seeadler hat geschrieben:Natürlich behaupte ich etwas so lange, bis man mir auch ganz klar das Gegenteil beweisen kann.
Dann kannst du auch Pumuckl so lange als existent behaupten, bis man dir das Gegenteil beweisen kann.
Da das jedoch nie möglich sein wird, kannst du so lange wie es dir lieb ist auf unhaltbaren Behauptungen bauen.
seeadler hat geschrieben:Nach wie vor verstehst du deshalb auch nicht, wenn ich dir sage, dass es das Universum nicht mehr gibt, wenn du nicht mehr bist.
Ja, weil es schlicht falsch ist.
Universum != Mein Bild des Universums. Es ist unabhängig von mir.
Mein subjektives Bild/Universum != Das Universum.
seeadler hat geschrieben:Du behauptest ja auch mit felsenfester Überzeugung, das Universum wäre 13,6 Milliarden Jahre alt und berücksichtigst keinen Augenblick die subjektive Auswertung der darauf basierenden Erkenntnisse.
Welche subjektive Auswertung? Jene, die du behauptest? *smile*
Ich nehme deine Beiträge weitestgehend auseinander und beziehe mich durch die Zitat-Funktion auf ganz konkrete Aussagen deinerseits. Du jedoch ignorierst/übergehst die meisten meiner Aussagen kommentarlos; deine Argumentationsarmut zeigt sich hier wunderbar. Jedoch werde ich mich einfach wiederholen, bis du es doch tust.
seeadler hat geschrieben:Denn ich kann damit argumentieren, für Gott ist es möglich
Glaubensbekenntnisse an irgendein Fabelwesen sind kein Argument, mein guter seeadler - wie verwirrt bist du denn, hm?
Glaubensbehauptungen sind per Definition kein Argument, insofern deine Aussage als Nonsens zu den Akten gelegt werden kann.
seeadler hat geschrieben:was hältst du denn persönlich von dieser Vorstellung? Wenn du meine Beiträge gelesen hast, dann weißt du ja, dass ich denke, dass innerhalb eines SL durchaus ein neues Universum heranwachsen kann und beiden Universen quasi von der "Singularität" getrennt werden
Abgesehen davon, dass diese "Vorstellung" den Beobachtungen und Messungen, die wir vom Universum machen widerspricht - und somit erst mal falsifiziert wurde - ergibt das auch biblisch überhaupt keinen Sinn.
Denn wenn das Universum ein schwarzes Loch WÄRE, welches einem sterbenden vier- oder fünfdimensionalen Sterns entsprungen ist, wäre damit überhaupt nichts geklärt sondern die Frage nach dem "woher" schlicht um eine Ebene nach hinten verschoben.
seeadler hat geschrieben:Du stehst in deinem Raum und siehst von deiner Position aus exakt die Maße deines Raumes, kannst sie also optisch messen. Nun weißt du genau wie lange du brauchst, um den Raum zu durchschreiten um an irgend ein beliebiges Ende des Raumes zu gelangen.
Dir ist offensichtlich noch immer nicht klar, dass wir das Ende des Universums nicht sehen können - deine Analogie mit dem Raum somit völlig unsinnig ist.
Entsprechend dazu, um die Analogie passend zu machen; Ich stehe in einem Raum und sehe soweit, wie es physikalisch möglich ist - da das in alle Blickrichtungen gleich weit ist, kenne ich so die Maße dieser augenscheinlichen (nicht tatsächlichen) Sphäre. Wenn ich mich nun in eine Richtung zur "Wand" bewege, bleibt diese optische Grenze der Beobachtung kontinuierlich immer gleich weit von mit entfernt, während die selbe hinter mir mit mir mitzieht.
seeadler hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Und wie gesagt, wenn das Universum so aufgebaut ist, dass ich überall den gleichen Abstand zum relativen Rand des Universums messen würde, egal wo ich mich befinde - und das glaube ich - so sagt das eine ganze Menge über die physikalische Beschaffenheit unseres Universums aus. Denn es kann sich dabei dann nur um das Innere eines Schwarzen Lochs (Weißes Loch) handeln.
Nein, es kann sich dann eben nicht nur um ein schwarzes Loch handeln - weiterhin!
Dass wir uns als Beobachter immer im "Mittepunkt" erkennen (merke: Als Mittelpunkt dessen, was wir erkennen, nicht den Mittelpunkt des Universums!) liegt schlicht und einfach daran, dass die Distanz der Beobachtbarkeit in sämtlichen Blickrichtungen gleich begrenzt ist. Egal wo wir uns befinden.
wenn du ohne Zeitverlust eine Distanz von 13,6 Milliarden Lichtjahren überbrücken könntest, so wärst du am realen rand des sichtbaren Universums und würdest folglich auf der einen Seite von der Perspektive des Anfangs aus gesehen nur Dunkelheit sehen
Falsch, wie kommst du darauf?
Würde ich mich jetzt *plopp* 13,6 Milliarden Lichtjahre weg teleportieren und Richtung Erde blicken, wäre die Erde am Rand meines dann sichtbaren Universums - dieser Rand, diese Sphäre wäre jedoch nur optisch vorhanden, weil eine weitere Beobachtung nicht möglich wäre; ein physikalischer Rand, eine Grenze ist das aber natürlich nicht. Um 180° gedreht würde ich entgegen deiner Aussage jedoch nicht in eine Dunkelheit blicken, sondern weitere 13,6 Milliarden Jahre Distanz beobachten können, also einen Teil des Universums, der von der Erde aus lediglich nicht beobachtbar ist.
Das ist auch der physikalisch anerkannte Standpunkt.
Das heißt, entgegen deiner Behauptung jedoch NICHT, dass das Universum ein schwarzes Loch ist. Weiterhin!
Dahingehend bist du ohnehin auf jenen Punkt, welche deine Idee verwerfen, nicht eingegangen:
seeadler hat geschrieben:dachte ich in keiner Sekunde an meine Theorie, dass das Universum ein schwarze Loch sei (womit ich ja nun mal weltweit nicht alleine stehe, das weißt du ja
Ein paar wenige haben sich dazu Gedanken gemacht, richtigö. Die Thesen dazu wurden mittlerweile jedoch wieder verworfen, da sie mit den neuesten Beobachtungen schlicht nicht zusammen passen. Seit dem hört man auch nichts mehr darüber, du klammerst dich da an alte Ideen.
Die Vorhersagen der Thesen, das Universum wäre ein Schwarzes Loch weichen von den Daten des Planck-Observatoriums der ESA ab (bezüglich der Temperaturunterschiede in der kosmischen Hintergrundstrahlung), während eben diese Daten mit der bisherigen Theorie (Urknall- und Ausdehnungstheorie) genau übereinstimmen.