Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Philosophisches zum Nachdenken
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NIS
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#201 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von NIS » Di 26. Apr 2016, 18:21

Der Urknall war die Spaltung des Universums, symbolisiert durch Gut und Böse, als Gott in das Universum eingetreten ist!
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Bastler
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#202 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Bastler » Mi 27. Apr 2016, 10:06

ceam hat geschrieben:Ich versuche die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt zu beantworten, indem ich theoretisch alle Möglichkeiten durchdenke und daraus meine Schlussfolgerungen ziehe.
...

Paranormal?
Ich suche zusätzlich noch nach Außergewöhnlichen Erfahrungsberichten, die sich mit Zufall kaum erklären lassen und möglicherweise paranormalen Ursprungs sind.

Feinabstimmung?
Zudem versuche ich herauszufinden ob es wirkliche eine Feinabstimmung im Kosmos gibt, was auf etwas schöpferisches hindeuten könnte.
Du wirst mit all diesen Methoden nicht weit kommen. Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, lässt sich durch keine wissenschaftliche Analyse beantworten. Jede dieser Antworten enthält so viele Prämissen und Extrapolationen, dass sie keine Sicherheit geben kann.

Du kannst allerdings dein Vertrauen auf Gott setzen - ziemlich unwissenschaftlich, aber dennoch gut.

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Magdalena61
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#203 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Magdalena61 » Do 28. Apr 2016, 13:16

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:Wenn du jeden Tag trainieren gehst und deinen Körper stählst, bist du dann obwohl du biologisch identisch mit jemandem bist der vielleicht die ganze Zeit nur isst und dick wird, ihm in der Evolution voraus?

Umfasst der Begriff Evolution auch schon simples Training?

Dann sind dir die Affen aber auch schon in der Evolution voraus in der Hinsicht auf Beweglichkeit und Klettern, obwohl du doch die nächste Evolutionsstufe bist und ihnen damit überlegen sein sollst.
:lol:
Da ist was dran.
Nö. Da ist gar nichts dran, denn es Vieles falsch.

Es ist nicht mehr als ein Zeichen dafür, wie wenig man sich in der Schule für Biologie interessiert hat.
Das ist keine Antwort auf den von Nutella thematisierten Sachverhalt.

Unsere angeblichen Vorfahren können besser klettern und sind körperlich vitaler als viele ihrer angeblichen Nachfahren. Da geht Evolution, rein biologisch und aus der Sicht eines Laien betrachtet, rückwärts.
Und wo bleiben die Mendelschen Gesetze? Auch eine Frage ohne Antwort...
Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Guck mal:
"Die Evolutionstheorie ist eine weltweit anerkannte Theorie, nicht, weil sie bewiesen werden könnte, sondern, weil sie die einzige Alternative zur Schöpfung ist, an welche wir nicht glauben wollen."
Prof. Dr. James Dewey Watson (* 6. April 1928 in Chicago, Biochemiker, 1962 Nobelpreis für Medizin)
DA liegt der Hund begraben. Es bellen noch eine größere Anzahl Hunde in dieser Tonart.
Auch das ist wohl ein Problem des Bildungssystems. Es wird den Schülern viel zu wenig über den Wert einer wissenschaftlichen Theorie erklärt.

Viele Menschen die die Arbeitsweise der Wissenschaft zu wenig wissen, verstehen ihre Arbeitsweise falsch wenn sie meinen das Wort "Theorie" sei keine sehr kraftvolle Aussage.
??
Ich habe einen Wissenschaftler zitiert, einen von vielen. Möchtest du andeuten, er habe in der Schule nicht gut genug aufgepasst, oder seine Lehrer (und Professoren) hätten den Lehrstoff nicht angemessen vermittelt?
Hier ist noch einer:
"Wir schlagen uns auf die Seite der Wissenschaft, trotz der offenkundigen Absurdität mancher ihrer Konstrukte ... denn wir können einen göttlichen Fuß in der Tür nicht zulassen."
Prof. Dr. Richard C. Lewontin (09.01.1997, Evolutionsbiologe, The New York Review)
Es gibt, wie gesagt, eine Menge davon.

