Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Philosophisches zum Nachdenken
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Theophilus
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#21 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Theophilus » Di 9. Sep 2014, 19:49

Pluto hat geschrieben:
Theophilus hat geschrieben:Hallo mich würde interessieren,

ob man das Böse im Menschen das asoziale ......und das Gute messen könnte mit einem Test.

Es heißt Gott sieht in das Herz der Menschen und kann dann sehen"" erkennen....wie jemand drauf ist.

Was er in einer Nazi Situation zB tun würde...??
Vielleicht suchst du nach einem modifizierten Milgram Experiment?
Jaaaa genau Pluto, wir verstehen uns.....sehr gut.

mmh also was, wenn es gar nicht Böse gibt....,sondern...das ist sozusagen ein Mangel unserer Entscheidungsfähigkeit....

Alle Versuchspersonen im Originalversuch zeigten einen aufgewühlten Gemütszustand, hatten Gewissenskonflikte und waren aufgeregt.[4] Besonders ein nervöses Lachen fiel Milgram auf, das 35 Prozent der Versuchspersonen von sich gaben.[4] Ein Beobachter beschrieb die emotionale Lage eines „Lehrers“ folgendermaßen:

„Ich beobachtete einen reifen und anfänglich selbstsicher auftretenden Geschäftsmann, der das Labor lächelnd und voller Selbstvertrauen betrat. Innerhalb von 20 Minuten war aus ihm ein zuckendes, stotterndes Wrack geworden, das sich rasch einem Nervenzusammenbruch näherte. Er zupfte dauernd an seinem Ohrläppchen herum und rang die Hände. An einem Punkt schlug er sich mit der Faust gegen die Stirn und murmelte: ‚Oh Gott lass uns aufhören‘. Und doch reagierte er weiterhin auf jedes Wort des Versuchsleiters und gehorchte bis zum Schluss.


nach 20 min ein Stotterndes Wrack geworden ist ein selbstbewußter Mann :o

er fleht sogar zu Gott..... :shock:

könnt ihr jetzt verstehen warum ich nach sozialen Trainingskurs schreie ...

es geht um ein Training um nicht in DIESE Situation zu kommen und dann Böse zu sein schwach zu sein entgegen der eigenen Vorstellungen

Theo
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2Lena
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#22 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von 2Lena » Di 9. Sep 2014, 19:55

"Homo homini lepus est"...
Ich "übersetze" mal, der Mensch zuweilen ...läppisch ist...

Hasen finde ich sooo süß. Ich glaube, sie mögen die Menschen im Prinzip. Als ich mal vor Jahren oft barfuß meinen Waldlauf machte, ganz leise über das Moos, stand so ein Meister Lampe vor mir. Er lief nicht weg. Man merkte ihm an, was er überlegte: Aha, ein Weichfüßler, ungefährlich, weiblich. Keiner von den Stinkern mit den harten Klump-Füßen wie Hufe. Ich ging ganz langsam weiter. Er schaute mir nach und verschwand auch hinter dem Baum.

Neben dem Homo-Sapiens gibt es eine äußerlich kaum unterscheidbare Gattung: "Birems".

Der "Birem" nistet sich überall ein, frißt sich "hoch" und bestimmt, je nach seiner Geistesreife, nachdem er schon als Kind die Eltern ausgenutzt und bestimmt hat, was sie ihm tun sollen, was alle anderen Geschöpfe tun und wie sie ihm dienen sollen. Es will sich über die ganze Erde ausbreiten und zuletzt als einzige Gattung auf ihr leben. Im Gegensatz zum homo sapiens (sapiens = einsichtig, klug, verständig / homo = Mensch) ist er nicht von der Art homo, sondern von der Art bestia. Seine eigene Art hat er bei der lateinischen Namensgebung unterschlagen. Das sich überall als vorherrschend einnistende Wesen heißt mit genauem Namen "bestia insana rapax edax mortifera".

Es hat mit dem "homo", dem echten Menschen, nicht das Geringste zu tun. Sein Name "BIREM" setzt sich aus den Anfangsbuchstaben seines lateinischen Namens zusammen.

Während sich alle Lebewesen dieser Erde mit Nahrung und Unterschlupf gegen Witterungsunbilden aus der Ackerkrume, der Luft und dem Wasser begnügen und dort bleiben, wo sie die für sie günstigen Lebensbedingungen finden und dabei anderen Lebewesen die für sie nötigen Lebensnotwendigkeiten nicht zerstören, ist der "BIREM" von ganz anderer Art.

