UODAL's LOBGESANG

Christliche Musik & Lobpreis
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erbreich
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#1 UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Di 15. Okt 2019, 14:40


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Laodizea
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#2 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von Laodizea » Do 17. Okt 2019, 21:59

Hallo erbreich,
du triffst es wieder auf den Punkt
und ich fühl und weiss
das du weisst 
wie es sich anfühlt
und wir gehen unseren Weg
weiter und weiter
an der Hand des Sohnes
...

Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
  4.Mose 10,35,36

erbreich
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#3 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Sa 19. Okt 2019, 11:57

Laodizea hat geschrieben:
Do 17. Okt 2019, 21:59
und wir gehen unseren Weg
weiter und weiter
an der Hand des Sohnes



Ja du befreist du der "Ich bin"

Im Vorwort zu "Kleine Noten, die sich mögen" schreibt Richard Wurmbrand (der Jahre in rumänischen Gefängnissen inkl. Folter verbracht hat):

"In diesem Buch habe ich die sieghaften und frohen Gedanken wiedergegeben, die mir im Gefängnis gewährt wurden, und noch einiges, das mir geschenkt wurde, als ich wieder frei war. Ich habe nicht versucht, die Ideen und Geschichten, an denen sich mein Geist im Gefängnis genährt hat, systematisch zu ordnen. Hungrig, frierend, geschlagen, erniedrigt, ohne Schlaf gehalten - in solchem Zustand vermögen Gefangene nicht systematisch zu denken. Man hat einen Gedanken, erinnert sich an eine Geschichte, dann ist man wieder von nagendem Hunger gepeinigt, von scheusslichen Vorstellungen, von den Schmerzen infolge der erhaltenen Prügel..."

Dies, damit du den Hintergrund des nun Folgenden verstehen kannst. Ich zitiere weiter Richard Wurmbrand aus dem besagten Büchlein:

"Christ zu werden, bedeutet, Christus ähnlich zu werden... In welchem Sinne kann ich denn ihm ähnlich werden? Er lebte sein Leben als Mensch voll innerer Gewissheit. Es gab zu jener Zeit, genau wie heute, Hunderte von Religionen. In Galiläa allein trafen sich viele Nationen und Religionen. Er wählte keine von ihnen. Er war überzeugt, dass man die Seine wählen sollte. In Palästina gab es viele Gruppen: die Zeloten, die Herodianer, die Essener etc. Jesus erwählte keine von ihnen. Er sprach 24 über einfache, irdische Dinge, aber andere hatten anzunehmen, was er sagte. Er nahm nie an, was andere sagten. Er wusste, dass er die verkörperte Wahrheit ist. Christ zu sein, bedeutet, Christus ähnlich zu werden, also ein Mensch ohne Zweifel an der Botschaft; ein Mensch, der weiss, dass Christus nicht ein "Er" ist. Wenn solch ein Mensch spricht, spricht Christus. Während ich allerdings die Wirklichkeiten des geistlichen Lebens in Menschenworte umsetze, bin ich gezwungen, die Personalpronomen zu gebrauchen; aber meine Worte werden transparent sein. Man wird die Wirklichkeit, die dahinter steht, spüren müssen: Es ist der Herr, der zu Ihnen spricht: "Komm zu mir!" Sie haben zu ihm zu kommen, aber darauf zu achten, dass er nicht mehr ein "Er" für Sie ist. Ich will es noch einmal verdeutlichen. Nicht ich rufe Sie zu Ihm. Die heiligen Worte lauten "Komm zu mir!" Kommen Sie nicht zu ihm, was bedeutet, auch in Zukunft sich nicht zu begnügen, ein Ihn anzubeten... Zu Gott zu kommen, ist mit anderen Worten dasselbe, wie zu sich selbst zu kommen, zu unserem wirklichen Sein, zu dem Einen, dessen Bild und Ähnlichkeit wir tragen, zu dem einen wirklichen ‚Ich’."

Soweit R. Wurmbrand. Er hat dies im Leiden erfahren, in den Jahren von Gefängnis und Folter. Der "Er-" Gott vermochte nicht zu genügen, nicht Halt zu geben in den Qualen. Als er Christus aber als "Ich" erkannte, da erlebte er Halt und Kraft und Mut und Hoffnung.

