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Bei Krankenschwestern wäre eine höhere Bezahlung auch gut, dann würde die Knappheit an medizinischem Personal gemindert.

Es liegt nicht an der Unterbezahlung, es gibt genug ausgebildetes Pflegepersonal, aber die Krankenhäuser müssen "sparen" und wo beginnt das Einsparen?

Novalis hat geschrieben:Welche falschen Versprechungen?

Erlösung, Erleuchtung, Erkenntnis, ewiges Leben, Reinkarnation, Kontakt zu höheren Welten und unsichtbaren Lebewesen, Kontakt mit Außerirdischen, Rettung der Menschheit, Rettung der Welt, Rettung des Universums, Vergebung der Sünden, Exklusivität/Auserwähltheit, moralische Überlegenheit...

JackSparrow hat geschrieben: Manche Vorhaben benötigen eben eine längerfristige Planung.

Ist so, aber es gibt gute Momente dafür, und weniger gute. Während man grad was Anderes tut - dem Kind bei den Aufgaben helfen, mit dem Ehepartner Sex haben, einen Sonnenuntergang bestaunen - ist es ratsam, sich auf das zu konzentrieren, was grad ansteht.

Wer ständig mit dem Geist irgendwo anders hängt, verzichtet auf viele Erfahrungen, die das Leben bereichern, und wird dadurch ärmer.

Dass alte Leute im Heim in der Vergangenheit leben, kann ich hingegen verstehen. Aus dieser trostlosen Gegenwart würde ich auch fliehen wollen.

Würde ein Ziegelstein durchs Fenster fliegen oder der Fernseher explodieren oder eine Studentin im Bikini an der Tür klingeln, würden wir das schon merken.

Viele Erfahrungen sind subtiler als das, man merkt noch nicht mal, dass sie überhaupt da waren... aber weil man zu sehr im Kopfkino der eigenen Ideen badet, verpasst man sie.

gruss, barbara

Novalis hat geschrieben: Ich würde mich ja über ein Geldsystem freuen, dass die guten und besonders engagierten Menschen höher honoriert. Beispielsweise Krankenschwestern und Mütter.

Alain de Botton hat sich ein paar interessante Gedanken zu gutem Wirtschaften gemacht, allerdings auf englisch:

http://www.thebookoflife.org/good-econo ... eyond-gdp/

gruss, barbara

barbara hat geschrieben: Während man grad was Anderes tut - dem Kind bei den Aufgaben helfen, mit dem Ehepartner Sex haben, einen Sonnenuntergang bestaunen - ist es ratsam, sich auf das zu konzentrieren, was grad ansteht.

Sagt eine Frau, die (noch) keine Kinder hat und scheinbar den üblichen Alltagsstress des gewöhnlichen Arbeitsmenschen nicht so wirklich kennt-da ist Multitasking gefragt und somit gestaltet es sich etwas schwierig , sich auf alles, was man grade tut, aufmerksam zu konzentrieren- und vor lauter Müdigkeit ist man dann auch beim Sex oft nicht mehr so wirklich voller Hingabe dabei, wie man es gerne hätte....

einen Sonnenuntergang bestaunen

...tut man am besten ganz alleine, da besteht dann nämlich nicht die Gefahr, durch das Gerede eines andren bei der Betrachtung und Verzückung, in die man geraten kann, gestört(abgelenkt) zu werden

barbara hat geschrieben:Während man grad was Anderes tut - dem Kind bei den Aufgaben helfen, mit dem Ehepartner Sex haben, einen Sonnenuntergang bestaunen - ist es ratsam, sich auf das zu konzentrieren, was grad ansteht.

Warum ist es ratsam? Weil irgendwelche Erleuchtete das behaupten? Vielleicht lastet mich die Tätigkeit nicht aus oder ich halte sie für unwichtig oder für so langweilig, dass es mir ratsamer erscheint, währenddessen lieber ein paar Hypotenusen zu berechnen. Wodurch ich vielleicht hinterher weniger zu tun habe und dafür etwas länger in der Hängematte liegen kann.

...für so langweilig, dass es mir ratsamer erscheint, währenddessen lieber ein paar Hypotenusen zu berechnen.

Dann pass nur auf, dass du dich während des Orgasmus nicht verrechnest, sonst musst du wieder von vorne beginnen........mit dem Berechnen

Salome23 hat geschrieben:sonst musst du wieder von vorne beginnen........mit dem Berechnen

Stimmt - dann muss man die Wurzel aus der Unbekannten ziehn.

Pluto hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass mein Beispiel wirklich im deinem Sinn ist.

Richtig. Die Höhe eines Spendenbetrags kann freiwillig festgesetzt werden.

Salome23 hat geschrieben: Sagt eine Frau, die (noch) keine Kinder hat und scheinbar den üblichen Alltagsstress des gewöhnlichen Arbeitsmenschen nicht so wirklich kennt-

Ich hab das Geheimnis der Lichtnahrung nicht entdeckt und auch keinen Goldesel im Stall, wie kommst du auf die eigenartige Idee, ich sei dem üblichen Alltagsstress entrückt?

da ist Multitasking gefragt und somit gestaltet es sich etwas schwierig , sich auf alles, was man grade tut, aufmerksam zu konzentrieren-

Genau aus dem Grund ist umso wichtiger, dass man sich in all dem Chaos auf das eine Ding konzentriert, das man jetzt gerade macht. Dann ist man wirksam.

gruss, barbara