hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Philosophisches zum Nachdenken
JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#41 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von JackSparrow » Sa 8. Nov 2014, 14:13

sven23 hat geschrieben:„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
Wer auf Peitschenschläge steht, sollte auch seine Mitmenschen mit der Peitsche schlagen. Und wenn ich Chef einer Firma bin, muss ich alle meine Angestellten entlassen. Ich würde schließlich auch nicht von denen rumkommandiert werden wollen.

Würde man diese Regeln beherzigen, sähe die Welt wohl etwas besser aus.
Das ist wahr. Wenn man Richter ist und selbst nicht in den Knast wollen würde, sollte man auch niemand anderen in den Knast schicken.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#42 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von sven23 » Sa 8. Nov 2014, 14:24

JackSparrow hat geschrieben: Wer auf Peitschenschläge steht, sollte auch seine Mitmenschen mit der Peitsche schlagen. Und wenn ich Chef einer Firma bin, muss ich alle meine Angestellten entlassen. Ich würde schließlich auch nicht von denen rumkommandiert werden wollen.


Die Sado-Maso-Abteilung ist davon ausdrücklich ausgenommen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#43 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von JackSparrow » Sa 8. Nov 2014, 14:28

Zugegeben, die goldene Regel gefällt mir. Ich hätte gern, dass mir fremde junge Frauen auf der Straße unaufgefordert ihre Telefonnummern in die Hosentasche stecken. Das muss ich jetzt bei denen genauso machen.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#44 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Pluto » Sa 8. Nov 2014, 14:43

Halman hat geschrieben:Die Wendung, "das Gesetz und die Propheten" ist die biblische Bezeichung für den Tanach (AT). Jesus berief sich nicht auf eine einzelne Schriftstelle, sondern auf den Gesamtkontext. Die Goldene Regel ist demnach die Kernaussage der Sozial- und Liebesgebote.
Was natürlich nichts über die Herkunft der Regel aussagt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#45 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von JackSparrow » Sa 8. Nov 2014, 14:53

closs hat geschrieben:Was glaubst Du, was Christentum in richtiger Anwendung ist?
Das hängt davon ab, was man mit der jeweiligen Anwendung konkret erreichen wollte. Hat man das gewünschte Ziel erreicht, dann war die Anwendung richtig. Wenn nicht, war die Anwendung falsch und man sollte lieber eine andere probieren.

Bis ins 19./20. Jh. wurde das auch mehrheitlich so verstanden - die großen Aufklärer waren Christen
Aber eine von Kants Regeln heißt eben, man solle mit sich selbst immer einstimmig denken. Das lässt sich mit der Bibel auf Dauer schlecht vereinbaren. In der Bibel ist kaum irgendwas einstimmig.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#46 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Magdalena61 » Di 11. Nov 2014, 01:12

michaelit hat geschrieben:Wie kommt ihr beim Zweifeln dann wieder in den Glauben?
Das Wort Gottes... nicht nur lesen und darüber philosophieren, sondern es TUN.
Alles, das man erkennt. Das müssen keine spektakulären Dinge sein. Es ist auch nicht notwendig, eine Märtyrerrolle einzunehmen und allen weltlichen Freuden heroisch zu entsagen--- man darf authentisch bleiben.

Das Wort Gottes TUN- wie kann das aussehen?
----

"IN Christus" sein...(und bleiben) lautet das Ziel. Oftmals stehen oder laufen wir meilenweit neben der Spur, auch als Gläubige. Wir lesen und diskutieren und funktionieren im Gemeindebetrieb, aber in der Praxis leben wir in zwei (verschiedenen) Welten, die parallel nebeneinander existieren.
Daraus erwachsen die Probleme. Es fehlt die Gewißheit, man hat nicht den inneren Frieden.

michaelit hat geschrieben:Wie kommt ihr beim Zweifeln dann wieder in den Glauben?
Zweifel kann man nicht durch intellektuelle Höchstleistungen überwinden, weil Glaubenszweifel ein geistliches Problem sind, welches auf geistliche Art angegangen werden muß. Es kann hilfreich sein, sich neu auf Gott auszurichten-- metanoia. Das Wort Gottes TUN.
Irgendwann gibt es Feedbacks. :)
Ohne Gott geht das nicht.

Besser rechtzeitig vom Pferd fallen, als auf einem irregeleiteten Gaul in die falsche Richtung zu galoppieren... oder sich von einem wild gewordenen Hoppepferdchen mit antichristlichen Blähungen... hinterherschleifen zu lassen, weil man die Zügel der Selbstsucht und/ oder zweifelhafter Ideale nicht loslassen will.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#47 Inspirierte Schriften

Beitrag von Lena » Di 11. Nov 2014, 10:13

Magdalena61 hat geschrieben:
michaelit hat geschrieben:Wie kommt ihr beim Zweifeln dann wieder in den Glauben?
Das Wort Gottes... nicht nur lesen und darüber philosophieren, sondern es TUN.
Alles, das man erkennt.

:angel:
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#48 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Magdalena61 » Fr 14. Nov 2014, 07:55

Thema abgetrennt: Inspirierte Schriften
God bless you all for what you all have done for me.

Antworten