Der kritische Rationalismus

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
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#171 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Di 12. Aug 2014, 22:53

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Lieber closs, wofür würdest du dich entscheiden, wenn ich dir eine Pistole auf die Brust halte?
Man KANN sich nicht zwischen "Wahrnehmung" und "Realität" entscheiden, weil man den Unterschied nicht wahrnehmen KANN.
Siehst du, du müsstest nur die Wekrstattrechnung begleichen... doch damit würdest du die Existenz der Realität eingestehen müssen.
closs hat geschrieben: Der Kritische Rationalismus ist ein Wissenschafts-Handwerkszeug und als solches uneingeschränkt unbestritten - aber er darf nichts mit weltanschaulichen Fragen zu tun haben wollen, wenn er keinen Kategorie-Fehler machen will.
Ja. Aber wer entscheidet was naturwissenschaftlich ist, und was Weltanschauung?
Betrachte doch mal die Fragen, "Woher kommen wir? Wohin gehen wir?" Sind das wissenschaftliche oder weltanschauliche Fragen?
closs hat geschrieben: Aber das hat doch nichts mit der Frage nach "Sein" und "Nicht-Sein" zu tun. - Diese Frage wird VORHER behandelt - also bevor Wissenschaft überhaupt zum Zuge kommt.
Aha! Wer entscheidet wann die Wissenschaft "loslegen" darf? So was funktioniert doch in der Praxis nicht.
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Welche Wahrscheinlichkeit würdest du dem Sein denn geben?
Dem eigenen Sein 100%, weil hier Subjekt und Objekt identisch sind.
Du meinst sicher dein Dasein, und nicht dein Sein, oder? Lezteres bleibt doch bis zum Tod ungewiss, oder nicht?
closs hat geschrieben:"Gott" würde ich ebenfalls annährend 100% Wahrscheinlichkeit zuordnen - auch hier aus gewichtigen geistigen Gründen.
Welche Gründe wären das?
closs hat geschrieben:Wie auch immer: Da wir der Natur-"Realität" und "Gott" nicht sicher sein können (da ändern auch 1000 Messreihen nichts, weil sie ebenfalls Wahrnehmungs-Größen sind, also das Grundproblem damit NICHT lösbar ist), können wir nicht von "Wissen" sprechen.
Eben darum meine Frage: Wie oft hast du dich geweigert ein Flugzeug zu besteigen, weil du der Wissenschaft nicht vertrauen wolltest oder konntest?

Ist das nicht genau der Punkt um den es geht — Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse, selbst dann wenn sie nur zu 99,x% gesichert sind? Der Blitzableiter an der Kirche ist so ein Beispiel, wo man der Wissenschaft mehr vertraut als dem Sein. Ich kenne die Argumente: Man will nicht auf das Transzendente vertrauen, weil dies Gott selbst auf den Prüfstand der Wissenschaft stellen würde, und das wäre eine blasphemische Hrerausforderung Gottes.
closs hat geschrieben:Ich habe den Verdacht, dass man die letzten 100 Jahre genutzt hat, inhaltlich klar definierte Begriffe auszuhebeln, indem man sie verwässert und/oder komplett umkippt.
Nicht erst seit hundert Jahren... Seit Kopernikus und Galilei die Aufklärung einläuteten und damit den Staub vergangener Jahrhunderte wegzuwischen begannen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#172 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von closs » Di 12. Aug 2014, 23:14

Pluto hat geschrieben:Siehst du, du müsstest nur die Wekrstattrechnung begleichen... doch damit würdest du die Existenz der Realität eingestehen müssen.
Dann wäre DEINE Definition von "Realität", dass sie "Wahrnehmung" ist: "Realität" = "was ich wahrnehme". - Pragmatisch ok, aber vollkommen unbrauchbar, wenn man Fragen über "Sein" und "Nicht-Sein" stellt.

Pluto hat geschrieben: Aber wer entscheidet was naturwissenschaftlich ist, und was Weltanschauung?
Bei der "Wissenschaft" ist es die Methodik (meinetwegen Poppers Methodologie): "Wir legen zugrunde, dass "Realität" das ist, was Otto-Normalverbraucher als solche bezeichnet. Darauf bauen wir ein System, das sich ausschließlich auf die 5 Sinne stützt. Dieses System definiert des weiteren en detail, was wissenschaftliches Arbeit ist und was nicht". - Voll ok.

"Weltanschauung" dagegen wäre nicht Beobachtung und dessen Beschreibung, sondern geistige Interpretation der "Welt". - Also klare Abgrenzung zur Wissenschaft.