Ich finde es gut, dass sie ehrlich sind. :)

Wer die nicht erklärbaren Lücken in der ET unter einem Teppich aus Arroganz, Ignoranz und Gemauschel verschwinden lässt, betreibt Religion. Weil man hier glauben muß, was nicht schlüssig oder gar bewiesen ist.
Pluto hat geschrieben:Das Wort "Theorie" wird in der Wissenschaft verwendet, um fundierte Erkenntnisse und Mechanismen zu beschreiben, die durch alle verfügbaren empirischen Beobachtungen und Belege gestützt werden. Die Evolutionstheorie beispielsweise ist eine der gesichertsten Theorien der ganzen Naturwissenschaft. Sie wird durch "Berge" von Beobachtungen aus Biologie, Paleontologie und Plattentektonik gestützt.
Da helfen alle bombastischen Formulierungen nichts... wenn man auch nicht ansatzweise vernünftig und nachvollziehbar- am besten durch die Wiederholung des Vorgangs- erklären kann, wo die codierten Informationen in jeder einzelnen Zelle herkommen.

Und deshalb hat die "andere Seite", die einen intelligenten Schöpfer/ Programmierer zumindest als theoretische Möglichkeit anerkennt, ihre vollste Berechtigung, über die Option: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" nachzudenken.
Pluto hat geschrieben:Vorsicht vor falschen Propheten
Diejenigen die dies nicht wahrhaben wollen (wie der zitierte Dr. James Dewey Watson), sprechen dann gern herablassend von "bloßen Theorien".

Alles was solche Aussagen belegen ist, dass diese Menschen das Wesen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse gründlich missverstehen. Es ist eine unglückliche Nebenerscheinung unseres Bildungssystems, dass man der Arbeitsweise der Wissenschaft zu wenig Beachtung schenkt, so dass solche Leute leichtes Spiel haben, dem Durchschnittsbürger einzureden, dass wissenschaftliche Disziplinen wie Geologie, Paläontologie, Radiologie oder Biologie auf "wackligen Füssen" stünden.
*Kopf schüttel* Ich zitiere absichtlich nicht Laien-- denn dass diese keinen tieferen Einblick haben, ist klar.

Die Wissenschaft hat festgestellt:
Viele Wissenschaftler sind sich - ob gläubig oder nicht - gerade in jüngerer Zeit erneut der Grenzen der Naturwissenschaften bewusst geworden. So machen Forscher immer wieder die Erfahrung, dass die Lösung eines Problems eine Vielzahl neuer Fragen aufwirft und die Komplexität des Universums zunimmt. Womöglich bedarf es nicht einmal eines starken Glaubens, um sich ein Eingreifen Gottes zumindest vorstellen zu können. "Gott ist seit einiger Zeit jedenfalls kein Tabuthema mehr", bestätigt Eduard Thommes. "Es kommt inzwischen häufiger vor, dass man unter Kollegen darüber redet."

""Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt, dass die Existenz von Materie ein Wunder ist, das sich nur übernatürlich erklären lässt."
(Alan Sandage)
spiegel.de
Diese Aussage tätigte er im Alter von 72 Jahren.
In dem Artikel werden noch einige andere Namen genannt.
Pluto hat geschrieben:Diese Menschen werden sagen, sie hätten eine Alternative zur Naturwissenschaft. Aber dass was sie anbringen ist nichts mehr als unbelegte und unbelegbare Fiktion. Diese falschen Propheten verweisen um ihren "Wahrheiten" Nachdruck zu verleihen, auf den Unfehlbarkeitsanspruch der Bibel. Dieser Anspruch entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als reines Dogma ihres Glaubens.
Die Glaubenssätze der Kurzzeit- Kreationisten stehen nicht zur Diskussion. Darüber waren wir uns doch schon einig. Sie interpretieren die Bibel zu eng... und halten sich für schlauer als die jüdischen Gelehrten, die seitmehr als 2000 Jahren über die Frage streiten: Wie alt ist die Erde?
Pluto hat geschrieben:Die Frage die sich am Ende uns allen stellt, ist, ob wir bereit sind uns mit den Theorien der Wissenschaft auseinanderzusetzen und sie versuchen zu begreifen, oder ob wir lieber blindlings den märchenhaften Geschichten von sprechenden Schlangen und magischen Bäumen vertrauen.
Die Frage, die sich am Ende stellt ist, ob ein Gottesleugner dazu bereit ist, sich mit der Sprache auseinander zu setzen, in welcher die Bibel geschrieben ist-- oder ob er lieber blindlings den märchenhaften Geschichten, die über die Entstehung belebter Organismen aus unbelebter Materie kursieren, vertraut.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#204 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Do 28. Apr 2016, 13:34