Seinen Beinamen "edax" hat er von seiner Gewohnheit, buchstäblich alles zu betasten und zu zerfressen, auch was er nicht benötigt, auch was ihm nicht zuträglich ist, auch was für ihn selber tödlich ist. Er kratzt in der Erde herum und fördert tausenderlei ungenießbare Sachen zutage, bastelt aus ihnen völlig überflüssige Dinge, mit denen er anschließend die Erde verändert, tödliche Substanzen ausstreut, völlig unnötigerweise unter Wasser schwimmt, arbeitet, die Unterwasserwelt zerstört, mit denen er völlig überflüssigerweise durch die Luft fliegt und selbst in den luftleeren Raum hineinfliegt, nachdem er sich in komplizierte Kapseln eingeschlossen und Feuer unter seinem Hintern entzündet hat. Er fliegt völlig überflüssigerweise zu Himmelskörpern. Er, der Birem, rottet durch seine Graberei und durch seine Produktionswut, je länger er lebt und je weiter er mit seiner Zerstörungstätigkeit gekommen ist, um so heftiger, schneller und gründlicher, Tierart auf Tierart, Pflanzenart auf Pflanzenart, Lebensraum auf Lebensraum und Lebensgemeinschaft auf Lebensgemeinschaft aus. Dabei zerstört er wie ein Verrückter auch seine eigenen Lebensgrundlagen, weswegen er den Beinamen "insana" trägt. Wo er etwas sieht, was ihn zu besitzen gelüstet, greift er zu.

Dabei ist er schlimmer als ein Tier und tötet auch einfach so zum Vergnügen und aus Ordnungssinn alles - von der Mücke bis zum Wolf und Tiger. Er macht auch vor Menschen nicht Halt.

Die Schäden der ganzen Erde können im gleichen Augenblick beginnen zu heilen, in dem es keine Birems und keine Nachahmer von ihnen mehr gibt.

Kurz zusammengefaßt: Es gibt die Erde, die Natur und den Menschen, den "homo". Sie gehören gemeinsam zur Erde und zerstören nichts, sondern leben in Harmonie zusammen.

Birems lassen sich nicht bewegen, grundsätzlich und leichtgängig auf das Schädigen zu verzichten. Sie behaupten immer, die Schädigungen, die andere sehen, seien Segnungen und Hilfen für die Welt, die Menschen, die Tiere und Pflanzen und seien zum Überleben und Blühen aller Geschöpfe und der gesamten der Natur unbedingt nötig. Birems sind absolut unbelehrbar. Sie selber verzichten nie auf etwas.

Rein theoretisch können Birems die Eigenschaften von Menschen (homo) annehmen und sie zu hoher Blüte entwickeln. Dazu brauchen sie unausweichlichen Zwang und einen eigenen entschiedenen Willen, wie Menschen (homo) zu werden. Wo dieser Wille bei den Birems fehlt, hilft nur noch ihre Ausrottung. Weil Menschen wohl zum Zwingen, aber nicht zum Ausrotten der Birems brauchbar sind, bleibt für Menschen als einziger Weg, die Birems entweder in Festigkeit und Härte aus ihren Posten zu entfernen und sie von führenden Posten für immer fernzuhalten, oder sich ihnen in allem total zu entziehen und ihnen nicht mehr den geringsten Einfluß zu geben.

Soziale Zusammenarbeit mit Birems ?
Na, ich weiß nicht ...
(Diese Geschichte fand ich in einem Archiv und habe sie gekürzt.)

JackSparrow
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#23 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von JackSparrow » Mi 10. Sep 2014, 18:50

Theophilus hat geschrieben:der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.....er ist Böse....
Kommt drauf an, ob man sich von diesem Menschen bedroht oder nicht bedroht fühlt.

und man muss ihn mit Staat und Polizei überwachen und kontrollieren.
Weil Staat und Polizei nicht aus Menschen gemacht sind und ihnen somit natürlicherweise ein größeres Recht auf Überwachung und Kontrolle zustehen muss als zum Beispiel meinem eigenen Nachbarn.

Oder täuschen wir uns und er macht alles aus unbewußten Ängsten heraus.
Der Ausspruch "homo homini lupus est" entspringt unbewussten Ängsten.

Oder brauchen wir immer einen Leviathan einen Oberwolf.....ein Alphatier.....
Der Leviathan zeichnet sich dadurch aus und unterscheidet sich dadurch von seinen Opfern, dass er eben nicht vorher nachfragt, ob ihn jemand braucht, sondern ganz von selbst auf die Idee kommt, dass ihm das alleinige Recht auf Herrschaft zustünde.

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Theophilus
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#24 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Theophilus » Do 11. Sep 2014, 10:40

Hallo

nur dem ist nicht so in Deutschland überwachen"" eher die eigenen Nachbarn einen selbst und machen erst das unrecht als Wahrnehmung .....aus dem projektiven Unwillen ( verstoß des 10. Gebotes ) und Neid dem Nachbarn gegenüber ...erwächst ein verbitterter Krieg.....irgendwann wird aus Freundschaft unbändinger Hass.

