Was wäre ohne Gott?

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
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#21 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Pluto » So 25. Sep 2016, 22:32

Hemul hat geschrieben:Weil in der Welt der Evolutionisten der Begriff "LIEBE" keine Grundlage hat. Oder irre ich hier? :roll:
Ja, du irrst.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#22 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Magdalena61 » So 25. Sep 2016, 22:37

Josi hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:Wenn Gott plötzlich verschwunden wäre, woran würdet ihr das als erstes bemerken?
Das möchte ich mir lieber nicht vorstellen.
Denn dann hätte die Bosheit freies Spiel.
Mal ein Hinweis nebenbei:

§ 130 StGB Abs. 2:
Wer [...]
die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

;)
?
Ich habe keine "Gruppe" benannt.

"Gott" steht auch für "Regeln, Gebote". Für Gläubige sind sie verbindlich, wenn auch nicht alle sich daran halten. Aber selbst Nichtchristen haben Gesetze, die sich an den Geboten Gottes orientieren, und sie scheinen das ganz o.k. zu finden.

Auch wenn sie die Existenz Gottes nicht anerkennen, so leben sie das, was Er festgelegt hat.

Wenn dieser Hintergrund nicht (mehr) da wäre, dann wären auch die Gesetze wie gedruckte Banknoten ohne Deckung sozusagen. Man könnte sie willkürlich verändern.

Ich erinnere an Nordkorea.
Dort gelten die Gesetze des Diktators.
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un hat laut Angaben aus Südkorea seit seinem Amtsantritt vor dreieinhalb Jahren 70 Menschen hinrichten lassen.
Wirtschaftswoche Juli 2015
Viele Getreue seines Vaters, hochrangige Funktionäre, ließ er ebenfalls hinrichten, darunter auch seinen Onkel Jang Song Thaek, der unter seinem Vater ein mächtiger Mann gewesen war und auch dem Sohn geholfen hatte, die Stiefel der Macht anzuziehen.
Der nordkoreanische Machthaber hat auch wichtige Mitglieder der alten Führungsgarde seines verstorbenen Vaters und Vorgängers Kim Jong Il hinrichten lassen. Laut Expertenmeinung versucht Kim seine Führungsposition durch solche Exekutionen zu festigen.
Quelle
:) Möchtest du noch einmal wiederholen, was du da oben geschrieben hast; Josi?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#23 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Hemul » So 25. Sep 2016, 22:49

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Weil in der Welt der Evolutionisten der Begriff "LIEBE" keine Grundlage hat. Oder irre ich hier? :roll:
Ja, du irrst.
Kannst du deine Behauptung auch logisch begründen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#24 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Pluto » So 25. Sep 2016, 22:54

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Weil in der Welt der Evolutionisten der Begriff "LIEBE" keine Grundlage hat. Oder irre ich hier? :roll:
Ja, du irrst.
Kannst du deine Behauptung auch logisch begründen? :roll:
Warum?
Unbegründete Behauptungen können ebenfalls ohne Begründung zurückgewiesen werden.

Willst du nicht zuerst deine sonderbare Behauptung begründen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#25 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Hemul » So 25. Sep 2016, 23:06

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja, du irrst.
Kannst du deine Behauptung auch logisch begründen? :roll:
Warum?
Unbegründete Behauptungen können ebenfalls ohne Begründung zurückgewiesen werden.

Willst du nicht zuerst deine sonderbare Behauptung begründen?
Na klar-sogar sehr gerne. Schau bitte wie man den Begriff "LIEBE" definiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liebe
Agápe – bezeichnet die selbstlose und fördernde Liebe, auch die Nächstenliebe und die Feindesliebe, die das Wohl des Anderen im Blick hat.
Jetzt kannst du uns verklickern wie diese unmissverständliche Aussage in das ET Märchen integriert werden kann? Hau in die Tasten alter Schwede.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#26 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Pluto » So 25. Sep 2016, 23:30

Hemul hat geschrieben:Jetzt kannst du uns verklickern wie diese unmissverständliche Aussage in das ET Märchen integriert werden kann?
Was soll daran Besonderes sein?
Es ist u.a. eine Umsetzung der Goldenen Regel, die sehr viel älter ist als die Bibel.
Nächstenliebe entstand in den Jahrmillionen der Evolution. Kann man übrigens auch bei Tieren beobachten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#27 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Hemul » So 25. Sep 2016, 23:35

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Jetzt kannst du uns verklickern wie diese unmissverständliche Aussage in das ET Märchen integriert werden kann?
Was soll daran Besonderes sein?
Es ist u.a. eine Umsetzung der Goldenen Regel, die sehr viel älter ist als die Bibel.
Nächstenliebe entstand in den Jahrmillionen der Evolution. Kann man übrigens auch bei Tieren beobachten.
Jau-Ganz besonders bei dem neuen Löwenrudelführer der alle Jungen seines Vorgängers ohne Gnade tötet-gelle?
:wave:
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#28 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Pluto » So 25. Sep 2016, 23:39

Hemul hat geschrieben:Jau-Ganz besonders bei dem neuen Löwenrudelführer der alle Jungen seines Vorgängers ohne Gnade tötet-gelle?
Das ist der Selbsterhaltungstrieb des Rudelführers. Er muss seinen Genen die Unsterblichkeit verleihen.

