Der Unterschied zu Wissenschaft besteht darin, dass man ein Ergebnis bekommt. Einen Erkenntnisgewinn.Pluto hat geschrieben:Mendele gehörte zu der Gruppe Menschen, die vermutlich als Kind ihre Freude daran hatten, Fliegen ihre Flügel abzureißen, um zu sehen was die verstümmelten Fliegen machten. Du scheinst das als Wissenschaft zu sehen; ich nicht.
Wenn ich in die Hände klatsche, fliegt die Fliege weg.
Wenn ich einer Fliege die Flügel ausrupfe, und dann in die Hände klatsche, fliegt die Fliege NICHT weg.
Schlussfolgerung: Ohne Flügel ist die Fliege taub.
Ach, das ist ja sooo schön einfach, auf den bööösen Wissenschaftler zu zeigen. Die Sau!barbara hat geschrieben:Wenn man der Fliege mitteilen würde, dass das Abreissen ihrer Flügel den Menschen nützlich ist, wäre sie natürlich sofort damit einverstanden und hätte keine Einwände mehr.Pluto hat geschrieben:Ich glaube du übersiehst hier den Aspekt der Nützlichkeit einer Forschung. Einer Fliege die Flügel abzureißen ist reine Tierquälerei.
Womit ich nicht verneinen will, dass (vor allem in der Vergangenheit) auch viele unnötigen Tierversuche gemacht wurden.
Ich leite den Zeigefinger gerne mal weiter auf den bescheuerten Kunden, der alle halbe Jahre ein neues Duschgel will, und zu blöd ist, mit einem Stück Kernseife sauber zu werden! Und auf bescheuerte Tussies, die ohne Kriegsbemalung noch nichtmal den Müll raustragen, auf wohlstandsverwahrloste Konsumjünger, die sich bei Douglas mit einer Chemie eindieseln, die ganze Flüsse zum Umkippen bringen könnte, etc...
Der tumbe Kunde hat überflüssige Bedürfnisse geweckt bekommen, deren Befriedigung getestet und als "unbedenklich" freigegeben werden muss. Die dermatologische Sicherheit, die der Kunde wünscht und der Gesetzgeber fordert, muss leider mit gehäuteten, entzündeten und massenweise zu Tode geschundenen Kaninchen bezahlt werden. Klar ist das voll böse, dass die Dreckarbeit im Labor ein Wissenschaftler machen muss. Die Sau!