Das kann man genauer sagen - aber eigentlich ist es von den Eckpunkten klar.

Pluto hat geschrieben:Betrachte doch mal die Fragen, "Woher kommen wir? Wohin gehen wir?" Sind das wissenschaftliche oder weltanschauliche Fragen?
Weltanschauliche - weil es die 5 Sinne überschreitet. - Wissenschaftlich wäre: Was beobachten wir in Bezug auf die Daseins-Entstehung dessen, was wir "Leben" nennen.

Pluto hat geschrieben:Wer entscheidet wann die Wissenschaft "loslegen" darf?
Ihre eigene Methodik.

Pluto hat geschrieben:Du meinst sicher dein Dasein, und nicht dein Sein, oder? Lezteres bleibt doch bis zum Tod ungewiss, oder nicht?
Ja - aber hier nicht. - "Sein" ist ja nicht dadurch definiert, dass es nur im Jenseits ist, sondern dadurch, dass es im Diesseits nicht sicher erkannte werden kann - aber natürlich trotzdem im Dasein ist ("cogitans" - "externa").

Das "Ich" ist nun das Einzige, in dem aus Sicht des Menschen "Sein" und "Dasein" verschmelzen, weil Subjekt und Objekt verschmelzen - es gibt also keine "ontologische Differenz" zwischen Wahrnehmung und Sein. - "Sein" = Existenz jenseits/unabhängig von der Wahrnehmung.

Pluto hat geschrieben:Welche Gründe wären das?
Eigenes intellektuell geistiges Bewusstsein - emotional-geistiges Bewusstsein - künstlerisch-geistiges Bewusstsein - persönliche Erfahrungen - (ontol-)logische, dialektische Erkenntnisse - hoher Deckungsgrad verschiedenster Hochkulturen zu solchen Fragen - etc.

Pluto hat geschrieben:Wie oft hast du dich geweigert ein Flugzeug zu besteigen, weil du der Wissenschaft nicht vertrauen wolltest oder konntest?
Nie - weil ich vertraue. - Aber Du machst immer denselben Fehler: Das Flugzeug ist doch AUCH Wahrnehmung. - Solche Beispiele sind doch gar nicht geeignet, unsere Frage zu klären. - Mein Vertrauen in das Flugzeug ist AUCH Wahrnehmung - mein Misstrauen AUCH.

Pluto hat geschrieben:Der Blitzableiter an der Kirche ist so ein Beispiel, wo man der Wissenschaft mehr vertraut als dem Sein.
Blitzableiter sind ein Hilfsmittel für das Dasein - und höchst empfehlenswert - mit "Seins-Fragen" hat das nichts zu tun.

Pluto hat geschrieben:Nicht erst seit hundert Jahren... Seit Kopernikus und Galilei die Aufklärung einläuteten und damit den Staub vergangener Jahrhunderte wegzuwischen begannen.
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#173 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Di 12. Aug 2014, 23:45

closs hat geschrieben:Dann wäre DEINE Definition von "Realität", dass sie "Wahrnehmung" ist: "Realität" = "was ich wahrnehme".
Zu 99,x% gibt es auch Übereinstimmung.
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Aber wer entscheidet was naturwissenschaftlich ist, und was Weltanschauung?
Bei der "Wissenschaft" ist es die Methodik (meinetwegen Poppers Methodologie): "Wir legen zugrunde, dass "Realität" das ist, was Otto-Normalverbraucher als solche bezeichnet. Darauf bauen wir ein System, das sich ausschließlich auf die 5 Sinne stützt. Dieses System definiert des weiteren en detail, was wissenschaftliches Arbeit ist und was nicht". - Voll ok.

"Weltanschauung" dagegen wäre nicht Beobachtung und dessen Beschreibung, sondern geistige Interpretation der "Welt". - Also klare Abgrenzung zur Wissenschaft.
Dem Otto-Normalverbraucher ist eben dieser feine Unterschied nicht gegenwärtig, und wird es auch nie sein.
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Betrachte doch mal die Fragen, "Woher kommen wir? Wohin gehen wir?" Sind das wissenschaftliche oder weltanschauliche Fragen?
Weltanschauliche - weil es die 5 Sinne überschreitet. -
Fast jeder Wissenschaftler würde da widersprechen und sagen es sind biologische Fragen.
Ansichstsache halt. :?
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Du meinst sicher dein Dasein, und nicht dein Sein, oder? Lezteres bleibt doch bis zum Tod ungewiss, oder nicht?
Ja - aber hier nicht. - "Sein" ist ja nicht dadurch definiert, dass es nur im Jenseits ist, sondern dadurch, dass es im Diesseits nicht sicher erkannte werden kann...
Nicht sicher erkannt werden kann, ist doch der Punkt.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie oft hast du dich geweigert ein Flugzeug zu besteigen, weil du der Wissenschaft nicht vertrauen wolltest oder konntest?
Nie - weil ich vertraue. - Aber Du machst immer denselben Fehler: Das Flugzeug ist doch AUCH Wahrnehmung.
Es geht nicht um das Flugzeug, sondern um Vertrauen in die Wissenschaft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#174 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von closs » Mi 13. Aug 2014, 00:07

