Die Früchte des Reduktionismus.

Philosophisches zum Nachdenken
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sven23
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#141 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von sven23 » Mo 29. Dez 2014, 08:09

closs hat geschrieben:Gut möglich - es ist manchmal sehr schwer, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Naturwunder oder Wunder der Natur sind nicht vergleichbar mit den biblischen Wundern. Naturwunder sind alles Phänomen die sich naturlalistisch erklären lassen, da schwingt nichts "Übernatürliches" mit.
Mit biblischen Wundern sind Vorgänge gemeint, die sich eben nicht erklären lassen (Auferweckung von den Toten, übers Wasser latschen usw.)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#142 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von closs » Mo 29. Dez 2014, 08:29

sven23 hat geschrieben:Mit biblischen Wundern sind Vorgänge gemeint, die sich eben nicht erklären lassen
Das ist noch nicht das Problem des "Wunders", sondern UNSER Problem.

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Münek
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#143 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von Münek » Mo 29. Dez 2014, 10:00

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Mit biblischen Wundern sind Vorgänge gemeint, die sich eben nicht erklären lassen
Das ist noch nicht das Problem des "Wunders", sondern UNSER Problem.

Mit anderen Worten:

Wenn es Wunder gibt, dann gibt es Wunder.

Wenn es keine Wunder gibt, dann gibt es kei-
ne Wunder.

Ist doch ganz einfach! Wo gibts denn da Probleme? :lol: :lol: :lol:

closs
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#144 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von closs » Mo 29. Dez 2014, 10:20

Münek hat geschrieben:Ist doch ganz einfach! Wo gibts denn da Probleme?
Du bist näher dran, als Dir vielleicht bewusst ist. - ZUERST ist die Frage, was ist - erst dann kommt die Frage, ob wir erkennen, wenn etwas ist. - Und wenn nichts ist, ist auch gut. - Aber dieser Anspruch, es sei erst dann etwas, wenn wir es verstanden haben, ist im mildesten Falle albern.

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sven23
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#145 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von sven23 » Mo 29. Dez 2014, 11:34

closs hat geschrieben:Das ist noch nicht das Problem des "Wunders", sondern UNSER Problem.

Wenn es denn eins gäbe, könnte man weiter sehen. Das Problem ist aber ganz einfach, daß es diese Wunder nicht gibt.
Es sind keine Phänomene bekannt, die sich nicht naturalistisch erklären ließen.

Außer in der Bibel, aber das kann man beim besten Willen nicht als Beweis gelten lassen. :lol:
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closs
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#146 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von closs » Mo 29. Dez 2014, 14:32

sven23 hat geschrieben:Das Problem ist aber ganz einfach, daß es diese Wunder nicht gibt.
Woher willst Du das wissen?

sven23 hat geschrieben:aber das kann man beim besten Willen nicht als Beweis gelten lassen.
Richtig - die Bibel ist kein Beweis. - Sie gibt Hinweise, denen man glaubt oder nicht.

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sven23
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#147 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von sven23 » Mo 29. Dez 2014, 15:51

closs hat geschrieben:Woher willst Du das wissen?

Dann finden sie wohl so im Geheimen statt, daß niemand was merkt. :lol:


closs hat geschrieben: Richtig - die Bibel ist kein Beweis. - Sie gibt Hinweise, denen man glaubt oder nicht.

Das Problem ist halt nur, daß es diese riesige Diskrepanz zwischen Theorie (Bibel) und Praxis (das wirkliche Leben) gibt.
Jetzt rate mal, welche Lösung es gemäß Ockham für dieses Dilemma gibt? :lol:
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#148 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von closs » Mo 29. Dez 2014, 16:27

sven23 hat geschrieben:Dann finden sie wohl so im Geheimen statt, daß niemand was merkt.
Wieso das? - Es ist nur von Wundern die Rede, die bezeugt sind (ob diese Bezeugungen glaubwürdig sind oder nicht, ist eine ganz andere Frage).

sven23 hat geschrieben:Jetzt rate mal, welche Lösung es gemäß Ockham für dieses Dilemma gibt?
Das Komplizierte ist nur die Wahrnehmung, die man sich gönnt. - Die Sache selber ist einfach.

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sven23
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#149 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von sven23 » Mo 29. Dez 2014, 16:34

closs hat geschrieben:Es ist nur von Wundern die Rede, die bezeugt sind (ob diese Bezeugungen glaubwürdig sind oder nicht, ist eine ganz andere Frage).

Wer hat was wo bezeugt? Meinst du in der Bibel?
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#150 Re: Die Früchte des Reduktionismus.

Beitrag von closs » Mo 29. Dez 2014, 16:50

sven23 hat geschrieben:Wer hat was wo bezeugt? Meinst du in der Bibel?
Beispielsweise - oder die Mädels in Lourdes - oder was auch immer.

Achtung: Ich behaupte NICHT, dass eine Bezeugung wahr sein muss - ich sage nur, dass diejenigen, die bezeugen, vorgeben, es persönlich erlebt zu haben. - Was dann wahr ist, ist objektiv schwer zu fassen.

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