Vor vielen Jahren, als ich in psychischem Leid (Depression) eines Nachts – ich ging nur noch nachts aus dem Haus, aus Angst vor den Menschen – draussen auf einer Waldlichtung zum Himmel schrie, ging mir die Bibelstelle durch den Sinn, wo Mose Gott nach seinem Namen fragt, und Gott antwortet, sein Name sei "Ich bin" (oder "Ich bin, der Ich bin"; oder "Ich bin, der Ich bin da“; oder, wie F.H. Baader übersetzt "Ich werde, der Ich werde"). Ich realisierte damals im Wald, dass ich nicht einen Namen als blossen Namen, sondern viel mehr seine wahre Bedeutung anrufen sollte, und so schrie ich dort in der Stille der Nacht zum Himmel: "Ich bin der ich bin!", immer wieder, und mit einem Schlag wurde mir plötzlich bewusst, dass Gott – der Geist der Wahrheit – durch meinen eigenen Mund, in meinen eigenen Worten sprach: "Ich bin der ich bin". Auch ich bin der ich bin. Ich darf der sein, der ich bin.

Ich bin darin mit Wurmbrand völlig einig: Jesus ist ein Ich, kein Er. Nur als Ich kann er der ‚Ich bin’ sein. Das ist keine philosophische oder esoterische (Gedanken-) Übung, das ist Realität. Wo Christus ein Er bleibt, bleibt er ein äusserer Gegenstand der Anbetung und Verehrung. Wo er aber ein (werdendes) Ich ist, da ist dieses (werdende) Ich der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und dann stimmt es auch: Niemand kommt zum Vater als allein durch dieses (werdende) Ich. Und im eigentlichen Grunde besteht dieses werdende Ich im Entwerden der egozentrierten Ich-Verblendung, im Aufgeben und Erlöschen des Ich-Wahns, denn nur im Erlöschen der Selbstsucht besteht das umfassende Wesen des unvergänglichen, todlosen Ganzen, das die Bibel der Christen „Gott“ nennt und der Palikanon der Buddhisten „Nirvana“. Erst wenn du dieses Du, das du ausserhalb deiner selbst siehst (personal oder phänomenal), als dein eigenes wahres Wesen erkennst, erst dann vermag es dich zur Freiheit zu führen und nur so kann es zu deinem „Erlöser“ werden.

In mir in dir da liegt der Sinn
Verborgen tief im eig’nen Herzen


Jesus ermahnte seine Nachfolger, dass sie, sollte jemand nach seinem Ableben behaupten: „Siehe, hier ist Christus, oder dort“, es nicht glauben sollten, und wenn jemand sagen sollte: „Siehe, er ist in der Wüste“, so, sagte er „gehet nicht hinaus“, und wenn jemand sagt: „Siehe, er ist in den Kammern“, so sollten sie es nicht glauben. Dieselbe Wahrheit predigte er auch in Bezug auf die menschlichen Vorstellungen vom Reich Gottes. Oft habe ich gehört, dass in christlichen Gemeinden das Reich Gottes gebaut würde, das ist ein Unsinn, und Jesus sagt dazu: „Gehet nicht hin und laufet ihnen nicht nach“, denn „man wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“

In dir selber also, in deinem eigenen Herzen, in deiner eigenen Existenz ist alles zu finden, was es an Wahrheit, an Wirklichkeit überhaupt zu finden und zu entdecken gibt. Im selben Sinn ermahnte der Buddha seine Nachfolger, sie sollten nicht nach äusseren Autoritäten gehen, nicht nach heiligen Schriften, nicht nach blossen Vernunftgründen oder nach intellektuellen Grübeleien, sondern einzig und allein nach der eigenen Erfahrung, nach dem eigenen, als heilsam oder unheilsam erkannten Erleben.

Bereit zum Lachen und zum Scherzen

Auf dem Weg der Wahrheit des konkreten eigenen Lebens und Erlebens gibt es viel zu Lachen und zu Scherzen. Da ist kein Raum für trübsinnige, angstbeladene Frömmigkeit, denn das wirkliche Leben ist ein Feld für forschende Menschen die an einem Versagen oder einem Fehlverhalten nicht verzagen, die sich selber die Fehler und Irrtümer vergeben und immer wieder neu aufstehen und weitergehen können, in der inneren Gewissheit, dass genau dieses Leben und genau dieser eigene Lebensweg der wahre Weg des Lebens ist. Einen anderen als diesen – deinen – Weg des Lebens gibt es in Wahrheit für dich nicht.