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 00#p198680
Erste Sahne! :thumbup: :clap:
Da helfen alle bombastischen Formulierungen nichts... wenn man auch nicht ansatzweise vernünftig und nachvollziehbar- am besten durch die Wiederholung des Vorgangs- erklären kann, wo die codierten Informationen in jeder einzelnen Zelle herkommen.
Meine Güte - was soll aber das denn? :roll: Pluto-Pluto bitte kommen. Magda weiß überhaupt gar nicht wer oder was eine Zelle codiert. :shock: Sie muss hier wohl in der Schule gepennt haben. Wie ich Dich kenne wirst Du Deiner Gehilfin hier aber weiterhelfen können-gelle? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#205 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Do 28. Apr 2016, 14:34

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Viele Menschen die die Arbeitsweise der Wissenschaft zu wenig wissen, verstehen ihre Arbeitsweise falsch wenn sie meinen das Wort "Theorie" sei keine sehr kraftvolle Aussage.
??
Ich habe einen Wissenschaftler zitiert, einen von vielen. Möchtest du andeuten, er habe in der Schule nicht gut genug aufgepasst, oder seine Lehrer (und Professoren) hätten den Lehrstoff nicht angemessen vermittelt?
Das Problem liegt natürlich nicht bei Prof. Watson, sondern bei den Menschen die in der Schule zu wenig über Wissenschaft aufgeklärt wurden.

Magdalena61 hat geschrieben:Wer die nicht erklärbaren Lücken in der ET unter einem Teppich aus Arroganz, Ignoranz und Gemauschel verschwinden lässt, betreibt Religion. Weil man hier glauben muß, was nicht schlüssig oder gar bewiesen ist.
Es ist/war noch nie Aufgabe der Wissenschaft irgendetwas zu beweisen.
Wissenschaftliche Theorien stehen, wenn man so will über den Fakten. Sie versuchen, so plausibel wie möglich die vorgefundenen Fakten zu erklären.

Magdalena61 hat geschrieben:Und deshalb hat die "andere Seite", die einen intelligenten Schöpfer/ Programmierer zumindest als theoretische Möglichkeit anerkennt, ihre vollste Berechtigung, über die Option: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" nachzudenken.
Ja klar. Nachdenken ist sogar erwünscht.

Magdalena61 hat geschrieben:Die Wissenschaft hat festgestellt:
Viele Wissenschaftler sind sich - ob gläubig oder nicht - gerade in jüngerer Zeit erneut der Grenzen der Naturwissenschaften bewusst geworden. So machen Forscher immer wieder die Erfahrung, dass die Lösung eines Problems eine Vielzahl neuer Fragen aufwirft und die Komplexität des Universums zunimmt. Womöglich bedarf es nicht einmal eines starken Glaubens, um sich ein Eingreifen Gottes zumindest vorstellen zu können. "Gott ist seit einiger Zeit jedenfalls kein Tabuthema mehr", bestätigt Eduard Thommes. "Es kommt inzwischen häufiger vor, dass man unter Kollegen darüber redet."
DIE "Wissenschaft" ist keine Person die solche Aussagen tätigen kann.
Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können. - [Albert Einstein]

Magdalena61 hat geschrieben:
"Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt, dass die Existenz von Materie ein Wunder ist, das sich nur übernatürlich erklären lässt."
(Alan Sandage)
spiegel.de
Diese Aussage tätigte er im Alter von 72 Jahren.
Ja. Er hat sich in späten Jahren zum Christentum bekehren lassen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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NutellaToast
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#206 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von NutellaToast » Do 28. Apr 2016, 23:12

Pluto hat geschrieben:Es ist/war noch nie Aufgabe der Wissenschaft irgendetwas zu beweisen.
Wissenschaftliche Theorien stehen, wenn man so will über den Fakten. Sie versuchen, so plausibel wie möglich die vorgefundenen Fakten zu erklären.

Wenn die Frage genehm ist, was unterscheidet eine Theorie dann von einem Wunschdenken, wenn sie über den Fakten steht?

Theorien basieren auf den Fakten die gegeben sind und versuchen ein Gedankenkonstrukt zu erstellen, welches die Funktionalität einer bestimmten Sache genauer beschreiben und erläutern soll.
Nun, alleine davon findet sich aber noch kein Unterschied zu einem Wunsch.
Ein Wunsch ist die selbstredend subjektive Vorstellung einer Sache, die zu dem persönlichen Vorteil gekrümmt und gebogen wird, bis die Vorstellung einem so sympatisch ist, dass man damit leben könnte.

