Interessant an der QFT finde ich die Definition des Vakuums.Halman hat geschrieben: Es ist vielmehr so, dass die Elementarteilchen der Atome gem. der QFT als Anregungen von Quantenfeldern aufgefasst werden können, die wir als Teilchen bezeichnen.
Populärwissenschaftlich gesehen, ist das Vakuum etwas wo nichts ist, also Vakuum = Nichts. Modernere Definitionen, vor allem auch in Schulbüchern gehen davon aus, dass das Vakuum ein Meer von Teilchen ist, die wegen der heisenberschen Unschärferealtion dauernd entstehen und verschwinden.
In einem echten "gedachten" Vakuum sollte es aber nichts geben, weder Teilchen noch Felder. Das Kuriose dabei ist, berechnet man nun mit Hilfe der QFT die Energie eines solchen "Vakuums" so ist diese unglaublich hoch. Deshalb wird heute das Vakuum defninert, als der Zustand mit der niedrigstens Energie. Interessanterweise, ist dieser nicht leer.
Der Vakuum-Zustand eines Quantenfeldes hat im Mittel eine Energie von Null. Das heißt nicht, dass es immer den Wert Null besitzt, denn Schwankungen sind erlaubt, aber der Mittelwert ist Null. Es gilt: Je größer die Schwankung, umso unwahrscheinlicher wird sie.
Spannend daran finde ich die Tatsache, dass die moderne Physik sich an der Schwelle befindet, vernünftige Antworten auf die ältesten philosophischen Fragen der Menschheit zu geben.