Die Oberfläche ist so hart
Humorlos ernst und hungrig satt


Die Oberfläche deines Lebens, das ist die Oberflächlichkeit deines Erlebens. In dieser Oberflächlichkeit nimmst du alle deine Wahrnehmungen als bare Münze und lässt dich von deinen Vorstellungen über das Leben in die Irre führen. Das Leben ist dann hart, wenn du ein hartes, verschlossenes Herz hast. Dann wird das ganze Leben zum Leiden für dich. Das Leben ist wohl ernst zu nehmen, aber nicht zu ernst, nicht ohne Humor, denn ohne Humor ist das Leben nicht lebenswert. Wenn du die tiefe Wahrheit deines Lebensweges noch nicht erkennst, wenn du noch nicht sehen kannst, inwiefern du selber der Weg, die Wahrheit und das Leben bist, dann bist du noch hungrig, dann bist du noch hungrig und durstig nach Wahrheit. Wenn dem so ist, dann rede dir nicht ein, keinen Hunger und keinen Durst zu haben, denn damit würdest du dich einer Illusion hingeben, und statt mutig und ausdauernd nach der Wahrheit zu suchen würdest du dir einreden bereits gefunden zu haben und satt zu sein. Auch das wäre eine Form von Oberflächlichkeit, und diese Oberflächlichkeit in Bezug zur Lebenswirklichkeit würde dich niemals sättigen, niemals deinen Durst löschen können.

Sie ist das Ich das Nicht-Ich bin
Und raubt dem Leben jeden Sinn


All dein Körperliches und all dein Geistiges ist die Oberfläche des Seins, ist das, was du nicht bist. Wenn du dich damit identifizierst und in dieser blossen Oberfläche der Existenz das wahre Leben zu erkennen glaubst, dann wird dir aus dieser Identifikation immer wieder Leid entstehen, denn dann identifizierst du dich mit etwas Vergänglichem, mit etwas Leidunterworfenem. Du bist tatsächlich der Weg des wahren Lebens, aber nicht in den vergänglichen Aspekten, sondern ausschliesslich im Unvergänglichen, im Leidlosen, im Todlosen, und dieses ist nur zu finden im Selbstlosen. Die Oberfläche raubt als das, das du nicht bist dem Leben jeden Sinn nur solange, als du sie statt als das, das du nicht bist, als das anschaust, das du bist.

Doch du der namenlose Eine

In „Die Kunst des Liebens“ schreibt Erich Fromm: „Gott kann keinen Namen haben. Ein Name bezeichnet immer ein Ding oder eine Person, etwas Bestimmtes. Wie kann Gott einen Namen haben, wenn er weder eine Person noch ein Ding ist?“ Fromm erläutert die Entwicklung des menschlichen Gottesbildes vom Bild des despotischen Stammeshäuptlings über das eines liebenden Vaters (wie bei Jesus) bis dahin, dass Gott sich aus einer Vaterfigur in das Symbol seiner Prinzipien verwandle, in ein Symbol für Gerechtigkeit, Wahrheit und Liebe. „Im Verlauf dieser Entwicklung“, schreibt Fromm, „hört Gott auf, eine Person zu sein; er wird zum Prinzip der Einheit hinter der Mannigfaltigkeit der Erscheinungen.“ Diesen Prozess macht das Gottesbild eines jeden Menschen durch, soweit er die unaufhörliche Verwandlung und Vertiefung seines Gottesbildes zulassen und geschehen lassen kann.

Der "Ich bin" im eig’nen Scheine

Dieser namenlose Eine, diese namenlose, in sich selbst leuchtende Einheit, kann nur im eigenen Herzen empfunden und erlebt werden, nirgendwo sonst.

Machst als der Lieb’ äonisch Wesen
Mich von falschem Ernst genesen


In diesem Erleben der Einheit, des Einigseins, des geeinten Herzens, liegt die Erfahrung des äonischen, also des zeitlosen, ewigen Wesens der Liebe. Dieses Erleben ewiger, zeitloser Liebe im einigen Herzen lässt dich von allem falschen Ernst bezüglich des alltäglichen wie auch des religiösen Lebens genesen und schenkt dir Freiheit für dein Wirken in dieser Welt. Keine Angst mehr vor Versagen, keine Furcht mehr vor Verurteilung und Verdammung, weil die Liebe nicht verurteilt und nicht verdammt.

