Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Philosophisches zum Nachdenken
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Scrypton
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#281 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Scrypton » Mo 10. Mär 2014, 14:17

Samantha hat geschrieben:Wenn ich an einen Gott glaube, dann noch lange nicht an irgendwelche Erfindungen aus der Bibel.
Stimmt, sondern "nur" anderen Erfindungen dessen, was der Mensch sich auszudenken vermag.

Samantha hat geschrieben:Der Tod beendet das Leben, aber wenn wir Glück haben, gibt es einen Gott, der dieses aufhebt.
Mit Glück hat das wohl nichts zu tun, denn wie dargelegt, würde ich es nicht als Glück bezeichnen danach doch wieder ewig zu leben! ;)
Aber wenn wir Glück haben, vielleicht gibts dann auch Engelchen, Feen und Kobolde? Die fände ich zumindest teilweise süß!

Samantha

#282 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 10. Mär 2014, 14:43

Darkside hat geschrieben:Mit Glück hat das wohl nichts zu tun, denn wie dargelegt, würde ich es nicht als Glück bezeichnen danach doch wieder ewig zu leben! ;)
Du weißt eben, nicht was Glück ist oder Dein Leben ist jetzt schon grausam. Kann ich dann verstehen.


Darkside hat geschrieben:Aber wenn wir Glück haben, vielleicht gibts dann auch Engelchen, Feen und Kobolde? Die fände ich zumindest teilweise süß!
Na, siehst Du? Du bist dann viel blöder als ich. :angel:


Übrigens denkt der Mensch sich sehr viel mehr aus, damit die Realität überhaupt funktioniert.

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seeadler
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#283 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von seeadler » Mo 10. Mär 2014, 15:01

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Tu mir bitte einen Gefallen, Darkside, unterlass deine hämischen boshaften und beleidigienden Bemerkungen...
[...]
Manchmal habe ich das Gefühl, hier einen unreifen Menschen vor mir zu haben. Wer wirklich ein gesichertes manifestiertes Wissen hat, hat es nicht nötig, so mit anderen umzugehen... bei einem 20 jährigen könnte ich dies noch tolerieren....
Lieber seeadler,
Das sind schwerwiegende Anschuldigungen, die ich in den letzten Beiträgen von Darkside nicht nachvollziehen kann.
Kannst du sie belegen?

Pluto, du hast es schon im anderen Forum nicht verstehen können, warum dort der Moderator deshalb entsprechende Bereiche einfach gesperrt hatte. Und wenn es Samantha versteht, warum du nicht?

Pluto hat geschrieben:Wir wollen hier eine Plattform des freundschaftlichen Dialogs schaffen, und setzten dabei auf gegenseitigen Respekt und Toleranz.
Genau das ist es, was ich bereits selbst einige Male an Darkside gerichtet habe - wenn dies für dich bedeutet, dass es dann ein
Pluto hat geschrieben:Man sollte mMn ein Diskussionsforum nicht mit einem 5-Sterne Wohlfühl-Hotel verwechseln, wo für das maximale Wohlbefinden der Gäste gesorgt wird

dann wundert mich allerdings nichts mehr, aber dann bin ich wirklich fehl am Platz, denn solch ein dickes Leder habe ich nicht und finde es allerdings interessant dass du dann meine Reaktion auf Unverschämtheiten kritisierst, statt sie an die richtige Adresse weiter zu leiten

Na ja, wie du siehst, kann jedenfalls Darkside ungestört weiter machen. Wie ich schon sagte, auch das ist Evolution, die Selektion funktioniert auch in diesem Fall, wenn keine regulierende Kräfte da sind...

ich hatte noch einmal einen Anlauf genommen in der Hoffnung, er würde sich ändern... aber dies muss er ja offenbar nicht, statt dessen erwartest du von mir, dass ich mich anpasse... und dass in einem Forum, wo man allein wegen des geballten Wissens eigentlich erwarten kann, dass die Menschen auch wissen, wie man miteinander umgeht. Aber diese Paarung, Wissen und Intelligenz sowie entsprechendes Verhalten scheint sich nicht zu bedingen......

nun denn, dann eben nicht....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#284 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Pluto » Mo 10. Mär 2014, 16:11

seeadler hat geschrieben:Pluto, du hast es schon im anderen Forum nicht verstehen können, warum dort der Moderator deshalb entsprechende Bereiche einfach gesperrt hatte.
Du beantwortest meine Frage nicht: Wo sind die Belege?
Verstehst du nicht, dass ich Darkside nicht für etwas rügen kann, was er nicht getan hat?
Verstanden habe ich die teilweise machtsüchtigen Moderatoren in anderen Foren sehr genau, darum haben Magdalena und ich uns entschlossen es hier besser zu machen.
Und wenn es Samantha versteht, warum du nicht?
Was meinst du damit? Sie gibts ihm lachend zurück und unterhält sich nach wie vor mit ihm.
Samantha hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Gehirn einschalten könnte manchmal nützlich sein.
Hm, ich finde den Schalter nicht... :lol:
...Du könntest dir an Samantha ein Beispiel nehmen.
dann wundert mich allerdings nichts mehr, aber dann bin ich wirklich fehl am Platz, denn solch ein dickes Leder habe ich nicht und finde es allerdings interessant dass du dann meine Reaktion auf Unverschämtheiten kritisierst, statt sie an die richtige Adresse weiter zu leiten
Ich habe Deine Reaktion nicht kritisiert., sondern war um Schlichtung bemüht!
Na ja, wie du siehst, kann jedenfalls Darkside ungestört weiter machen.
Ja klar!
Und du darfst auch weiterhin schreiben und kritisieren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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seeadler
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#285 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von seeadler » Mo 10. Mär 2014, 17:39