Das hat der Vef. dieses posts schmerzlich bei seinen Nachbarn erleben müssen, und ebenso bei den Eltern des Verfassers...

Sie griffen zu allerlei intrigen- haften Tricks.....die anfängliche Nähe und Freundschaft ....soll die Ursache der sog. Retourkutsche gewesen sein.

Selbst Zeugen Jehova bekunden, man solle nicht lügen dennoch nicht alles privates Preisgeben, dies sei dann keine Lüge.

Und wenn man dann so 7 Nachbarn gegen sich hat......und die sich gegen das eigene Kind richtet....

Ebenso war es bei meinen Eltern.....es waren bestimmt 5 - 7 Nachbarn die den Krieg erklärten.....wegen rüberwachsenden Bäumen ...
Mir gegenüber immer dann noch sachlich zugewandt...und freundlich wurde dann ein geführt......

Es äusserte sich dann so....das von deren Kindern nach Schlagabtausch verbal....Steine flogen gegen Fensterscheiben die zu Bruch kamen.

Es wurdee gelästert und sie belagerten den Zaun von mit deren Kumpanen.

Mein Bruder machte Fotos.....als ich kam wollte ich schon mit dem Stock raus gehen mein Land zu verteidigen...

Aber ich Frage mich oft.....warum Nachbarschaftsstreit so sehr ausbrechen....kann es waren tatsächlich so klitze Kleinigkeiten der Auslöser dann wurde aufgerüstet.... :devil: Auf beiden Seiten.....dann wundert es doch nicht, dass es vielen Teilen dieser Erde Krieg gibt......wenn das Kriegsbeil ausgegraben wird.

Natürlich läuft es oft subtil ab....also nicht so offen...zB mit schweren Intrigen ...es gibt immer lange Waffenruhe und dann geht es wieder los. Das ist auch ein Grund warum ich mir das schwer überlegt habe...dann noch ein Haus zu erwerben.

Wenn man dann doch großen Streit bekommt. Und ständig die Nachbarn beschwichtigen muss mit ebenso teuren Geschenken, die nicht von Herzen kommen. Sondern eiskaltes Kalkül mit sich bringt...in Endeffekt machen meine Abrahamitischen Geschwister dasselbe nur das es eben Naturstoffe sind. Ist das nicht Schade irgendwie :(

Und manchmal denke ich gerade wenn es um Kleinigkeiten geht.

Dann wurde der Zaun in beiden Haushalten dreimal erhöht....jedesmal, wenn ich meine Eltern besuchte....war der Plötzlich noch größer aber das half nichts ich konnte erstmal vom Balkon auf deren Grillparty schauen und grüßen....deren Kinder..... jetzt Jugendliche verstanden den Krieg auch nicht..... :roll:

Meine Eltern hatten es auch mit großen Geschenken übertrieben....und ich weiß auch nicht ob meine überdimensionale kostenlose Nachhilfe eine schlechte Taktik ist....

Gibt es einen eingebauten Ethik Taschenrechner im Kopf und welche Geschenke sind nötig welche nicht???

Um den Wolf des Homo sapiens sapiens zu beschwichtigen .......kennt ihr solchen Nachbarschgaftsstreits.....die bis aufs Blut gehen....können.....

Oder ist es völlig falsch villt brauchen wir keine herrschaftsform, sondern keine Polizei ...( die musste ich auch zweimal rufen ...hach das wieder nicht so gut ...die kamen dann mit Drei MANN UND Frau) na klar die hatten auch Schiss das sie der Sache nicht HerrIn wurden...

villt hilft Anarchistische Gesellschaft der Krieg muss dann eben ausgefochten werden´. Zur Not mit der Faust......dem Stock ......und dann kommt ein Schlichter ein biblischer Richter, wie Simson .....eine theokratische anarchische Gesellschaft.... .

Solche Streits gibts aber nicht nur hier.
Mein Vater und sein Schwager RA in Kroatien berichtet das gleiche dort....Gerichte machen einen Vergleich ....es gibt kaum Möglichkeiten via iuris prudens......jedenfalls kann man den Wolf so am Besten live erleben.....das braucht man keinen Milgram erstmal.

LG Theo :wave: :silent:
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#25 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von 2Lena » Do 11. Sep 2014, 13:06

Frage mich oft.....warum Nachbarschaftsstreit so sehr ausbrechen

Lieber Theophilus, nun weiß ich, warum ich stets einen Hühnerhof so interessant fand.
Dort spielen sich die gleichen "sozialen" Probleme ab.

Zu große Enge - ab geht die Post mit Hickhack.
Kein eigener "Wohnplatz" - Dauerunglück.
Zu wenig Futterangebot - aus ist's.
Schlechtes Wetter - miese Laune, gleich kommt Streit.
Ein bunter Hund und Außenseiter, krank - auf ihn mit Gebrüll.
Ein Eindringling - wird gleich rausgebissen.
Bestechlichkeit ist an der Tagesordnung, belohnt wird mit größerer Forderung.