Du der "Ich bin" du gibst mir Kraft
Und schenkst mir Freude wesenhaft

"Ich bin" der Weg die Wahrheit auch
Ich bin als Leben Gottes Hauch


Du selber bist die Antwort, die du lange suchend erfragtest. Das ist die eigentliche Umkehr, die du erleben kannst, dass aus der Wahrnehmung der Existenz als eine grosse und nicht zu beantwortenden Frage die Antwort wird. Der Prozess dahin geht langsam, Schritt für Schritt, und all dein Suchen und Irren ist darin einbegriffen, aber der Augenblick, in dem das Sein zur Antwort wird, der geschieht plötzlich, der ist das, was etliche Religionen als „Erleuchtung“ oder „Erwachen“ bezeichnen. Du erkennst die Antwort auf all dein Suchen und Fragen in deiner eigenen Existenz, in deinem eigenen Erleben, und du erkennst dein Leben als „So- Sein“ und dich als der „So-Gegangene“. Du weisst kaum, wie das geschehen konnte, dass, scheinbar urplötzlich, anstelle der existenziellen Frage nun die existenzielle Antwort da ist. Und wenn du versuchst, diese von dir hier und jetzt direkt erlebte Antwort, anderen mitzuteilen, dann bemerkst du eine schier unüberwindliche Schwierigkeit und du erfährst, dass die Antwort eben nicht in den Worten liegt, sondern einzig und allein im tatsächlichen Erleben.

Ich bin in dir und du in mir
Wir sind uns gegenseitig Zier

"Ich bin" die Liebe bin der Geist
Ich bin das Ich das du befreist


Alle Paradoxa von Ich und Du, von Selbst und Anderem, von Mensch und Gott bleiben bestehen auf der Ebene der Sprache. Auf der Ebene des geeinten Herzens jedoch beschreiben sie alle einfach von verschiedenen Gesichtspunkten aus das Einigsein von Mensch und Mensch und von Mensch und Gott. Das Einigsein bedingt nicht einer Meinung zu sein. Meinungen sind eine Frage des Verstandes, des Intellekts. Die Einigung des Herzens wird davon nicht berührt. Verschiedener Meinung zu sein, verschiedene Ansichten zu vertreten, auch verschiedene Ideologien und religiöse Überzeugungen, das führt ein in sich geeintes, in sich einiges Herz nicht in Streit und Krieg. Vielmehr lässt es die verschiedenen Ansichten als Ansichten stehen. Es weiss, es hat es erfahren, dass die Wahrheit nicht in Ansichten zu finden ist. „Eins ist die Wahrheit, nicht gibt’s eine zweite“, sagte der Buddha, „sie kennend wird der Mensch hierbei nicht streiten“. Und Jesus sagte: „Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe“ und „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“.

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#4 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von Laodizea » Sa 19. Okt 2019, 14:25

lieber erbreich,
du bist mein freund
du bist mein bruder
ich danke dir
deine worte sind salböl für die geschundene seele
in den gluten des feuerofens
von tausend teufeln umfochten
die mich umstricken und gefangen halten
es tobt und brüllt der feind
er hat nur wenig zeit
doch bleiben wir 
was wir sind
überwinder
ja sieger


hab auf hoffnung gebaut


Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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#5 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Sa 19. Okt 2019, 15:21

Laodizea hat geschrieben:
Sa 19. Okt 2019, 14:25
doch bleiben wir 
was wir sind
überwinder
ja sieger
überwinder
ja sieger
durch den
getretenen
 

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#6 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von Laodizea » Fr 1. Nov 2019, 15:12

Hallo erbreich,

ich kenne aus meiner Teestubenchor-Zeit einen Spiritual- Traditional aus Indien.
selbst habe ich die Reisen des Chors nach Indien nicht mitgemacht,
doch haben wir dieses Lied auch oft und gerne in der Heimat gesungen.

             fis          E             fis(E)
Ref://: Halleluja stuti gae ham 
fis           E            fis    (E)
Eschu ke stuti gae ham://
fis    E          D            fis
Halleluja. halleluja. halleluja
       E           D            fis
Halleluja. halleluja. halleluja.

      fis
1. //: Eschu ke pas ao
        E               fis
or mukti ko apenao://
     fis
//: aschisch wo dega
 E
sath apne lega
 D                       fis
khabi nehin tschodega://

2. Krus par dali dia
apna lahu baheija
papko hatar kar
saf ha kia
hamko batscha lia.


Ob der Text der indischen korrekten Schreibweise entspricht
weiss ich nicht genau, da unsere Chorleiterin manchmal die Texte für uns verdeutschte
damit wir die Wörter aussprechen konnten, wie sie geschrieben waren.

