Pluto hat geschrieben: Logik und Mathematik sind beweisbar. 2 + 2 = 4 stimmt IMMER in jedem beliebigem System, genauso wie x + x = 2x
Also sind Sachen im System der Logik "wissbar" - das war ja der Punkt.
Pluto hat geschrieben: Der Punkt ist, ein missgünstiger Gott könnte Descartes vorgaukeln, dass seine Schlussfolgerung aus irgendeinem Grund nicht stimmt. Die "Setzung" eines wohlwollenden Gottes ist also unverzichtbar.
Da irrt Descartes, wenn er das meint. - Denn die Aussage "Ich-bin" kann nicht NICHT-stimmig sein (wenn sie von einem kommt, der das Ich subjektiv empfindet - wir reden hier nicht von einem Papagei, der nicht weiss, was er sagt).
closs hat geschrieben: Nein. Ich wiederhole es weil es richtig ist, lieber closs. Wenn du mir nicht glaubst, versuch es doch einfach mal.
Tue ich NICHT, WEIL ich weiss, dass es dasselbe wäre - ich würde mir also in beiden Versionen gleich weh tun.
Pluto hat geschrieben: Du verstehst mich miss. Es ist einfach so, dass Gott und die Realität des Waldes ganz unterschiedliche Warhnehmungen sind.
OK - Gott gehört nicht zu den "Res extensa" - insofern Zustimmung.
closs hat geschrieben:Der Logikfehler ist hier offensichtlich: Woher willst du wissen, was "der Fall ist", wenn du es nicht bestätigen kannst?
Das ist kein Logikfehler, sondern eine vollkommen falsche Frage: Als wäre Wahrnehmung dafür relevant, ob etwas "der Fall ist".
Du sprichst von der Wahrnehmung der "Realität", ich spreche von der "Realität" selbst und dass sie unabhängig davon ist, ob oder wie man sie wahrnimmt. - Erst DANACH kommt die Frage der Wahrnehmung - und da sind wir uns alle einig, dass wir uns über jede "Realität" freuen, die wir wahrnehmen können. - Das sagt aber nichts darüber aus, ob wir 50% oder 80% oder 8% oder 0,000000008% jeglicher "Realität" wahrnehmen können - davon haben wir keine Ahnung. - Wir nehmen halt mit, was uns vor die Flinte kommt.