Sogesehen gibt es also keinen direkten Unterschied, da beide Dinge auf so vielen Fakten sie auch basieren möchten, beide nirgendwo Hand und Fuß haben.

Der einzige existente Unterschied besteht darin, dass eine Theorie belegt oder widerlegt werden kann, was so viel heißt -> tauchen Fakten auf, die eindeutig darauf schließen lassen, dass eine Sache so ist oder eben nicht, erfüllt die Theorie ihren Sinn und Zweck.

Der Wunsch hingegen erfüllt seinen Sinn und Zweck darin, Hoffnung auf zu bauen.


Wenn man also behauptet, die Evolutionstheorie sei die einzig wahre Theorie, und alleine weil sie eine Theorie ist sei sie unumstößlich, weil sie versucht zu erklären wie es gewesen sein könnte, so ähnelt das in meinen Augen eher einem Wunsch danach, dass es keinen Gott gibt, damit dieser einen nicht für ein falsch geführtes Leben bestraft.

Wenn du sagst, die Wissenschaft soll nicht beweisen, wer übernimmt dann die Aufgabe Theorien zu belegen oder zu widerlegen? Sind es die ungebildeten Schüler, die in Biologie nicht aufgepasst haben und zu wenig über diese Wissenschaft aufgeklärt werden? Na donner Wetter, da steht uns ja was bevor :lol:


Pluto hat geschrieben:DIE "Wissenschaft" ist keine Person die solche Aussagen tätigen kann.
Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können. - [Albert Einstein]

Nun, du hast hier einen anerkannten Wissenschaftler, ein Zitat von diesem anerkannten Wissenschaftler (der übrigens in der Schule nicht der beste war), und es unterstützt deine Aussage in keiner Weise.

Alles was es verdeutlicht ist der Fakt, dass selbst dieser anerkannte Wissenschaftler dir erzählt, dass wenn es einen Gott gibt und dieser die Welt erschuf, - wovon ich des Weiteren noch immer fest überzeugt bin - dann hat dieser Gott die Welt sicher nicht so erschaffen, dass sie für uns zu verstehen sei. Also bringen uns alle möglichen Theorien die uns in den Sinn kommen nicht weiter, als einen kleinen Stolperer runter von der Couch in das Arbeitszimmer.


Pluto hat geschrieben:Ja. Er hat sich in späten Jahren zum Christentum bekehren lassen.

Also ist ein Mensch, der trotz der Wissenschaft und all den Theorien an einen Gott glaubt, für dich ein Verräter?
Genau so drückst du dich gerade aus.

Es sei ja absolut absurd sich an einen Gott zu wenden, wenn man viele bunte Theorien aufstellen könnte, die basierend auf 2-3 Fakten, trotz 20-30 Konterfakten, die Existenz eines Gottes verneinen und die Welt so wie sie ist an die Wand malen.
Blöd ist es dann doch, wenn man wie so oft nur Schwarz an Farben da hat, und somit nur Konturen ziehen kann, ohne die Leeren Inhalte wirklich zu füllen :roll:
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#207 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Apr 2016, 00:36

NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es ist/war noch nie Aufgabe der Wissenschaft irgendetwas zu beweisen.
Wissenschaftliche Theorien stehen, wenn man so will über den Fakten. Sie versuchen, so plausibel wie möglich die vorgefundenen Fakten zu erklären.
Wenn die Frage genehm ist, was unterscheidet eine Theorie dann von einem Wunschdenken, wenn sie über den Fakten steht?
Eine wissenschaftliche Theorie versucht die beobachtete Faktenlage zu erklären. Wenn sie das kann, spricht man von einer Bestätigung (falls nicht, von einer Widerlegung). Allerdings ist das noch weit entfernt von einem Beweis.

NutellaToast hat geschrieben:Theorien basieren auf den Fakten die gegeben sind und versuchen ein Gedankenkonstrukt zu erstellen, welches die Funktionalität einer bestimmten Sache genauer beschreiben und erläutern soll.
Ja natürlich. Theorien sind Modelle.
Ein Modell ist immer eine Teil-Beschreibung der Welt. Allerdings muss diese Modell in der Lage sein, Vorhersagen zu machen sonst ist es keine Theorie. Werden die Vorhersagen durch Beobachtung nicht bestätigt, werden die Modelle verworfen.

