WENN Gott tatsächlich die Sonne hätte zum Stehen gebracht HÄTTE, würde er einem Naturwissenschaftlicher in dessen Worten erklären können, wie er das gemacht hat. - Wenn es Gott fertig bringt, einen tennisballgroßen Tumor buchstäblich über Nacht verschwinden zu lassen, wird er es ebenso einem Arzt erklären können.sven23 hat geschrieben: Gott zeichnet sich aber, so wie ihn die Bibel vermittelt, durch seine übernatürlichen Fähigkeiten aus.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Wenn etwas im Dasein passiert, passiert es mit der Materie. - Wenn es aber mit der Materie passiert, kann es im Jargon der Naturwissenschaft erklärt werden - das Ergebnis könnte allerdings sein, dass der Mensch dann sagen könne, dass es außerhalb seiner Macht wäre, dasselbe zu tun. - Also ganz nüchtern.
Im Sinne des allgemeinen Verständnisses ist das falsch und oft eher den Interessen der Geistlichen geschuldet - ABER:sven23 hat geschrieben:Ein muslimischer Geistlicher sagte, daß dies eine Strafe Gottes gewesen sei. Auch im Christentum sah man lange Zeit Naturkatastrophen als Strafe Gottes für sündiges Verhalten der Menschen.
Im unkontaminierten Sinne ist es durchaus richtig - dann muss aber zunächst Begriffe wie Schuld, Strafe und Sünde grundlegend definieren. - Dies würde dann darauf hinauslaufen, dass das Dasein als dialektischer Raum grundsätzlich ein gestörter Raum ist, was mit dem Fall der Schöpfung aus dem Holon in das Getrennte zu tun hat. - Nachdem solche Argumentationen sehr weit ausholen und grundlegendster Natur sind, haben sie mangels VCerständnis-Chancen nichts in der Kommunikation zu suchen.
Das ist ja schon mal ein Wort.sven23 hat geschrieben: Ausgerechnet das Rotlichtviertel Lissabons wurde verschont