Pluto hat geschrieben:Und wenn es Samantha versteht, warum du nicht?
Was meinst du damit? Sie gibts ihm lachend zurück und unterhält sich nach wie vor mit ihm.

ich meine beispielsweise dieses:

Samantha hat geschrieben:.....
Aber vielleicht bleibst Du ja so unverschämt wie bisher. Welche Schalter fehlen bei Dir? Du magst zwar ein gewisses Wissen in verschiedenen Bereichen haben, was ich auch erkennen kann, aber ich kann auf Deine arroganten Antworten verzichten. Ansonsten kontere ich zurück, wenn Du es unbedingt brauchst. Muss das wirklich sein? Brauchst Du einen Kriegsschauplatz oder hast Du so wenig Selbstbewusstsein, dass Du andere erniedrigen musst? Damit meine ich nicht mich, denn mich kriegst Du nicht klein!!!

Es hat nicht jeder so ´ne dicke Haut.
Vielleicht erinnerst du dich, gleich zu Anfang gab es schon einmal gewaltigen Trabbel, und dies war, wenn ich mich erinnere auch wegen Darkside oder / und Lamarck, weshalb hier eine gegangen ist, die ebenfalls vorher darauf hingewiesen hatte.
Ich denke, das muss nicht sein und das braucht man auch nicht zu dulden.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Demian
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#286 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Demian » Mo 10. Mär 2014, 17:55

Samantha hat geschrieben:Wenn ich an einen Gott glaube, dann noch lange nicht an irgendwelche Erfindungen aus der Bibel. Ich sehe zwischen Gott und Entstehung aller Dinge etc. einen Zusammenhang, und dabei bleibt es. Blind bin ich aber nicht.

Heutzutage gehen viele Menschen eher davon aus, dass es eine innere Verwandtschaft zwischen Naturwissenschaft und jenem Bereich der inneren Erfahrung des Menschen gibt, den wir Mystik nennen können. Es ist vernünftig zu zweifeln, aber es ist ganz und gar nicht vernünftig zu verzweifeln und den Erfahrungen des Bewusstseins - wozu nun mal das spirituelle oder religiöse Erleben gehört - keine besondere Bedeutung entgegenzubringen. Schließlich ist dieses Bewusstsein der Forscher, der sich die naturwissenschaftliche Methodik ausgedacht und der Künstler, der sich die künstlerischen Ausdrucksräume erschlossen hat.

Mit der Ablösung der klassischen newtonschen Physik durch die „neue Physik“ ist es nun sehr deutlich geworden, dass neben Raum und Zeit eben auch das Bewusstsein eine fundamentale Größe der Wirklichkeit ist. Die verschiedenen Weisheitslehren sind eigentlich nur Spielweisen dieses einen Bewusstseins. Seit den Entdeckung des Unbewussten durch Sigmund Freud, und den Arbeiten Carl Gustav Jungs, der diese Entdeckung empirisch untermauert und nachgewiesen hat, ist der Blick auf die Religion ein anderer geworden. Heute wissen wir, dass Spiritualität und Mystik zur menschlichen Existenz dazu gehören, auch völlig losgelöst von einer bestimmten Religion. Neben der Bibel gibt es noch zahllose weitere Offenbarungsschriften, zum Beispiel der Veda in Indien, das Avesta in Persien oder die Edda der skandinavischen Völker.

Alle diese Offenbarungsschriften stellen in ihren höchsten Ansichten und Einsichten die besten und edelsten menschlichen Eigenschaften dar, aber sie schweigen auch nicht vom „Dämonischen“ oder „Satanischen“, das seine destruktive Energie entfaltet, wenn der Mensch nicht in innerer Harmonie lebt. Selbstverständlich muss man alle diese spirituellen und philosophischen Werken im Kontext ihrer Zeit und ihrer sozialen und kulturellen Einbettung verstehen und entsprechend reflektiert auf die Gegenwart beziehen. Das ist im Grunde ein offener Entwicklungsprozess, der nie abgeschlossen ist.

Der Tod beendet das Leben, aber wenn wir Glück haben, gibt es einen Gott, der dieses aufhebt. Ich hoffe dies, aber wissen kann ich es natürlich nicht?