Ich geb dir mal ein Beispiel:
Charles Darwin hat eine Orchidee gefunden, mit einer 20 cm langen Blüte. Daraus machte er die Vorhersage, das es ein Insekt geben müsse, welches einen so langen Rüssel hat, dass er den Nektar aus den Tiefen der Blüte saugen kann. Ein solches Insekt (eine Motte) wurde erst 20 Jahre nach Darwins Tod entdeckt. So kam man der Wahrheit in der Evolution ein kleines Stückchen näher.

Ich wüsste nicht, was das mit Wunschdenken zu tun hat.
Mal eine Gegenfrage: Welche überprüfbaren Vorhersagen macht die Schöpfungshypothese?

NutellaToast hat geschrieben:Wenn man also behauptet, die Evolutionstheorie sei die einzig wahre Theorie, und alleine weil sie eine Theorie ist sei sie unumstößlich, weil sie versucht zu erklären wie es gewesen sein könnte, so ähnelt das in meinen Augen eher einem Wunsch danach, dass es keinen Gott gibt, damit dieser einen nicht für ein falsch geführtes Leben bestraft.
Nein, wieso "Wunsch". Ich denke du hast den Sinn einer wissenschaftlichen Theorie nicht verstanden. Wissenschaftliche Arbeit besteht zu über 90% aus Zweifel und in der Hinterfragung von Theorien. Man nennt dies den "Falsifizierungs-Prozess".

Wenn eine Theorie bestehen soll, muss sie Vorhersagen machen und deren Widerlegungsversuche bestehen. Besteht sie auch nur einen einzigen solchen Test nicht, gilt sie als widerlegt und muss verworfen, bzw. modifiziert werden.
Die Evolutionstheorie hat bisher alle Widerlegungsversuche bestanden. Mit jeder Bestätigung wächst so unser Vertrauen in die Theorie.

Nebenbei...
Als die Vererbungs-Regeln von Mendel (wieder-)entdeckt wurden, sah man was in Darwins ursprünglicher Theorie fehlte, nämlich der Träger des Erbguts. Daraufhin hat man beide Theorien zur Neo-Darwinischen Theorie verschmolzen. Als in den 80-er Jahren dann die Epigenetik (Umwelteinflüsse auf das Erbgut) entdeckt wurde, hat man auch wieder dazu gelernt: Daraus wurde das was wir heute unter der Bezeichnung Synthetische Evolutionstheorie kennen.
Wir sind also bei ET 3.0 angelangt. :mrgreen: — Evolution wird immer vertrauenswürdiger.

NutellaToast hat geschrieben:Wenn du sagst, die Wissenschaft soll nicht beweisen, wer übernimmt dann die Aufgabe Theorien zu belegen oder zu widerlegen?
Nicht nur die Wissenschaft kann nichts beweisen. Nichts auf der Welt ist beweisbar! Diese Erkenntnis hat den deutschen Philosophen Hans Albert dazu inspiriert das Münchhausen-Trilemma zu formulieren.

In den 50/60-er Jahren des letzten Jahrhunderts kam es in Deutschland zum sog. Positivismusstreit in der Meta-Wissenschaft (über die Regeln der Wissenschaft). Daraus entwickelte Karl Popper die heute anerkannte Methodik wissenschaftlicher Arbeit, die Falsifizierbarkeit, nach der Theorien widerlegt aber nicht bewiesen werden können.

Die heutige Naturwissenschaft arbeitet durchgehend mit Poppers Begriffen des Zweifels und der Widerlegung. Widerlegung von Theorien ist wissenschaftlicher Alltag für Millionen von Wissenschaftlern auf der Welt (eine recht frustrierende Aufgabe, weil die Arbeit größtenteils aus Zweifel an den eigenen Thesen besteht).

Man stellt eine Modell auf (hier sind der Fantasie -noch- keine Grenzen gesetzt) und fordert dann, dass das Modell die Wirklichkeit (den Teil der Welt für den das Modell gelten soll) richtig wiedergibt. Stimmt das Modell nicht mit den Beobachtungen überein, wird es verworfen oder abgeändert und wieder geprüft. In der Praxis ist es so, dass von Tausenden von Ideen, nur ein oder zwei Modelle übrig bleiben, weil sie alle Tests auf dem "Prüfstand" der Wissenschaft bestehen. Vom Rest redet man nicht mehr; sie landen im "Mülleimer" der Geschichte.

NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können. - [Albert Einstein]
Nun, du hast hier einen anerkannten Wissenschaftler, ein Zitat von diesem anerkannten Wissenschaftler (der übrigens in der Schule nicht der beste war), und es unterstützt deine Aussage in keiner Weise.
Ich verstehe deine Bemerkung nicht. Magst du erklären, wieso Einstein meiner Aussage widerspricht?

Äh... mit Einstein kenne ich mich ein wenig aus...
Mit deiner Aussage zu Einstein irrst du. Seine Biografen beschreiben ihn durchweg als guten bis sehr guten Schüler. Z.B. schreibt ein Wikipedia Autor dazu:
In der Schule war er [Einstein] ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Seine Leistungen waren gut bis sehr gut, weniger gut in den Sprachen, aber herausragend in den Naturwissenschaften.

NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja. Er hat sich in späten Jahren zum Christentum bekehren lassen.
Also ist ein Mensch, der trotz der Wissenschaft und all den Theorien an einen Gott glaubt, für dich ein Verräter?
Genau so drückst du dich gerade aus.
Wie kommst du darauf? Habe ich das geschrieben?

NutellaToast hat geschrieben:Es sei ja absolut absurd sich an einen Gott zu wenden, wenn man viele bunte Theorien aufstellen könnte, die basierend auf 2-3 Fakten, trotz 20-30 Konterfakten, die Existenz eines Gottes verneinen und die Welt so wie sie ist an die Wand malen.
Blöd ist es dann doch, wenn man wie so oft nur Schwarz an Farben da hat, und somit nur Konturen ziehen kann, ohne die Leeren Inhalte wirklich zu füllen :roll:
Ich verstehe nicht was dieser Schlusssatz mit dem hier diskutierten Thema zu tun hat.

Der methodologische Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht. - Robert T. Pennock, 1999

Damit ist alles gesagt, denn die Naturwissenschaft muss die Gotteshypothese nicht ausschließen. Sie war allerdings für die bisherigen Erkenntnisse nicht notwendig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#208 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Fr 29. Apr 2016, 00:54

Pluto hat geschrieben:Eine wissenschaftliche Theorie versucht die beobachtete Faktenlage zu erklären. Wenn sie das kann, spricht man von einer Bestätigung. Allerdings ist das noch wei entfernt von einem Beweis.

Und warum führst Du dann die ET als eine Realität in Deinem Schlepptau? :shock: Erzähle uns doch einmal warum Du das tust? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#209 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Apr 2016, 01:06

Hemul hat geschrieben:Und warum führst Du dann die ET als eine Realität in Deinem Schlepptau? :shock: Erzähle uns doch einmal warum Du das tust?
Verstehst du Englisch?
Dieser Herr kann es viel besser erklären als ich. Why Evolution is True - Prof. Jerry Coyne
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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NutellaToast
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#210 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von NutellaToast » Fr 29. Apr 2016, 20:29

Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es ist/war noch nie Aufgabe der Wissenschaft irgendetwas zu beweisen.
Wissenschaftliche Theorien stehen, wenn man so will über den Fakten. Sie versuchen, so plausibel wie möglich die vorgefundenen Fakten zu erklären.
Wenn die Frage genehm ist, was unterscheidet eine Theorie dann von einem Wunschdenken, wenn sie über den Fakten steht?
Eine wissenschaftliche Theorie versucht die beobachtete Faktenlage zu erklären. Wenn sie das kann, spricht man von einer Bestätigung (falls nicht, von einer Widerlegung). Allerdings ist das noch weit entfernt von einem Beweis.

Nun, wie man zwei Zeilen weiter unten in meinem Beitrag entnehmen kann, war dies eine rhetorische Frage.
Jedoch stimmt deine Antwort dazu nicht so ganz wie ich finde, da du bedenken musst, dass eine Theorie aufgestellt wird um zu versuchen etwas zu verstehen, und gibt es nun Fakten die diese Theorie stützen, so sind diese Fakten als Beweise an zu sehen.
Taucht jedoch ein Fakt auf, der diese Theorie nicht stützt, sind jegliche Beweise hinfällig und die Theorie muss aufgrund bestehender Beweise und dem Fakt, der die Theorie widerlegt, so abgeändert werden, dass wieder alles passt.

Pluto hat geschrieben:Ich wüsste nicht, was das mit Wunschdenken zu tun hat.
Mal eine Gegenfrage: Welche überprüfbaren Vorhersagen macht die Schöpfungshypothese?