In Deutsch:
Halleluja. Wir loben Gott.
Jesus.wir loben dich.
Komm zu Jesus Christus.
Er wird dich segnen.
Niemals wird er dich enttäuschen.
Am Kreuz opferte er sich selbst und vergoss sein Blut.
Er hat uns mit seinem Blut rein gewaschen.

alles Liebe, Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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#7 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Fr 1. Nov 2019, 16:49

Danke Laodicea. Da du Indien im Zusammenhang mit Jesus ansprichst: Kennst du Sadhu Sundar Singh (geb. 1888)? Eine sehr spannende Lebensgeschichte und ein interessanter Mensch. Ich habe zwei Bücher über ihn, das erste ist aus dem Jahr 1923: "Der Sadhu - Christliche Mystik in einer indischen Seele" (von B.H. Streeter und A.J. Appasamy). Das zweite von Friedrich Heiler (aus dem Jahr 1925 / 1987): "Sadhu Sundar Singh - Ein Apostel des Ostens und Westens"

Zum indischen Lied kommt mir meine Version des Liedes "Hey Joe" von Jimi Hendrix in den Sinn, und zwar wegen der inhaltlichen Aussage, dass Jesus sein Blut für uns vergossen hat. Ich habe aus "Hey Joe" "Herr Jesus" gemacht und der Text beinhaltet ein Gespräch zwischen dem Sänger (mir) und Jesus, hier das Video, allerdings in Schweizerdeutsch, deshalb nach dem Video noch die Übersetzung in die deutsche Sprache:



HERR JESUS
 
HERR JESUS, WO GEISCH DU HÄRE
Herr Jesus, wo gehst du hin
MIT DÄM BAUKE DA?
mit dem Balken hier?
I SÄGE ‘HERR JESUS, WO GEISCH DU HÄRE
Ich sage 'Herr Jesus, wo gehst du hin
MIT DÄM BAUKE, DÄM SCHWÄRE?’
mit diesem schweren Balken?'
 
I GAH UFE UF DÄ HÜGU DERT,
I gehe auf den Hügel dort,
GAH UF Ä SCHÄDUBÄRG VO GOLGATHA.
gehe auf den Schädelberg von Golgatha.
I SÄGE ‘I GAH UFE UF DÄ HÜGU DERT,
Ich sage 'Ich gehe auf den Hügel dort,
GAH UF Ä SCHÄDUBÄRG VO GOLGATHA’
gehe auf den Schädelberg von Golgatha.'
 
HERR JESUS, SÄG MIR, DERT OBE,
Herr Jesus, sag' mir, dort oben,
WAS TUESCH DERT MACHE?
was wirst du dort machen?
HERR JESUS, DERT OBE,
Herr Jesus, dort oben,
WAS MUESCH DERT TUE?
was musst du dort tun?
 
LOS, I LAH MI DERT A DS CHRÜZ LA SCHLAH,
Höre, ich lasse mich dort ans Kreuz schlagen,
NACHEM WIUÄ VO MIM VATER, WOS SO WOTT HA.
nach meines Vaters Willen, der es so haben will.
JA, I GAH DERT UFE GAH SCHTÄRBE,
Ja, ich gehe dort hinauf zum Sterben,
U NACH DRÜ TAG WIRDENI UFERSCHTAH!
und nach drei Tagen werde ich auferstehen!
        
Instrumental (solo)
 
HERR JESUS, SÄG MIR, WARUM?
Herr Jesus, sag' mir, warum?
WARUM TUESCH DAS MACHE?
Warum machst du das?
HERR JESUS, SÄG MIR, WARUM?
Herr Jesus, sag' mir, warum?
WARUM MUESCH DAS TUE?
Warum musst du das tun?
 
DU DARFSCH MIR GLOUBE, DU DARFSCH MIR GLOUBE
Du darfst mir glauben, du darfst mir glauben
I TUE’S FÜR DI!
Ich tu' es für dich!
D’SCHTRAF LIEGT UF MIR, D’SCHTRAF LIEGT UF MIR
Die Strafe liegt auf mir, die Strafe liegt auf mir
FÜR DAS DU FRIEDE HESCH!
damit du Frieden hast!
U DÜR MINI WUNDE, DÜR MIS BLUET
Und durch meine Wunden, durch mein Blut
BISCH DU GHEILT!
bist du geheilt!
 
