Gleise. Geistegegenwärtig sprang ein zweiter Mann hinterher, rollte den ersten in die Mitte, und legte sich auf ihn drauf, während über ihnen 6 Waggons hinwegrollten. In einem Interview sagte der Mann von sich, "Ich habe doch nichts Besonderes getan".

Das ist eine wahre Geschichte. Warum tun Menschen so was? Woher kommt dieses Verhalten?
Meine Meinung: Es passt zu dem was ich schon lange glaube: Der Mensch ist ein "ultrasoziales" Wesen.

Simplicius hat geschrieben:
Salome hat geschrieben: Nur weil ein Mensch jagd(dazu braucht er aber angefertigte Mittel zum erlegen)...
Welche Mittel? Ich habe erst gestern ein Wisent mit bloßen Händen erlegt!
Der war gut! :lol:
Wir haben im Laufe unserer Entwicklung (als wir noch Sammler und Jäger waren) gelernt, dass Zusammenarbeit bei der Jagd sehr viel erfolgreicher ist, als wenn man allein auf die Jagd geht. Mehr noch... diese frühe Prägung hat ein System von ethischen Regeln der Treue, Freundschaft und Opferbereitschaft entwickelt, die kein anderes Wesen besitzt. Kooperation bedeutet sehr viel in unserem Leben.

Simplicius hat geschrieben:"Raubtier" paßt gut auf den Menschen, weil er Raubbau betreibt, weil er der ganzen Schöpfung etwas gewaltsam entreißt und Mitgeschöpfen aus reiner Gier das Leben nimmt.
Das findet man in der Bibel als Gebot, 1.Moses 1,28 (Schlachter)
Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!

Simplicius hat geschrieben:Der Mensch hat keine solchen edlen Motive, er ist darum nicht nur ein Raubtier (Tier, weil er unvernünftig ist), sondern ein abartiges und pervertiertes Raubtier, das unnötig frißt und zerstört aus reinster Gier, wo es auch ist.
Es ist noch sehr viel schlimmer! Stichwort: Abu Ghraib.

Vermutlich ist das Verhalten mancher Menschen auf einer Perversion unseres hochentwickelten Empathievermögens zurückzuführen: Wir können nachempfinden wie ein Mensch leidet. Manche( psychopathisch veranlagte), finden dann ihren Spaß an solchen sadistischen Spielchen.

Es wäre aber viel zu pauschal zu sagen, dass so was in jedem von uns steckt. In der Praxis betrifft es vllt. 1-2% der Menschen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#37 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Do 18. Sep 2014, 13:27

Moin,

Pluto hat geschrieben: Damit bin ich nicht so sehr einverstanden. In der Regel ist der Mensch NICHT aggressiv gegenüber anderen Menschen. Im Gegenteil, er verhält sich oft sanftmütig, höflich und hilfsbereit, sogar bis hin zur Selbstopferung.

ich wollte eher auf unser Konsumverhalten anspielen: Wir in den "zivilisierten" Staaten sind reich, weil die Menschen woanders sehr arm sind. Schon an unseren Klamotten klebt das Blut geschundener Arbeiter, teils sogar von Kindern.

Pluto hat geschrieben: Das ist eine wahre Geschichte. Warum tun Menschen so was? Woher kommt dieses Verhalten?

Möglicherweise war dieser Helfer ein stark ruhm- und ehrsüchtiger Mensch...

;)

Pluto hat geschrieben: Das findet man in der Bibel als Gebot, 1.Moses 1,28 (Schlachter).

Klar, wenn man das so verstehen will, die Schöpfung auszubeuten, dann versteht man das halt so. Das paßt aber nicht mit der Aufforderung, die Erde zu bebauen und zu bewahren.

Pluto hat geschrieben: Es wäre aber viel zu pauschal zu sagen, dass so was in jedem von uns steckt. In der Praxis betrifft es vllt. 1-2% der Menschen.

:lol: - wenn das Deine Erfahrung ist, will ich Dir diese nicht nehmen. Meine Erfahrung ist, daß mind. 100% der Menschen das Zeug zur Bestie haben... Ich urteile z.B. nicht über einen Adolf Hitler, weil ich weiß, daß dasselbe Potenzial zum abgrundtief Bösen auch in mir schlummert.

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

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#38 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Salome23 » Do 18. Sep 2014, 13:38

Simplicius hat geschrieben: Meine Erfahrung ist, daß mind. 100% der Menschen das Zeug zur Bestie haben...
Das Zeug sich zu wehren, wenn man sich stark bedroht fühlt-ist doch normaler Insinkt-wobei, der Begriff Bestie ist meiner Ansicht nach schon ein bisschen übertrieben, meints du nicht auch?
Ich sehe in einem Wolf oder sonstigem Raubtier keine Bestie...

Ich urteile z.B. nicht über einen Adolf Hitler, weil ich weiß, daß dasselbe Potenzial zum abgrundtief Bösen auch in mir schlummert.
definiere "abgrundtief Böses"...