Meiner Ansicht nach, dürfen wir Menschen auf unsre innere Erfahrung vertrauen, strikte Zweifel sind im Labor angebracht, in einer experimentellen Situation, aber es gibt Erfahrungsweisen des Bewusstsein, die über das rationale Denken hinaus gehen. Das ist prinzipiell der Ansatz der vedischen Kultur gewesen, die eine ganz andere Herangehensweise an die Wirklichkeit hatte: durch Meditation und innere Versenkung. Ein „vedischer“ Mensch wäre wohl entsetzt, wie wenig wir auf diesen inneren Bereich achten und stattdessen alles auf Messungen und Berechenbarkeiten reduzieren. Denn letztlich berechnet und misst das Bewusstsein – und eben dieses Bewusstsein wurde lange Zeit aus dem wissenschaftlichen Diskurs weitgehend verbannt. Das geht zurück auf die cartesianische Unterscheidung in „res cogitans“ ( Geist ) und „res extensa“ ( die materielle Ebene ). Mit der Quantenphysik sehen wir nun, dass diese Trennung von Geist und Materie nicht aufrecht zu erhalten ist. Es ist inzwischen schon sehr fragwürdig, was überhaupt Materie ist und nicht wenige Wissenschaftler glauben heute, dass Bewusstsein viel fundamentaler sein könnte, als Raum und Zeit. Das nur als eine kleine Anregung.

Es ist jedenfalls erstaunlich, dass alle spirituellen Traditionen, die das Bewusstsein und den Weg der Erfahrung ins Zentrum gerückt haben, auch in der Regel von einer Weiterexistenz, über den physischen Tod hinaus, sprechen. Im Hinduismus wird dies als Einswerdung mit dem göttlichen und universalen Selbst meditiert. „Jedes Lebewesen ist eine ewige spirituelle Seele, die nie geboren wird und nie stirbt, aber die eine körperliche Hülle annimmt, wenn Sie in die materielle Welt inkarniert.(Bhagavad-gita   2.20) Die Seele ist, so verstanden, ein individueller Träger von Bewusstsein. Krishna sagt in der Gita sehr schön zu Arjuna, dass alles Seiende auf ihn aufgereiht ist, wie Perlen auf einer Perlenschnur. Dieses vedische Weltbild geht von einem mehrdimensionalen Universum aus, in der die materielle Welt und die spirituelle Welt einander umfassen. Sehr interessant dazu - wenn auch eine ziemliche Aufgabe - sind die Arbeiten des Physikers Burkhard Heim, der versucht hat die einsteinschen Erkenntnisse weiter zu denken; er geht sogar von einem Universum mit 12 Dimensionen aus. Es ist also alles andere als selbstverständlich heute - einfach von der newtonschen Mechanik ausgehend, der seine Physik noch auf der cartesianischen Philosophie aufbaute - das materialistische Weltbild als einzige Wahrheit abzusegnen. Newton war übrigens, neben seiner genialen Arbeit als Wissenschaftler, ein ziemlicher Esoteriker. :mrgreen:

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Demian
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#287 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Demian » Mo 10. Mär 2014, 18:10

Außerdem ein kleiner Verweis:
"Dr. Pim van Lommel ist ein holländischer Herzspezialist mit über 25 Jahren Berufspraxis, der im Rahmen einer 10-jährigen Studie 344 seiner Herzstillstandspatienten bezüglich ihrer Nahtod-Erfahrungen während der Phase befragt hat, in der sie klinisch tot waren. Aufgrund seiner Forschung ist Dr. van Lommel davon überzeugt, dass Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt wird und er erklärt in diesem Interview, wieso das zur Zeit gängige Erklärungsmodell der materialistischen Wissenschaft zum menschlichen Bewusstsein nicht stimmen kann.

Weitere Infos zu Dr. van Lommel wie z.B. seine Studie aus dem Jahr 2001 sowie die englische Fassung dieses Interviews findet man hier :

http://www.matrixwissen.de/index.php?...



closs
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#288 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von closs » Mo 10. Mär 2014, 20:46

:thumbup:

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Vitella
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#289 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Vitella » Mo 10. Mär 2014, 20:55

Demian hat geschrieben:Außerdem ein kleiner Verweis:
"Dr. Pim van Lommel ist ein holländischer Herzspezialist mit über 25 Jahren Berufspraxis, der im Rahmen einer 10-jährigen Studie 344 seiner Herzstillstandspatienten bezüglich ihrer Nahtod-Erfahrungen während der Phase befragt hat, in der sie klinisch tot waren.

klinisch tot ist aber nicht ganz tot.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Samantha

#290 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 10. Mär 2014, 21:47

seeadler hat geschrieben: Es hat nicht jeder so ´ne dicke Haut.
Wenn man sich in einem Forum mit solchen Naturgewalten wie Darkside austauscht, obwohl man weiß, wie er drauf ist, muss man sich auch nicht wundern, wenn man von einer Böe erfass wird. Ignoriere ihn doch oder nimm's mit Humor. Du willst aber leider auch wie er Dein Wissen oder Deine Erkenntnis an den Mann bringen, und wenn Du Dich von ihm in die Ecke drängen oder vertreiben lässt, dann sieht es so aus, als hätte er recht.

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