Neugier bringt die Unordnung. Es könnte ja der andere im Topf ein besseres Futter haben.

... Damische Hennen halt, die es von sich aus nicht schaffen, die Zäune zu überwinden, ihre Probleme schriftlich an die Regierung einzureichen, gestalterisch tätig zu werden. Die verstehen keinen Sinn von Ordnung und können auch nicht den "Außenseitern" Hilfe anbieten.

Im Mittelalter predigte man noch gegen die "sieben Todsünden", nahm den Zehnten. Danach stieg das Limit auf beinah 70 %. Es verdienten etliche "Dienstleister" anderer Spezies noch dazu.

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#26 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von JackSparrow » Do 11. Sep 2014, 21:49

Theophilus hat geschrieben:villt hilft Anarchistische Gesellschaft der Krieg muss dann eben ausgefochten werden´.
Bei artgerechter Haltung würde jeder Mensch in einer Gruppe von vielleicht maximal 100 Leuten leben, die alle mehr oder weniger mit ihm verwandt wären. Vor dem eigenen Nachbarn kann man zur Not immerhin noch weglaufen (oder sich verteidigen), aber dem allmächtigen Leviathan ist jeder Bürger völlig schutzlos ausgeliefert.

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#27 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Do 11. Sep 2014, 23:12

JackSparrow hat geschrieben:Bei artgerechter Haltung würde jeder Mensch in einer Gruppe von vielleicht maximal 100 Leuten leben, die alle mehr oder weniger mit ihm verwandt wären.
Mit oder ohne "Silberrücken"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Catholic
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#28 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Catholic » Fr 12. Sep 2014, 16:33

Theo,für mich als Christen ist die Antwort eindeutig.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf,denn der Mensch -und zwar jeder (!) - hat die Neigung zum Bösen in sich,das gibt die Schöpfungsgeschichte gut wieder.
Irgendwann fing ein Mensch an,sich vorzustellen,wie es wäre wenn er alles könnte (Allmachtsphantasien) und damit war Schicht am Schacht,Schluss mit der Unschuld.

JackSparrow
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#29 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von JackSparrow » Fr 12. Sep 2014, 18:15

Pluto hat geschrieben:Mit oder ohne "Silberrücken"?
Den wirds immer geben, selbst wenn die Gruppe nur aus 2 Personen besteht. Der Unterschied ist, dass man vor der eigenen Ehefrau jederzeit fliehen kann, wenn man sich durch sie überwacht und kontrolliert fühlt. Doch vor der allmächtigen Staatsgewalt gibt es kein Entkommen.

Catholic hat geschrieben:er Mensch ist dem Menschen ein Wolf
Wölfe sind sehr soziale und friedliche Tiere. Außer wenn sie man sie in die Enge drängt.

der Mensch -und zwar jeder (!) - hat die Neigung zum Bösen in sich,das gibt die Schöpfungsgeschichte gut wieder.
Dass er gleichzeitig auch die Neigung zum Guten in sich hat und es nur von der Situation abhängt, welche Neigung zum Ausdruck kommt, muss man als Christ eben gekonnt verdrängen.

Pluto
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#30 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Sa 13. Sep 2014, 17:40

JackSparrow hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben:der Mensch -und zwar jeder (!) - hat die Neigung zum Bösen in sich,das gibt die Schöpfungsgeschichte gut wieder.
Dass er gleichzeitig auch die Neigung zum Guten in sich hat und es nur von der Situation abhängt, welche Neigung zum Ausdruck kommt, muss man als Christ eben gekonnt verdrängen.
Natürlich ist der Mensch ein Raubtier, aber er kann auch gutmütig sein.

Meiner Meinung nach genügt aber Beides nicht um uns zu beschreiben. Die überwiegende Qualität des menschlichen Charakters, ist seine Bereitschaft zur Kooperation (bis hin zur Selbstaufopferung für andere Menschen). Diese Kooperationswilligkeit, sich im Team einzugliedern, zusammen mit seiner Fähigkeit die Auswirkungen seiner Handlungen mit hoher Genauigkeit vorherzusehen, sind es die ihm ermöglichen selbst hochkopexe Aufgaben wie ein Flug zu einem anderen Himmelskörper, erfolgreich durchzuführen. Dabei sollten wir aber nicht die Symbolik der Kommunikation vergessen, an dessen Spitze das ultimative Kommunikationsmittel der Sprache steht.

Allein mit Gewalt oder Bosheit oder gar mit Güte, hätte es der Mensch niemals geschafft die Vormachtstellung auf dem Planeten erreicht, die er heute hat.
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