Schau mal wie lieb Löwen sein können.
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#29 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Hemul » So 25. Sep 2016, 23:45

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Jetzt kannst du uns verklickern wie diese unmissverständliche Aussage in das ET Märchen integriert werden kann?
Was soll daran Besonderes sein?
Es ist u.a. eine Umsetzung der Goldenen Regel, die sehr viel älter ist als die Bibel.
Nächstenliebe entstand in den Jahrmillionen der Evolution. Kann man übrigens auch bei Tieren beobachten.
Jau-Ganz besonders bei dem neuen Löwenrudelführer der alle Jungen seines Vorgängers ohne Gnade tötet-gelle?
:wave:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6we
Nach der Eroberung eines Rudels durch neue Männchen kommt es häufig zum Infantizid, das heißt die neuen Rudelführer töten die Jungen ihrer Vorgänger
Macht er wohl nur aus reiner Nächstenliebe-gelle? 8-)
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Josi
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#30 Re: Was wäre ohne Gott?

Beitrag von Josi » Mo 26. Sep 2016, 04:01

Magdalena61 hat geschrieben:?
Ich habe keine "Gruppe" benannt.
Doch! Syrer.
Magdalena61 hat geschrieben:[...] aber auch dort, wo das Volk selbst die Ordnung umstößt, hat der Geist Gottes sich wohl zurückgezogen. Was dabei herauskommt, sieht man z.B. in Syrien.
Aber auch ohne Völker, Gruppen oder Personen beim Namen zu nennen, sind Un- und Andersgläubige als rechtsunfähige Leute angesprochen.
Ich selbst fühle mich zwar nicht angesprochen bzw. bin nicht verärgert, wenn Un- und Andergläubige von angeblichen "Christen" kriminalisiert werden, gehören derartige rabulistische Äußerungen eh zum guten Ton theistischer Glaubensgrundsätze.
Allem voran im NT Paulus, der gemeint haben soll, dass verflucht sein soll, der nicht... (Du weißt schon).

Magdalena61 hat geschrieben:"Gott" steht auch für "Regeln, Gebote".
Er steht aber auch für Gewalt bzw. überhaupt für eine nicht überbietbare Zerstörungswut (s. Sintflut und sonstige eigenhändig wie in Auftrag gegebene Genozide (Bann) / Massenmorde an Kinder, Erwachsene, Alte sowie Tiere, dabei er beim jüngsten Gericht nicht weniger von gigantischen Zerstörungen abzuassen gedenkt).
Zitate gefällig? :mrgreen:
Für was Gott hingegen gar nicht steht, ist: Demokratie (s. Gottesherrschaft statt Volksherrschaft).
Magdalena61 hat geschrieben:Auch wenn sie die Existenz Gottes nicht anerkennen, so leben sie das, was Er festgelegt hat.
Hier geht es nicht darum etwas Existentes anzuerkennen, sondern darum, sich einer bloß behauptbaren Existenz zu ergeben.
Des Weiteren haben sich zeitbedingt dumme Leute im Altertum nur einem rethorischen Trick bedient, indem sie aus völlig natürlichen Reaktionen (s. z. B. Überlebensinstinkt) irgendwelche Gebote ableiteten.
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn dieser Hintergrund nicht (mehr) da wäre, dann wären auch die Gesetze wie gedruckte Banknoten ohne Deckung sozusagen. Man könnte sie willkürlich verändern.
Gott entspricht ja auch dem Prinzip eines ungedeckten Checks, denn niemand ist im stande als auch nicht gewillt, dessen Existenz nachzuweisen.
Und Leute, die sich darin versuchten, pochten immer und grundsätzlich auf argumentative Rückschlussverfahren.
Magdalena61 hat geschrieben:Ich erinnere an Nordkorea.
Dort gelten die Gesetze des Diktators.
Stimmt. Dort gilt: Folge, oder leide!
Ganz so, wie auch Gott angeblich denken und handeln soll (Glaube, oder brenne! Wähle also klug!).
Magdalena61 hat geschrieben:Viele Getreue seines Vaters, hochrangige Funktionäre, ließ er ebenfalls hinrichten, [...]
Jo, und ein getreuer Gottes kannte diesbezüglich auch keine Hemmungen, darum er nicht bloß als Kaiser Konstantin, sondern darüber hinaus von Gottglaubenden als "der Große" verehrt wird.
Magdalena61 hat geschrieben: :) Möchtest du noch einmal wiederholen, was du da oben geschrieben hast; Josi?
Das dürfte kaum nötig sein, zumal von mir Geschriebenes beliebig oft gelesen werden kann und ich keinen Grund nennen kann, nicht dazu zu stehen.
Hinzufügen möchte ich allerdings, dass ich persönlich generell gegen Gewaltherrschaften plediere, denn Derartiges ist nicht wirklich notwendig.
Um das zu verstehen, gilt es zu erkennen, welche Ursächlichkeiten dahinter stecken, und die finden wir nicht beim Menschen selbst, da Lebewesen generell reaktiv handeln.
Soll heißen, dass wenn man (mitunter) menschliche Verhaltensweisen verstehen lernen möchte, man sich auf seine Umwelt konzentrieren muss.
Das führe ich allerdings hier nicht weiter aus, weil ich das an mehr als genug anderen Stellen bereits getan habe.

In diesem Sinne: Die Welt ist deshalb so, weil kein Gott existiert.

:wave:
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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