Nun, das mit dem Wunschdenken interpretierst du hier auch völlig falsch.
Es wäre ratsam auch mal auf das was die jüngere Generation schreibt ein zu gehen, anstatt ihr an den Kopf zu werfen zu ungebildet zu sein und in Biologie nicht auf zu passen.
Textinterpretationen waren sogar in der Hauptschule pflicht. Das Nicht - Eingehen auf das Argument anderer in einer Diskussion so wie das fehlinterpretieren offensichtlicher Informationen zeigt ja auch, wie gut jemand in Deutsch aufgepasst hat :lol:

Bezüglich den "überprüfbaren Vorhersagen der Schöpfungshypothese", hast du Fakten, die diese Theorie, Hypothese, oder wie auch immer man es nennen will, widerlegen? Einschlägige Fakten die genau beschreiben, dass die Geschehnisse wie sie überliefert wurden, NICHT so geschehen sind, bezugnehmend auf die genauen Ortsdaten und Zeiträume?

Warum sollte man so etwas vorlegen, wenn nicht einmal die ET so genaue angaben machen KANN?

Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:Wenn man also behauptet, die Evolutionstheorie sei die einzig wahre Theorie, und alleine weil sie eine Theorie ist sei sie unumstößlich, weil sie versucht zu erklären wie es gewesen sein könnte, so ähnelt das in meinen Augen eher einem Wunsch danach, dass es keinen Gott gibt, damit dieser einen nicht für ein falsch geführtes Leben bestraft.
Nein, wieso "Wunsch". Ich denke du hast den Sinn einer wissenschaftlichen Theorie nicht verstanden. Wissenschaftliche Arbeit besteht zu über 90% aus Zweifel und in der Hinterfragung von Theorien. Man nennt dies den "Falsifizierungs-Prozess".

... oder auch den kritischen Empirismus, der ist auch mir gängig.

Jedoch ist es etwas anmaßend zu behaupten, jemand habe etwas nicht verstanden, weil er mit seiner Meinung darum diskutiert.
Wie oben vorliegend schrieb ich: "[...]die Evolutionstheorie sei die einzig wahre Theorie, und alleine weil sie eine Theorie ist sei sie unumstößlich, [...] so ähnelt das in meinen Augen eher einem Wunsch danach, dass es keinen Gott gibt [...]"

Nun kombinieren wir das mit dem, auf das ich in deinem Beitrag eingehen wollte:

Pluto hat geschrieben:Wissenschaftliche Theorien stehen, wenn man so will über den Fakten. Sie versuchen, so plausibel wie möglich die vorgefundenen Fakten zu erklären.

Zu sagen, dass eine Theorie über den Fakten steht, aufgrund derer sie überhaupt existieren, halte ich für verwerflich.
Theorien und insbesondere die ET versuchen auf direktem Wege zu erklären, wie etwas passiert sein könnte. Das habe ich ebenfalls geschrieben.
Das bedeutet aber nicht, dass eine Theorie genau so wie sie aufgestellt wurde stimmt.

Das bedeutet, nur weil die ET bisher noch immer nicht direkt widerlegt werden konnte, was mit Sicherheit in unserer derzeitigen Denkweise unmöglich ist, muss das nicht heißen, dass dort nicht andere Mächte involviert waren aufgrund derer wir diese Theorie eben nie zur Vollendung bringen können.

Plump zu sagen, dass die Theorie komplett ohne eine Schöpferische Kraft bestehen kann, ist, wie oben benannt, derzeit ein bloßes Wunschdenken, oder eine waghalsige Behauptung um die mögliche Existenz eines Gottes dauerhaft zu verleugnen.
Es gibt keine Fakten die widerlegen, dass ein Gott involviert war.
So bleibt auch meine Theorie bestehen, und nein, ich habe nichts falsch verstanden.

Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:Wenn du sagst, die Wissenschaft soll nicht beweisen, wer übernimmt dann die Aufgabe Theorien zu belegen oder zu widerlegen?
Nicht nur die Wissenschaft kann nichts beweisen. Nichts auf der Welt ist beweisbar! Diese Erkenntnis hat den deutschen Philosophen Hans Albert dazu inspiriert das Münchhausen-Trilemma zu formulieren.

Nun, dann lass mich dir eine neuen philosophischen Eintrag schreiben.

Bist du nicht mit mir, bist du gegen mich.
Es gibt keine Neutralität in dieser Welt.