Instrumental (solo)
 
D’SCHTRAF LIEGT UF MIR, D’SCHTRAF LIEGT UF MIR
Die Strafe liegt auf mir, die Strafe liegt auf mir
FÜR DAS DU FRIEDE HESCH!
damit du Frieden hast!
U DÜR MINI WUNDE, DÜR MIS BLUET
Und durch meine Wunden, durch mein Blut
BISCH DU GHEILT!
bist du geheilt!
 
Musik: Jimi Hendrix (‘Hey Joe’) / Text: Ueli - 17.7.2001

🙏

erbreich
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#8 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Fr 1. Nov 2019, 17:27

Und da ich auch ein Geschichtenerzähler bin in meinen Liedern, erzähle ich doch auch gerade noch in zwei Liedern, was diesem Gespräch mit Jesus vorangegangen ist. Zuerst nämlich eine Begegnung in der Stadt mit einem "Jesus Freak" (auch hier der Verständigung wegen unter dem Video die Übersetzung):



JESUS FREAK
 
GESCHTER ABE BINI DÜR D’STADT AB GLOFFE
Gestern Abend spazierte ich durch die Stadt
DA HANI DERT VOR EM CHINO DÄ JESUS FREAK ATROFFE
und traf dann vor dem Kino diesen Jesus Freak
DAS LACHE I SIM GSICHT U DAS LÜCHTE I SINE OUGE
Das Lachen in seinem Gesicht und das Leuchten in seinen Augen
DAS TUET MIR UF DR STEU DR VERSTANG GÄD ROUBE
haben mir auf der Stelle den Verstand geraubt
 
Ref:  
MI CHOPF DÄ LAHT NE NÜMME LA GAH
Mein Kopf der lässt ihn nicht mehr los
I GLOUB MUES ZUE N’IHM GAH
ich glaube ich muss zu ihm hingehen
 
I GAH HÄRE U SÄGE: HEY SÄG MIR WÄR BISCH?
Ich gehe und frage: Hey sag' mir, wer bist du?
- DA GSEH N’IG UF SIM PULLI DÄ CHRISCHTE-FISCH -
- Da sehe ich auf seinem Pullover den Christen-Fisch -
DAS LACHE I DIM GSICHT U DAS LÜCHTE I DINE OUGE
Das Lachen in deinem Gesicht und das Leuchten in deinen Augen
DU SCHINSCH SO Z’FRIEDE Z’SI I CHA DAS FASCH NID GLOUBE!
Du scheinst so glücklich zu sein, ich kann das fast nicht glauben!
 
Ref:  
MI CHOPF DÄ LAHT DI NÜMME LA GAH
Mein Kopf der lässt dich nicht mehr los
MUES ÖPPIS VO DIR HA
muss etwas haben von dir
 
ÄR SEIT: WAS I HA DAS CHA N’IG DIR GÄH
Er sagt: Was ich habe, das kann ich dir geben
S’ISCH D’BOTSCHAFT VOM FRIEDE U SI ISCH GAR NID SCHWÄR:
es ist die Botschaft vom Frieden und sie ist gar nicht schwer:
JESUS DR CHRISCHTUS ISCH MI HIRT U MI FRÜND
Jesus der Christus ist mein Hirt und mein Freund
U I HA DR FRIEDE WIU ÄR GSTORBE ISCH FÜR MINI SÜND
und ich habe Frieden, weil er für meine Sünden gestorben ist
 
Ref:  
U WIEDER UFERSTANGE
Und wieder auferstanden
VOM TOD NACH DRÜNE TAG
vom Tod nach drei Tagen
DRUM DARF IG ITZ LÄBE DÜR IHN
Deshalb darf ich jetzt leben durch ihn
UF EWIG S’ISCH KE FRAG!
in Ewigkeit, es ist keine Frage!
 
