Phantasievolle Religionskritik?

Philosophisches zum Nachdenken
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sven23
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#21 Re: Phantasievolle Religionskritik?

Beitrag von sven23 » So 12. Okt 2014, 12:17

barbara hat geschrieben:
nun, du fungierst halt liebe als lebendiger Beweis dafür, dass man auch als Religionskritiker genauso abscheulich und dämlich sein kann wie der schlimmste bigott-religiöse Heuchler.

gruss, barbara

Danke für die Blumen, aber das Kompliment gebe ich gerne zurück. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#22 Re: Phantasievolle Religionskritik?

Beitrag von sven23 » So 12. Okt 2014, 12:19

Demian hat geschrieben:Gelernt hat ein einzelner Mensch vielleicht etwas, wenn er Mitgefühl und Achtsamkeit konsequent lebt, anstatt ständig bei seinem Nächsten den Fehler – oder die Schuld – zu suchen.

Nun, wenn man die Fehler der Geschichte, die ja auch mit Personen untrennbar verknüpft ist, nicht identifiziert und benennt, hat man keine Chance, daraus zu lernen.
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Demian
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#23 Re: Phantasievolle Religionskritik?

Beitrag von Demian » So 12. Okt 2014, 12:55

barbara hat geschrieben:Es scheint, es gelte hier als respektvoll und versöhnlich, andere kollektiv als dumm zu bezeichnen.
Was wir brauchen, sind Kommunikation und Kreativität. Daraus entstehen Verständnis und Aufklärung. Ich finde es beachtlich, dass Google Leute wie Deepak Chopra, Eckhart Tolle, George R.R. Martin oder Gerry Kasparow einlädt, um über wichtigen Themen zu sprechen. Die Zukunft gehört den Querdenkern, deren Kraftquelle Achtsamkeit, Mitgefühl und inspirierende Visionen sind, mit denen sie Herz und Verstand berühren und das Beste ins Leben rufen.

Technologie ist gut, aber sie braucht auch Bewusstheit, um sie richtig zu gebrauchen (oder überhaupt erst im Team zu entwickeln, da gilt es die besten Ideen zu sammeln!). Das ist die Ebene von Spiritualität und die wird immer eine Rolle spielen.

um mit Fantasie und Humor zu kritisieren, muss man sich wohl an jene wenden, die die Religion lieben - und gerade darum an den Verfehlungen real existierender Religiosität leiden. Hans Küng wär so ein Beispiel
Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und „erwacht“ im Menschen, heißt es in einem indischen Sprichwort. Das ist, glaube ich, ein inspirierender Gedanke. Wir sind alle mehr, als wir meinen - aber auch die anderen sind mehr, als wir denken - weshalb setzen wir dem Bewusstsein so viele Grenzen? Es hat keinen Sinn einseitig für oder einseitig gegen Religion zu sein.

Wichtig ist, dass wir das Gute bestärken.

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#24 Re: Phantasievolle Religionskritik?

Beitrag von Pluto » So 12. Okt 2014, 13:24

Demian hat geschrieben:Was wir brauchen, sind Kommunikation und Kreativität.
Zustimmung!
Daraus entstehen Verständnis und Aufklärung.
Verstehe ich nicht. Wie denn?

Ich finde es beachtlich, dass Google Leute wie Deepak Chopra, Eckhart Tolle, George R.R. Martin oder Gerry Kasparow einlädt, um über wichtigen Themen zu sprechen.
Die Liste der Google Gäste liest sich wie eine Ausgabe von Who's who. Sie ist prall gefüllt mit Berühmtheiten aus Philosophie und Wissenschaft.
Die Zukunft gehört den Querdenkern, deren Kraftquelle Achtsamkeit, Mitgefühl und inspirierende Visionen sind, mit denen sie Herz und Verstand berühren und das Beste ins Leben rufen.
So ist es. Wenn du auf der Suche nach Erkenntnis bist, solltest du dir die Reden dieser Gäste ebenfalls anhören:
Christopher Hitchens
John Searle
Daniel Dennett
Neil De Grasse Tyson
...

Wichtig ist, dass wir das Gute bestärken.
Einverstanden!
Es gibt in der Philosophie IMMER mehrere Gesichtspunkte, und es ist "gut" sich alle anzuhören, bevor man sich selbst festlegt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#25 Re: Phantasievolle Religionskritik?

Beitrag von Demian » So 12. Okt 2014, 14:57

Vielleicht wäre es am Besten, wenn wir uns fragen, wie eine religiöse oder spirituelle Lebensweise im Einklang mit dem 21. Jahrhundert - ("Awakening in the Digital Age")formuliert und gelebt werden kann?

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