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#39 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Do 18. Sep 2014, 14:34

Moin,

Salome hat geschrieben: Ich sehe in einem Wolf oder sonstigem Raubtier keine Bestie...

ich auch nicht, Gott bewahre, aber sehr wohl im Menschen.

Salome hat geschrieben: definiere "abgrundtief Böses"...

Jeder Mensch ist zu den schlimmsten Taten fähig, kuck doch mal in die Kriege, wenn die Gesetze alle aufgehoben sind und keine Strafe mehr gefürchtet werden muß: Wie sind da fromme Kirchengänger plötzlich am Vergewaltigen und Brandschatzen, am Rauben und Morden aus reiner Lust und Langeweile, wie entmenschlicht ist der Mensch von einer Stunde auf die andere, wenn er sich nicht mehr einschränken muß... Es ist gut, daß wir Gesetze haben, die uns einigermaßen kontrollieren, aber wehe, wenn der Mensch erst losgelassen... Er ist wie der allesverschlingende Fenriswolf, der die Sonne und selbst Götter verschlingt.

:(

Liebe Grüße, Simplicius.
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#40 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Do 18. Sep 2014, 17:44

Simplicius hat geschrieben:ich wollte eher auf unser Konsumverhalten anspielen: Wir in den "zivilisierten" Staaten sind reich, weil die Menschen woanders sehr arm sind. Schon an unseren Klamotten klebt das Blut geschundener Arbeiter, teils sogar von Kindern.
Sehe ich ein wenig anders, lieber Simplicius.

Unser Leben dreht sich schließlich um uns selber. Es geht im Grunde um unseren Eigennutz (NICHT mit Egoismus zu verwechseln) und unser eigenes Wohlbefinden. Dass wir erst dann Mitleid für andere empfinden, wenn es uns selbst gut geht, liegt also auf der Hand. Es hat mit einer von dir postulierten "Bestie im Menschen" absolut nichts zu tun, sondern ist ganz normales "menschliches" Verhalten. Die Vorherrschaft unserer westlichen Gesellschaft beruht auf unserem technologischen Vorsprung. Warum und wie es dazu kam ist ein ebenso interessantes Thema, was aber den Rahmen dieses Threads sprengen würde.

Simplicius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Das ist eine wahre Geschichte. Warum tun Menschen so was? Woher kommt dieses Verhalten?
Möglicherweise war dieser Helfer ein stark ruhm- und ehrsüchtiger Mensch...
Das halt ich deshalb für unsinnig, weil es zahlreiche ähnlich Beispiele gibt.
Nimm z Bsp. die Berichte von Feuerewehmännern die ihr Leben aufs Spiel setzten um wildfremde Menschen vor den Flammen zu retten. Passiert doch tagtäglich.

Simplicius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Das findet man in der Bibel als Gebot, 1.Moses 1,28 (Schlachter).
Klar, wenn man das so verstehen will, die Schöpfung auszubeuten, dann versteht man das halt so.
Ich will das nicht so verstehen.
Andererseits ist dieser Vers kaum anders zu interpertieren, als dass Gott den Menschen zum Herrscher über die Erde gemacht hat, damit er damit machen kann was er will.
Gott fährt mit 1.Moses 1,29 (Schlachter) sogar weiter:
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen
Simplicius hat geschrieben:Das paßt aber nicht mit der Aufforderung, die Erde zu bebauen und zu bewahren.
Wo steht das mit dem "bewahren" denn in der Bibel?
Im Gegenteil, es ist viel und oft die Rede von der Zerstörung, und von der Schaffung neuer Erden.
Simplicius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es wäre aber viel zu pauschal zu sagen, dass so was in jedem von uns steckt. In der Praxis betrifft es vllt. 1-2% der Menschen.
:lol: - wenn das Deine Erfahrung ist, will ich Dir diese nicht nehmen.
Ist weder meine Erfahrung noch bloß meine Meinung. Es ist eine Erkenntnis der modernen Psychoanalytik und Hirnforschung: Man nennt es Psychopathie.
Simplicius hat geschrieben:Meine Erfahrung ist, daß mind. 100% der Menschen das Zeug zur Bestie haben... Ich urteile z.B. nicht über einen Adolf Hitler, weil ich weiß, daß dasselbe Potenzial zum abgrundtief Bösen auch in mir schlummert.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber ich finde du verallgemeinerst hier völlig grundlos.
Du meinst, weil Hitler und ein paar andere Psychopathen an die Macht kamen, treffe dies auch auf den Rest der Menschheit genauso zu. Dass das nicht so stimmt, beweisen die vielen Beispiele menschlicher Nächstenliebe und das beobachtete kooperative und grundsätzlich freundschaftliche Verhalten fremder Menschen.

Die Berichte von Menschen die in die Hände von Kannibalen fallen, sind weitestgehend Erfindungen.

Bild
[ Quelle: http://www.imho.de/archiv/taobe2.html ]
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