Pluto hat geschrieben:Dem Otto-Normalverbraucher ist eben dieser feine Unterschied nicht gegenwärtig, und wird es auch nie sein.
Der muss es auch nicht wissen. - Aber diejenigen, die sich über Wissenschaft und Religion unterhalten, sollten es wissen, weil sonst keine belastbare Grundlage da ist.

Pluto hat geschrieben:Zu 99,x% gibt es auch Übereinstimmung.
Unter materialistischen Gesichtspunkten sollten es eigentlich 100% sein. - Warum dieses Feigenblättlein?

Pluto hat geschrieben:Fast jeder Wissenschaftler würde da widersprechen und sagen es sind biologische Fragen. Ansichstsache halt. :?
In seiner Eigenschaft als Wissenschaftler DARF man es NICHT sagen, weil man damit seine eigenen Regeln verletzt.

Pluto hat geschrieben:Nicht sicher erkannt werden kann, ist doch der Punkt.
Stimmt - und das ist im Dasein ALLEs außer das "Cogito".

Pluto hat geschrieben:Es geht nicht um das Flugzeug, sondern um Vertrauen in die Wissenschaft.
Auch das Vertrauen in die Wissenschaft ist Wahrnehmung.

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#175 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Mi 13. Aug 2014, 00:13

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Zu 99,x% gibt es auch Übereinstimmung.
Unter materialistischen Gesichtspunkten sollten es eigentlich 100% sein. - Warum dieses Feigenblättlein?
Weil 100% Sicherheit kann es für Menschen nicht geben.
"Das Ziel der Wissenschaft ist ... die Wahrheit: Wissenschaft ist Wahrheitssuche.
Und wenn wir auch nie wissen können, ob wir dieses Ziel erreicht haben, so können wir dennoch gute Gründe für die Vermutung haben, daß wir unserem Ziel, der Wahrheit, nähergekommen sind".
[Quelle: Karl R. Popper, "Auf der Suche nach einer besseren Welt" (München 1984) 51f.]

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Fast jeder Wissenschaftler würde da widersprechen und sagen es sind biologische Fragen. Ansichstsache halt. :?
In seiner Eigenschaft als Wissenschaftler DARF man es NICHT sagen, weil man damit seine eigenen Regeln verletzt.
Tja... Dein Verbot scheint unwirksam oder falsch zu sein (ich vermutlich letzteres).
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es geht nicht um das Flugzeug, sondern um Vertrauen in die Wissenschaft.
Auch das Vertrauen in die Wissenschaft ist Wahrnehmung.
Eben. Das schöne an der Wissenschaft ist doch gerade ihe Verlässlichkeit im Alltag.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#176 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von closs » Mi 13. Aug 2014, 00:24

Pluto hat geschrieben:Weil 100% Sicherheit kann es für Menschen nicht geben.
Das meine ich ja sowieso - immerhin Einigkeit an dieser Stelle.

Pluto hat geschrieben:Dein Verbot scheint unwirksam oder falsch zu sein (ich vermutlich letzteres).
Unwirksam ist es offensichtlich - sonst würde ja nicht so viel SCheiß passieren. - Aber sage mir bitte: Was haben Weltanschauungen in der Naturwissenschaft zu suchen? - Das ist doch Kontaminierung pur.

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#177 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Pluto » Mi 13. Aug 2014, 00:47

closs hat geschrieben:Aber sage mir bitte: Was haben Weltanschauungen in der Naturwissenschaft zu suchen? - Das ist doch Kontaminierung pur.
Solche Aussagen erinnern mich immer an die früher ausgestrahlte schmuddelige Duplo Werbung: "Für die einen ist es die längste Praline der Welt..." Im Bild ist ein Junge zu sehen, der einen langen Riegel einem Mädchen zeigt. :silent:
Das ist Kontaminierung!

