Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Philosophisches zum Nachdenken
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Mez
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#471 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Mez » So 16. Aug 2015, 18:07

ceam hat geschrieben:Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Um ihn zu erkennen braucht man etwas, was auch immer das sein mag, und das wäre dann der Beweis.

Meiner Ansicht nach geht es nur noch darum herauszufinden, ob die möglichen paranormalen Phänomene sich weiter wiederholen. Tatsächlich bin ich einem Phänomen auf der Spur. Sollte sich raus stellen, dass es kein Zufall ist, dann habe ich den Beweis für das Dasein einer für uns augenscheinlich unerreichbaren Ebene der Existenz. Andernfalls gehe ich davon aus, dass es das nicht gibt. Aufgrund der teilweise großen Dauer bis dieses Phänomen auftritt, wird es aber noch Monate dauern bis ich auf ein Ergebnis komme.

Du Glücklicher, die Menschheit sucht schon jahrtausende nach Beweisen. Wenn du das innerhalb Monate schaffst, dann Hut ab! :thumbup:
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

ceam
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#472 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von ceam » So 16. Aug 2015, 19:03

Mez hat geschrieben:Du Glücklicher, die Menschheit sucht schon jahrtausende nach Beweisen. Wenn du das innerhalb Monate schaffst, dann Hut ab! :thumbup:

Ich habe längst festgestellt, dass die Menschen massenhaft krank sind, sowohl von ihrer Denkleistung her, als auch von ihrem Charakter.
(Sie also große Probleme auch mit offensichtlichen Themen haben, diese richtig zu verstehen.)

Dann ist es noch eine Frage der Wahrnehmung, vielleicht passiert anderen auch so etwas, ohne dass sie es bemerken. Es könnte vielleicht nicht eindeutig genug für sie sein, um es zu bemerken.

Dann spielt es noch eine Rolle, ob die Person zu beschäftigt ist um sich auf solche Dinge konzentrieren zu können. Viele Menschen arbeiten sehr viel und haben noch andere Probleme im Kopf.

Und möglicherweise passiert es nicht bei jedem, wofür es auch Gründe geben kann.

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Mez
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#473 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Mez » So 16. Aug 2015, 20:03

ceam hat geschrieben:
Mez hat geschrieben:Du Glücklicher, die Menschheit sucht schon jahrtausende nach Beweisen. Wenn du das innerhalb Monate schaffst, dann Hut ab! :thumbup:

Ich habe längst festgestellt, dass die Menschen massenhaft krank sind, sowohl von ihrer Denkleistung her, als auch von ihrem Charakter.
(Sie also große Probleme auch mit offensichtlichen Themen haben, diese richtig zu verstehen.)



Dazu fällt mir dieser Geisterfahrerwitz ein.
Verkehrsfunk im Radio: "Achtung auf der A4 kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen!"

"Was einer? Tausende!"

;)
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

R.F.
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#474 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von R.F. » So 16. Aug 2015, 20:44

Mez hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Um ihn zu erkennen braucht man etwas, was auch immer das sein mag, und das wäre dann der Beweis.

Meiner Ansicht nach geht es nur noch darum herauszufinden, ob die möglichen paranormalen Phänomene sich weiter wiederholen. Tatsächlich bin ich einem Phänomen auf der Spur. Sollte sich raus stellen, dass es kein Zufall ist, dann habe ich den Beweis für das Dasein einer für uns augenscheinlich unerreichbaren Ebene der Existenz. Andernfalls gehe ich davon aus, dass es das nicht gibt. Aufgrund der teilweise großen Dauer bis dieses Phänomen auftritt, wird es aber noch Monate dauern bis ich auf ein Ergebnis komme.

Du Glücklicher, die Menschheit sucht schon jahrtausende nach Beweisen. Wenn du das innerhalb Monate schaffst, dann Hut ab! :thumbup:
Die Bibliotheken der Universitäten sind voll Werken über Versuche, die Welt und besonders das Leben als das Ergebnis autonomer Prozesse zu erklären. Beeindruckend, wie man behaupte Entwicklungen anhand fossiler Rückstände zu erklären versucht. So besitzen angeblich vor 225 Millionen Jahre lebende Saurier Augen. Davon abgesehen, dass kein Mensch die “Entwicklung” eines Organismus nachvollziehbar erklären kann - Verbal-Versuche gibt es zur Genüge -, kann kein Mensch die behauptete Entwicklung des Auges belegen. Der “blinde Fleck” im Auge wird von Evolutionsgläubigen gerne als Kunstfehler bezeichnet. Doch in Wirklichkeit ist es vielmehr höchst erstaunlich, wie der Schöpfer das “Problem” gelöst hat...

Dass es die von den Naturalisten für ihre Weltsicht benötigten ungeheuren Zeiträume nie gab, interessiert die meisten Menschen weit weniger als die Zusammenstellung des abendliche Menus. Der Anteil solcher Desinteressierten dürften gut 90 % der Gesellschaft ausmachen.