DAS GIT MIR Z’DÄICHE, ES WOTT MIR NID I GRING
Das gibt mir zu denken, es will nicht in meinen Kopf
CHÖNNT ÄCH O IG SI SO N’ES GOTTESCHING?
Ob auch ich ein solches Gotteskind sein könnte!
VOU GLOUBE U HOFFNIG, VOU CHRAFT WIE NE LÖI
Voller Glaube und Hoffnung, voller Kraft wie ein Löwe
ES STUCHT MI ZÄME I GAH ABE UF D’CHNÖI
Es staucht mich zusammen, ich gehe runter auf meine Knie
 
Ref:  
I BÄTE DI JESUS A
Ich bete dich Jesus an
WES DI GIT DE LAH MI NID LA STAH!
Wenn es dich gibt, dann lass' mich nicht stehen!
I BÄTE DI MI JESUS A
Ich bete dich mein Jesus an
BITTE LAH MI NID LA STAH!
Bitte lass' mich nicht stehen!

Ueli - M: 18.9.1993 / T: 10. Nov. 2001

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#9 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Fr 1. Nov 2019, 17:38

...und nach dieser Begegnung mit dem Nachfolger Christi kam's dann schon bald einmal zur Begegnung mit Jesus selber (hier erzählt über die Musik zum Song "Honky Tonk Woman" von den Rolling Stones, der "Christus Honk" in meiner Version:


         
        
CHRISCHTUS HONK
 
         DR JESUS CHRISCHTUS HANI TROFFE
         Jesus Christus habe ich getroffen
         I BI NIM SOFORT NACHEGLOFFE
         Ich bin ihm sofort nachgefolgt
         ÄR HETT MIR MINI SCHULD VOM BUGGU GNO
         Er hat mir meine Schuld von meiner Schulter genommen
         U HETT MIR GSEIT I DÖRF I HIMU CHO
         und hatt mir gesagt, ich dürfe in den Himmel kommen
 
         Ref:   ÄR ISCH DR JESUS, JESUS DR CHRISCHTUS
                  Er ist Jesus, Jesus der Christus
                  ÄR, ÄR, ÄR VERZEUT KE STUSS
                  Er erzählt keinen Stuss
 
         ÄR ISCH DR CHÜNIG MIR SI D’JÜNGER
         Er ist der König, wir sind die Jünger
         ÄR ISCH ÜSE FRÜND U MACHT ÜS GSÜNGER
         Er ist unser Freund und macht uns gesünder 
         SPÖTTER SÄGE MIR WÄRDI GENG WIE DÜMMER
         Spötter sagen, wir werden immer dümmer
         DÜMMER? NEI! GSÜNGER WÄRDE D’JÜNGER!
         Dümmer? Nein! Gesünder werden die Jünger!
 
         Ref:   ÄR ISCH DR JESUS, JESUS DR CHRISCHTUS
                  Er ist Jesus, Jesus der Christus
                  ÄR, ÄR, ÄR VERZEUT KE STUSS
                  Er erzählt keinen Stuss

         Strophe und Ref. einmal instrumental
 
         Ref:   ÄR ISCH DR JESUS, JESUS DR CHRISCHTUS
                  Er ist Jesus, Jesus der Christus
                  ÄR, ÄR, ÄR VERZEUT KE STUSS
                  Er erzählt keinen Stuss
 
                   ÄR ISCH DR JESUS, JESUS DR CHRISCHTUS
                   Er ist Jesus, Jesus der Christus
                   ÄR ISCH DR CHÜNIG ÄR VERZEUT KE STUSS!
                   Er ist der König, er erzählt keinen Stuss!
 
Musik: Rolling Stones / Text: Ueli - 16.8.01

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#10 Re: UODAL's LOBGESANG

Beitrag von erbreich » Fr 1. Nov 2019, 17:59

...ja, und hier kommt eigentlich der Song "Herr Jesus" hin... und da ich gerade so schön in Fahrt bin, hier noch die Essenz des Ganzen, das, wohin diese Begegnungen geführt haben, zur Taufe in der "Grüenen" (dem Bach, der in unserem Dorf seinen Anfang nimmt, dann in die Emme fliesst, von dort in die Aare, usw. bis in den unermesslichen Ozean). Und so endet diese Geschichte nie, weil sie ins Unermessliche mündet. Der Taufvers, den ich erhalten habe, war 2. Korinther 5.17: 



NEU GEBORE!

I BI GEBORE IN JESUS CHRISCHTUS
Ich bin geboren in Jesus Christus
I BI NÖI GEBORE
Ich bin nöi geboren
DS AUTE ISCH VERGANGE
Das Alte ist vergangen
ES NÖIS ISCH WORDE
Ein Neues ist geworden!

T: 2.Kor 5.17 / M: Ueli 2001

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