Wenn die Wissenschaft die Frage beantwortet, woher kommen wir, ist das hingegen keine Kontaminierung, sondern die Ausübung ihrer Aufgabe, die Fragen der Welt zu beantworten. Und damit ist sie bisher sehr erfolgreich gewesen. Sie hat die Menschheitsgeschichte, bis weit vor dem Altertum in die frühe Steinzeit verfolgen können.

Wollte man fragen, cui bono, wäre die Antwort die ganze Menschheit. Also leistet die Wissenschaft hier einen großartigen Dienst an die Menschheit.
Wo ist das Problem?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Demian
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#178 Re: Was ist Zufall?

Beitrag von Demian » Mi 13. Aug 2014, 02:50

closs hat geschrieben:"Solipsismus" heisst, dass man meint, es gäbe nur einen selbst "metaphysischer Solipsismus: Nur das eigene Ich existiert. Nichts außerhalb des eigenen Bewusstseins existiert, auch kein anderes Bewusstsein" (wiki)

Die Weisheitslehre sagt: Bewusstsein ist alles – aber nicht „mein“ Bewusstsein ist alles, sondern DAS Bewusstsein ist alles. Bewusstsein wird nicht mit einem separaten Wesen identifiziert, sondern mit „Oneness/Wholeness“. Der Solipsist empfindet sich selbst hingegen, als ein separates Wesen und hält dieses für die absolute Realität. Weisheit ist die radikale Umkehrung dessen, denn durch das spirituelle Erwachen erkennen wir unsre wahre Natur, die Natur von ICH. Die Vorstellung vom kleinen Ich verbrennt, damit das große und authentische Ich sein Leben und seine Wahrheit offenbaren kann. IMAGO DEI...

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sven23
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#179 Re: Der kritische Rationalismus

Beitrag von sven23 » Mi 13. Aug 2014, 09:43

closs hat geschrieben:Wenn "das, was der Fall ist" ein Synonym für "Sein" sein soll, ist das eine ganz furchtbare Feststellung. - Dass Wittgenstein es so gesehen haben kann, ist bekannt - aber dann ist es eben ein Irrtum.

Lieber Sven, Du kannst doch nicht "Existenz von etwas oder jemandem" danach definieren, ob man es mit menschlichen Mitteln wahrnehmen kann - das hieße nämlich: "Existenz"/"Sein" wäre eine abhängige Größe vom Menschen. So etwas darf man doch nicht ernst meinen.

Wittgenstein mag man zugute halten, dass er am Ende sagt: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen" (Tractatus). - Das hieße dann: Wir reden nur über das, was wir wahrnehmen können. - Darüber kann man sich zwar auch streiten, aber das wäre wenigstens noch insofern im Lot, dass es dann konzeptionell ein "Sein" geben könnte, das unbeschreibbar ist.

Das kommt jetzt ganz auf die Definition dessen an, was der Fall sein soll.
Was du meinst, ist eher das, was der Fall sein könnte, bzw. das, was sich manche wünschen, daß es der Fall wäre.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#180 Re: Der kritische Rationalismus

Beitrag von W.Bodensee » Mi 13. Aug 2014, 10:32

Thema aus Was ist Zufall? abgetrennt und hierher verschoben.


Pluto hat geschrieben:Ist der Geist falsifizierbar?
Wie Mensch und Natur falsifizierbar sind habe ich dir im letzten Post beschrieben, aber darauf gehst du nicht ein.
DU aber bist nicht in der Lage mir zu zeigen, wie Geist falsifizierbar ist, weil es das nicht ist.

B. == > Für mich ist "Geist" sehr wohl (und wenn man will sogar täglich) verifizierbar.
"Der Mensch besteht aus Körper und Geist und Seele"! - Das ist noch immer eine recht gute Grund-Aussage.
Körper = Vorhandensein ist anerkannt. Da leicht nachvollziehbar, sichtbar und (an-)fassbar.
Geist = Na ja. mehr oder weniger bei den meistens Menschen vorhanden.
(Frage: Aus was entspringen denn sonst Bücher , Gedichte, Geniales ?).
Seele = da wird's schon schwieriger. Da müsste man zuerst - mal wieder- genauer festhalten, was damit denn damit genau gemeint ist/ oder wie es von Verschiedenen verstanden wird.)
"Seele" (wie auch immer) ist aber m.E. auch real.. Wo ist die Grenze Charakter zu "Seele"?
Bin mal gespannt.

Gruss W.v.B.

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