Ähnlich verhält es mit der Archäologie. Datierungen sind oft derart konstruiert, dass es selbst etablierten Archäologen manchmal peinlich wird.

Kurzum: Von der hochgradig fehlgebildeten Masse kann man ungestraft Belege für die Existenz Gottes fordern. Diesen Menschen ist nicht bewusst, dass das Problem auf der Gegenseite liegt, nämlich, die Natur ohne einen Schöpfer zu erklären.

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#475 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Opa Klaus » So 16. Aug 2015, 21:19

R.F. ich beglückwünsche Dich zu Deinem Plädoyer.
Allein die Zubereitung der materiellen Erde ist eine äußerst erstaunliche komplexe Leistung. Da gab's keine Evolution.
Die Evolutionisten wollen die Religionen trockenlegen, indem sie Gott abschaffen. Das führt sie zu einer künstlichen Ersatzreligion aber nicht weiter.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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Mez
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#476 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Mez » So 16. Aug 2015, 21:20

R.F. hat geschrieben:
Mez hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:

Kurzum: Von der hochgradig fehlgebildeten Masse kann man ungestraft Belege für die Existenz Gottes fordern. Diesen Menschen ist nicht bewusst, dass das Problem auf der Gegenseite liegt, nämlich, die Natur ohne einen Schöpfer zu erklären.

Der Mensch kann im Falle einses Schöpfers nicht mehr sein, als wie dieser Schöpfer uns gemacht hat.
Entweder ist ihm ein Fehler unterlaufen, oder er wollte nicht, dass wir ihn erkennen oder besser gesagt beweisen können.
Zu deiner fehlgebildeten zitierten Masse möchte ich noch darauf hinweisen, dass mindestens 80% der Weltbevölkerung an irgend
einen Gott glauben. Ich denke du befindest dich in guter Gesellschaft.
Noch eine Frage, was bitte hat das Erdzeitalter mit einem Gottesbeweis zu tun? Mag Gott alte Planeten nicht und steht blos auf diese jungen Dinger?
Kann ich mir jetzt schlecht vorstellen...
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Samantha

#477 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 17. Aug 2015, 07:58

Die Wissenschaft und die auch die extremen Atheisten wollen beweisen, dass es keines Gottes bedarf. Dazu werden Behauptungen aufgestellt, die dann irgendwie nachvollziehbar klingen. Vieles ist noch unbekannt, aber es "muss" so oder so gewesen sein, weil es ja nun mal keinen Gott geben dürfe, der ja scheinbar überhaupt nicht beweisbar ist. Ich glaube, die Menschen sind dümmer geworden, weil sie sich auf ihren degenerierten Geist verlassen. Sie merken nicht, dass Gott gar nicht bewiesen werden muss.

Wenn Fanatiker wie Neo-Atheisten oder Kreationisten krampfhaft Behauptungen aufstellen, verlassen sie den Weg der Wahrheit und Realität, nur um Beweise aufstellen zu können - aber nicht um Gott zu beweisen, sondern um sich eine Illusion aufrecht zu erhalten und auch, um andere Menschen zu bevormunden. Es sind Machtspiele.

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Savonlinna
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#478 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Savonlinna » Mo 17. Aug 2015, 10:25

Samantha hat geschrieben:Die Wissenschaft [...] wollen beweisen, dass es keines Gottes bedarf.
Gerade die Wissenschaft will das eben NICHT beweisen.

Samantha

#479 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Samantha » Mo 17. Aug 2015, 11:10

Savonlinna hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Die Wissenschaft [...] wollen beweisen, dass es keines Gottes bedarf.
Gerade die Wissenschaft will das eben NICHT beweisen.
Das stimmt nicht ganz. Sie will bei ihren Modellen fast grundsätzlich ohne Gott auskommen. Dies kommt einem Beweis gleich, ist aber keiner.

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Savonlinna
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#480 Re: Muss man Gott beweisen, um ihn zu erkennen?

Beitrag von Savonlinna » Mo 17. Aug 2015, 11:26

Samantha hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Die Wissenschaft [...] wollen beweisen, dass es keines Gottes bedarf.
Gerade die Wissenschaft will das eben NICHT beweisen.
Das stimmt nicht ganz. Sie will bei ihren Modellen fast grundsätzlich ohne Gott auskommen. Dies kommt einem Beweis gleich, ist aber keiner.
Doch, es stimmt.
Wenn ich untersuche, wie sich die deutsche Sprache entwickelt hat - sagen wir mal, in den letzten 800 Jahren -, dann untersuche ich die vorliegenden Sprachdokumente und vergleiche sie. Stelle zum Beispiel fest, dass manche Wörter ausgestorben sind, andere ihre Bedeutung geändert haben.

Inwiefern ist so eine Untersuchung ein Beweis, dass es keines Gottes bedarf?
Du verwechselst Wissenschaft mit Ideologien.

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