Kann eine Theorie nicht widerlegt werden, so ist sie bewiesen bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie widerlegt wird.
So lief das auf der Welt schon immer.

Mit diesem Gedankenmodell sind sowohl die ET als auch die Schöpfungsgeschichte zu 100% zutreffend, da beide nicht widerlegt werden können.
So sehr man auch zweifeln mag, solange man keine Fakten zur Widerlegung vorlegen kann, haben beide Theorien das Recht, wenn nicht sogar die Pflicht, zu bestehen!


Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können. - [Albert Einstein]
Nun, du hast hier einen anerkannten Wissenschaftler, ein Zitat von diesem anerkannten Wissenschaftler (der übrigens in der Schule nicht der beste war), und es unterstützt deine Aussage in keiner Weise.
Ich verstehe deine Bemerkung nicht. Magst du erklären, wieso Einstein meiner Aussage widerspricht?

Äh... mit Einstein kenne ich mich ein wenig aus...
Mit deiner Aussage zu Einstein irrst du. Seine Biografen beschreiben ihn durchweg als guten bis sehr guten Schüler. Z.B. schreibt ein Wikipedia Autor dazu:
In der Schule war er [Einstein] ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Seine Leistungen waren gut bis sehr gut, weniger gut in den Sprachen, aber herausragend in den Naturwissenschaften.

Das freut mich aber, ich nämlich auch! :D
Wie du dann sicherlich auch wissen müsstest, war Einstein zwar ein sehr intelligenter Schüler, machte sich jedoch nur die Mühen in den Fächern die ihn interessierten. Er verstand nicht, warum er Dinge lernen musste, die ihn nicht interessierten, einbezogen die Sprachen.
Als er 1888 auf das Luitpold-Gymnasium ging, wurde er auch dort nur als mittelmäßiger Schüler abgestempelt, da es ihm (eben so wie mir) nie gefiel Dinge zu lernen die er nicht lernen wollte.
Da die Naturwissenschaften seine Leidenschaft waren, war er in diesem Feld natürlich auch besonders fortgeschritten.

Das Zitat dass du von ihm gepostet hast beschreibt nur seinen Gedankenzug, dass wenn ein Gott die Welt schuf, wir sie nicht verstehen können. So simpel ist das.
Dieses Zitat ist in keinster Weise zu deinen Gunsten gewählt, sondern eher kontraproduktiv zu deinem Beitrag, da es nur beschreibt, dass Gott schlauer ist als du :)

Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja. Er hat sich in späten Jahren zum Christentum bekehren lassen.
Also ist ein Mensch, der trotz der Wissenschaft und all den Theorien an einen Gott glaubt, für dich ein Verräter?
Genau so drückst du dich gerade aus.
Wie kommst du darauf? Habe ich das geschrieben?

Nun, der Art deiner Antwort nach zu urteilen und dem darin enthaltenen Sinn, ja. Ich sage, du hast das so formuliert, dass man es dir nicht direkt unterstellen kann, jedoch ist es meine kleine Theorie, dass du Menschen die von der Wissenschaft aus zu Gott finden für Verräter hältst. :)

Pluto hat geschrieben:
NutellaToast hat geschrieben:Es sei ja absolut absurd sich an einen Gott zu wenden, wenn man viele bunte Theorien aufstellen könnte, die basierend auf 2-3 Fakten, trotz 20-30 Konterfakten, die Existenz eines Gottes verneinen und die Welt so wie sie ist an die Wand malen.
Blöd ist es dann doch, wenn man wie so oft nur Schwarz an Farben da hat, und somit nur Konturen ziehen kann, ohne die Leeren Inhalte wirklich zu füllen :roll:
Ich verstehe nicht was dieser Schlusssatz mit dem hier diskutierten Thema zu tun hat.

Der methodologische Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht. - Robert T. Pennock, 1999

Damit ist alles gesagt, denn die Naturwissenschaft muss die Gotteshypothese nicht ausschließen. Sie war allerdings für die bisherigen Erkenntnisse nicht notwendig.

Nun, mein Schlusssatz bezieht sich darauf, dass die gesamten bisherigen Erkenntnisse bloße Konturlinien sind, die mit schwarzer Farbe auf eine Steinwand gepinselt wurden. Die Einschließung der Gotteshypothese war für die Erschließung weiterer Erkenntnisse nicht notwendig, weil die Menschen nicht mit Farben malen können.
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