Plausibilität des Seins

Philosophisches zum Nachdenken
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Demian
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#291 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » So 15. Jun 2014, 17:54

sven23 hat geschrieben:
Jetzt weiß ich auch, wer mir immer die Wohnung vollstaubt. :lol:

Tja, alles ist Einssein. ;) In einem Staubkorn offenbart sich das Eine, wie es sich auch in jedem Blatt, in jedem Stein, Stern, lebenden Wesen und jedem Universum als Ganzes offenbart. Das ist doch offensichtlich oder?

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Andreas
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#292 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » So 15. Jun 2014, 18:10

sven23 hat geschrieben:Wie auch immer, jedenfalls können wir kein Eingreifen beobachten. Und das ist doch der entscheidende Punkt.
Wie ist das denn in der Naturwissenschaft? Beobachtet die Naturwissenschaft das Eingreifen der Gravitation?

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sven23
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#293 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von sven23 » So 15. Jun 2014, 18:13

Andreas hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wie auch immer, jedenfalls können wir kein Eingreifen beobachten. Und das ist doch der entscheidende Punkt.
Wie ist das denn in der Naturwissenschaft? Beobachtet die Naturwissenschaft das Eingreifen der Gravitation?

Eingreifen ist hier vielleicht das falsche Wort, aber sie wirkt nachweislich und beobachtbar jederzeit an jedem Ort des Universums.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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#294 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Pluto » So 15. Jun 2014, 18:15

Andreas hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wie auch immer, jedenfalls können wir kein Eingreifen beobachten. Und das ist doch der entscheidende Punkt.
Wie ist das denn in der Naturwissenschaft? Beobachtet die Naturwissenschaft das Eingreifen der Gravitation?
Schieb mal deine Kaffeetasse über Rand des Schreibtischs, dann kannst du die Gravitation in action beobachten. Wenn die Tasse voll ist, ist der Effekt noch besser. ;)

Die Gravitation ist eine Beschleunigung die man messen kann. Auf der Erde beträgt sie ca. 9,801 m/s².
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Andreas
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#295 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » So 15. Jun 2014, 18:16

sven23 hat geschrieben:Eingreifen ist hier vielleicht das falsche Wort, aber sie wirkt nachweislich und beobachtbar jederzeit an jedem Ort des Universums.
Vielleicht auch in diesem Satz?
sven23 hat geschrieben:Wie auch immer, jedenfalls können wir kein Eingreifen beobachten. Und das ist doch der entscheidende Punkt.

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Andreas
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#296 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Andreas » So 15. Jun 2014, 18:18

Pluto hat geschrieben:Schieb mal deine Kaffeetasse über Rand des Schreibtischs, dann kannst du die Gravitation in action beobachten. Wenn die Tasse voll ist, ist der Effekt noch besser.
Genau so gut könnte man behaupten:

Schieb mal deine Kaffeetasse über den Rand des Schreibtischs, dann kannst du Gott in action beobachten. Wenn die Tasse voll ist, ist der Effekt noch besser.

closs
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#297 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » So 15. Jun 2014, 18:35

sven23 hat geschrieben:Klingt mir eher nach Dadaismus.
Eben - deshalb rate ich davor ab.

sven23 hat geschrieben:Wie auch immer, jedenfalls können wir kein Eingreifen beobachten. Und das ist doch der entscheidende Punkt.
Das ist dezidiert NICHT der entscheidende Punkt. - Warum sollte Deine Wahrnehmung entscheidend für das sein, "was der Fall ist" oder "nicht der Fall ist"?

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sven23
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#298 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von sven23 » So 15. Jun 2014, 18:36

Andreas hat geschrieben:Vielleicht auch in diesem Satz?
sven23 hat geschrieben:Wie auch immer, jedenfalls können wir kein Eingreifen beobachten. Und das ist doch der entscheidende Punkt.

Nein, hier paßt es doch ausgezeichnet. Meinetwegen kannst du auch sagen: Gott interveniert nicht. Aber es läuft auf dasselbe hinaus.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#299 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von closs » So 15. Jun 2014, 18:40

sven23 hat geschrieben:Meinetwegen kannst du auch sagen: Gott interveniert nicht.
Ich sage gar nichts dazu. - Ich sage nur, dass meine (unmaßgebliche) Wahrnehmung nicht der Maßstab dafür ist. - Wir können nichts darüber aussagen - wir müssen Nicht-Wissen durch Setzung ersetzen - wie immer halt (muss ich ebenfalls).

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sven23
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#300 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von sven23 » So 15. Jun 2014, 18:41

closs hat geschrieben:Das ist dezidiert NICHT der entscheidende Punkt. - Warum sollte Deine Wahrnehmung entscheidend für das sein, "was der Fall ist" oder "nicht der Fall ist"?

Das ist doch für jeden offensichtlich, was der Fall ist. Der Fall ist nun mal, daß Gott nicht eingreift/interveniert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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