Pluto hat geschrieben:Es geht darum, das Seeinde in der Natur zu erforschen und zu beschreiben.
Gebau diesen Eindruck habe ich auch.
Pluto hat geschrieben: Methodologie der Naturwissenschaft, die man als "ontologischen Naturalismus" bezeichnet.
Interessanter Satz: Das hieße, dass ein Handwerkszeug der Wissenschaft (Methodologie) eine philosophische Größe ("ontologischer Naturlismus" ist). - Ist das so gewollt?
Pluto hat geschrieben:Immer dann wenn Menschen im Spiel sind kann es keine "Interessensfreiheit" geben. Dann wird es immer einen kausalen, auf Eigennutz basiernden Grund für alles Tun geben.
Das ist konstruktivistisch und heuristisch gedacht - aber eben nicht philosophisch.
sven23 hat geschrieben: Aber auch ein Heidegger hat nicht interessefrei argumentiert. Geht das überhaupt? Ich denke nicht.
Es gibt schon Menschen, die sagen: "Ich schiebe mal alles weg und überlege zweckfrei, was 'ist'".
Das klingt bei Euch übrigens genauso, wie ich es befürchte: Philosophie wird zur Lobby-Philosophie - eink.o.-Kriterium.
Pluto hat geschrieben:Das ist nicht wirklich notwendig, denn in Fachkreisen wird man sich verstehen
Das ist ja der Sinn von Fachsprachen.
Pluto hat geschrieben:nd der Laie wird damit eh kaum konfrontiert werden.
Naja - aber auch ein Laie wird sagen: "Ich habe jetzt ERKANNT, dass ich abnehmen und mehr Sport machen muss". - Das heisst: Das Wort "erkennen" wird in der Allgemeinsprache sehr wohl verwendet.
sven23 hat geschrieben:Da Gott nun offensichtlich nicht in diese Welt eingreift und sich offenbart
Das scheint Deine Setzung zu sein. Diese ist sicherlich begründbar, aber trotzdem willkürlich.
sven23 hat geschrieben:A: es gibt ihn gar nicht
B: der Deismus hat Recht, indem er sagt, daß Gott nicht mehr in die Welt eingreift, seit er die Welt geschaffen hat und ein von der Welt getrenntes Dasein führt.
Deine Schlussfolgerungen sind Ergebnis einer willkürlichen Setzung.