Pluto hat geschrieben:Der kritische Rationalismus (Popper/Albert) schlug nun (erstmalig) vor, das Dogma durch eine falsifizierbare Hypothese abzuschließen.
Eine pragmatische Lösung, die inhaltlich lediglich den Status Quo festhält, aber keine weiterführenden Schlussfolgerungen erlaubt.
Pluto hat geschrieben: Warum sollte sie nicht auch auf andere Disziplinen anwendbar sein?
Weil man mit spirituellen Fragestellungen so nicht umgehen kann. Zwar stellt man dort ebenfalls fest, wo man gerade steht - aber nicht auf Kosten dessen, was der Fall ist.
Pluto hat geschrieben:Popper und Albert sahen es jedenfalls so.
Da haben sie halt ihren Kompetenz-Bereich verlassen.
sven23 hat geschrieben:Trotzdem bleibt festzuhalten: es gibt prinzipiell keine nicht erklärbaren Phänomene oder Phänomene, die sich nur durch übernatürliche Erklärungen begründen ließen.
Wer postuliert das?
sven23 hat geschrieben:Für alles gibt es eine natürliche Erklärung, auch wenn wir sie derzeit noch nicht exakt formulieren können
Wo kommt dieses Dogma her?
sven23 hat geschrieben:Ein Beleg belegt, daß das, was "der Fall ist" auch tatsächlich der Fall ist.
Ein Wegweiser nach Hamburg belegt, dass es Hamburg gibt. - Dieser Wegweiser kann gefälscht sein oder in die falsche Richtung weisen - das kann man eventuell überprüfen. - Man kann nicht überprüfen, ob es Hamburg gibt, bevor man dort ist.
sven23 hat geschrieben:Wenn man auf Belege verzichtet, dann besteht der Verdacht, daß es diese gar nicht gibt.
Diese Fälle kann es geben.
sven23 hat geschrieben:Dann muß man sich halt mit Phantasievorstellungen begnügen.
Diese Schlussfolgerung ist unzulässig. - Warum sollte etwas, das der Fall ist, NICHT der Fall sein, weil es keine objektiven Belege gibt? - Wo steht das geschrieben?
sven23 hat geschrieben:Seltsamerweise reißt diese Kette von Belegen abrupt, nachdem die letzte Seite der Bibel geschrieben ist.
Das wäre jetzt ein ganz anderes Thema, das so nicht händelbar ist. - Woraus schließt Du, dass es heute keine Belege für Gottes Existenz gibt?