Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich denke, du solltest in diesem Sinne auch mehr Respekt vor der Entwicklung des Lebens haben, sonst gäbe es dich gar nicht.
Nichts desto trotz kann man Fehler (bzw. ineffiziente Lösungen) darlegen und auch aufzeigen, dass es durchaus besser ginge. Beispiele dazu nannte ich; ob dir das gefällt oder nicht spielt hinsichtlich dazu überhaupt keine Rolle.
Dazu hatte ich im Voraus Stellung bezogen, indem ich sagte, dass ich dir (keinen menschen) zutraue, dass er schon jetzt in der Lage sei, alles, was ist nach Sinn oder Unsinn zu differenzieren, bzw auch die Zusammenhänge in Gänze nicht begreifen kann. Da habe ich allerdings auch gelernt, dass dies um so weniger ein Wissenschaftler von sich sagt, je mehr er dazu lernt, also je weiter er in seinem Kenntnisstand voran geschritten ist. Auch hier wächst die Demut und die Achtung mit dem Wissen. Wie gesagt, dass was du jetzt als ineffizient und fehlerhaft ansiehst kann durchaus auch so gewollt sein, oder einfach auch nur eine Übergangsposition darstellen auf dem Weg zur Vollkommenheit - womit wir wieder bei der Schöpfung wären :
Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Trotzdem ein Wort dazu. Genesis ist abgeschlossen, wir befinden uns - wenn wir bei der Bibel bleiben - im 7. Schöpfungstag.
Diese Meinung kenne ich auch und halte dagegen, wenn wir uns im siebten Tag befinden, dann spricht nichts dagegen, dass auch alle anderen "Tage" parallel dazu weiterhin existieren.
Doch, dagegen spricht durchaus etwas - nämlich Genesis!
Jeder der Schöpfungstage ist abgeschlossen und wurde beendet mit den Worten "Und es war gut so."
Ich habe bewusst den begriff der göttlichen Zeitlosigkeit = Kairos eingefügt und geschrieben, die Dinge sind im Kairos geschaffen, also in der Zeitlosigkeit. Somit wissen wir auch nicht, wie lange ein Schöpfungstag dauerte, dauern wird, aber wir wissen : das eben noch nicht alles vollendet ist, sondern sich noch immer weiter entwickelt, so auch der Mensch. Gott sieht den Anfang und das Ende in einem einzigsten Augenblick. Die Aussage "und es war gut" ist ohnehin von der Bestimmung der Zeit falsch übersetzt, es muss laueten : 1.Mose 6,7 Und es sieht Alueim (Gott), dass es gut ist. Hier wird wie in den anderen Versen die Schöpfung in eine ewige Gegenwart gesetzt. Verständlich auch dadurch, wenn man sich den Schöpfungszeitraum genauer besieht : und es wird Abend und Morgen....
Denn der Begriff Abend bezieht sich hier nicht auf die chronologische Nacht, sondern auf die Unsichtbarkeit, auf die allgemeine Dunkelheit, Finsternis, Nicht erkennen, nicht wahrnehmen...etc. Die Dinge, die Gott erschafft werden erst im und durch das "Licht" erkennbar. Und auch hier wird zugleich Bezug genommen auf den eigentlichen schöpfer, welcher ist Jesus Christus, das Wort Gottes..usw... Wir alle werden im Dunkeln, in der Unsichbarkeit, im Mutterleib "geschaffen", wir entwickeln uns darin und werden erst "das Licht der Welt erblicken", wenn wir mit unserer Entwicklung so weit abgeschlossen haben, dass wir auch im Licht der Welt unter entsprechenden gegebenen Bedingungen überleben können. Wenn man so will dauert unser "Schöpfungstag" 280 biblische Tage, also 7 * 40 Tage. Und das Zeitempfinden innerhalb jener 280 Tage ist ein anderes, als nach der Geburt, und ebenso anders wie in der ersten Entwicklungs- und Geburtsphase in den "14 Tagen" innerhalb des weiblichen Zyklus bis zum Eisprung und der Befruchtung des selben. Der Eisprung ist bereits unsere erste Geburt.
In diesem Sinne ist auch meine Bemerkung zu verstehen:
Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Schöpfung ist ja nun nachweislich noch nicht zu Ende.
Wer behauptet das? Die Bibel jedenfalls behauptet das nicht. Auch ist nicht zu erkennen, wo Gott noch schöpft. Die Schöpfungstage sind abgeschlossen.
Jetzt entwickelt sich diese; doch geschöpft wird nichts mehr; da irrst du dich.
wir alle entstehen in dem Augenblick, wo Samen und Eizelle zusammen kommen; Erst dann entsteht das Individuum Mensch. Etwas anderes wird auch bei der Schöpfung des Menschen in der Genesis nicht ausgesagt. Später erfolgte jene Befruchtung auch auf geistiger Ebene mit Hilfe des Samen Gottes = Jesus Christus mit der menschlichen Eizelle = Israel / Juda. Darum schrieb ich auch in anderen vorangegangenen Beiträgen, dass jeder Mensch Adam ist, wie auch Eva (die erste Teilung der menschlichen Zelle)
Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Weiter führte ich aus, dass in der Natur nun einmal Fehler stattfinden. Mutationen sind solche Fehler und daran ist auch nichts interessant; sie sind es eben!
na ja, was du als Fehler siehst, sehe ich nun mal als eine notwendige Entwicklung, deren höheres Ziel wir nicht wirklich bestimmen können.
Jene Mutationen, welche negative Auswirkungen haben sind in wie fern notwendig und als höheres Ziel zu erkennen?
Das höhere Ziel ist nun mal die Vollkommenheit, und davon sind wir alle weit entfernt, und somit auch vom Ende der Schöpfung. Die Schöpfung an uns selbst ist noch nicht abgeschlossen. Sie wird erst mit 1.Korinther 15,35 abgeschlossen werden - dann erst folgt unsere eigentliche Geburt.