Helmuth hat geschrieben: Wie das Wort sagt, lobt und preist man Gott, man himmelt ihn an, hebt die Hände, jubelt ihm zu, ruft aus lauter Kehle "Halleluja, ich liebe dich" oder man geht vor lauter Dankbarkeit auf die Knie und kann nur "Danke Danke Danke" sagen. Man steht vor dem König, dem Thron der Gnade, man ist im Himmel angekommen.
Bei Lobpreis ist eigentlich mein Verstand wie ausgeschaltet und man lobsingt und lobpreist im Geist. D.h. ich mache mir keine Gedanken um meinen besch... Zustand, vielmehr danke ich Gott was für ein barmherziger und gnädiger Gott unser Vater ist, der ein so ein A... wie mich angenommen hat. Ich habe das nicht verdient, er akzeptiert mich trotzden. Das ist Liebe in höchster Vollendung!
Helmuth hat geschrieben: es ist ein tolles Element zur Ehre Gottes. Leute schrieben dafür Psalmen und viele Texte sind ein "Lied". Es fehlen bloß die Instrumente beim Lesen. Und wer sie vertont der hat verstanden was mit dem Text zu machen ist.
Ich kann ebenso den Herrn lobpreisen in der Natur, beim Beobachten der Pflanzenwelt und der Vögel. Ich fotografiere sehr gerne, ach ich hab so viele Hobbies, aber man hat nicht Zeit für alles. Und bevor ich mich hier ereifere, hat mir der Lobpreis sehr viel Trost geschenkt, darüber nicht traurig zu werden, sonder stattdessen über die Größe Gottes zu staunen und mich an ihr zu erfreuen. Jetzt kommt bald die ersehnte Frühlingszeit, da erwacht so vieles wie zu neuem Leben! Wunderbar!
Lieber Helmuth,
tatsächlich sprichst du mir mit diesen Worten ganz aus der Seele.

In gleicher Weise würde ich den Lobpreis Gottes auch verstehen.
Lobpreis ist für mich dieser Moment der Verzückung, da mir angesichts der Schönheit und Liebe des Gottes das Herz ganz weit wird und ich nur noch einstimmen will in den Jubel der Schöpfung.
Ein Moment, der mir Hoffnung gibt, und ein Moment, in dem ich mich als ein ganz kleiner Teil von etwas ganz Großem empfinde, so ist es für mich.
Und da meine eigenen Worte ganz unzureichend sind, halte ich mich gern an den Schatz des Gotteslobs, das unsere nahen und fernen Vorfahren uns überliefert haben.
Heute sind es meistens ägyptische Hymnen, die ich bete (die will ich hier im christlichen Bereich des Forums nicht ausbreiten), doch auch einige christliche Lieder mag ich nach wie vor sehr. (ich besuche noch manchmal christliche Gottesdienste, einfach nur weil ich Lust habe mit zu singen)
Liebe Grüße
Mirjam
"Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet,
der dich erhält, wie es dir selber gefällt;
hast du nicht dieses verspüret?
Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!
Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet,
der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran, was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet!"
" Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und laß dir's wohlgefallen.
Ich lag in tiefster Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht',
wie schön sind deine Strahlen!
Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.
O daß mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel ein weites Meer,
daß ich dich möchte fassen!
Wann oft mein Herz im Leibe weint
und keinen Trost kann finden,
rufst du mir zu: "Ich bin dein Freund,
ein Tilger deiner Sünden.
Was trauerst du, o Bruder mein?
Du sollst ja guter Dinge sein,
ich zahle deine Schulden."
Und nun im Frühling ganz besonders:
https://www.youtube.com/watch?v=7hgM6dGrZag