2Lena hat geschrieben:Hallo Novalis,
kannst du auch Beispiele bringen, wer das alles gelesen und umgesetzt hat.
Vom Hörensagen bekannt ist Mediation (nutzloses Rumsitzen) und ein paar verwegene Körperübungen.
Meditation ist weder nutzloses Rumsitzen, noch besteht Yoga aus „verwegenen Körperübungen“. Yoga-Asanas (Körperübungen) dienen der Harmonisierung von Körper und Geist (der Gedankenfluss kommt zur Ruhe) und die vitalen Kräfte und das Körperbewusstsein werden gestärkt.
Bei Patanjali geht es aber um den Raja-Yoga, der sehr viel mehr ist. „Der Begriff "Raja Yoga" leitet sich ab aus dem Sanskritwort raja, »König«, und bedeutet königlicher Yoga. Die allgemein anerkannte Deutung des Namens besagt, dass derjenige, der seinen Geist bezwingen kann, ein wahrer Herrscher sei.[1] Auch wird gesagt, dass der Raja Yoga alle anderen Yogawege überrage und deshalb als königliche Disziplin betrachtet werden könne.“
…
Die acht Stufen des Raja Yoga oder Ashtanga Yoga nach dem Yogasutra von Patanjali
1.Yama - 5 ethischen Verhaltensregeln
2. Niyama - 5 Regeln der Selbstdisziplin
3.Asana - Schulung und Reinigung des Körpers mittels Yogastellungen
4.Pranayama - Atemkontrolle
5.Pratyahara - Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt
6.Dharana - Konzentration auf nur einen Gedanken
7.Dhyana - Meditation, Kontemplation
8Samadhi - Überbewusstsein, Einheitsbewusstsein
Die drei letzten Aspekte Dharana, Dhyana und Samadhi werden zusammengefasst als Samyamabezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Raja_Yoga