Der Tod ist nichts - Trostworte

Literatur, Malerei, Bildhauerei
Rembremerding
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#21 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Rembremerding » Do 2. Jul 2015, 11:03

@Pluto
Bitte verstehe, dass ich im Kunstcafe-Forum und in diesem Thread keine theologische Debatten führen will und den Widergeist füttern. :)
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Pluto
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#22 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Pluto » Do 2. Jul 2015, 12:03

Rembremerding hat geschrieben:@Pluto
Bitte verstehe, dass ich im Kunstcafe-Forum und in diesem Thread keine theologische Debatten führen will und den Widergeist füttern. :)
Kann ich nachvollziehen...
Warum stellst du dann nicht überprüfbare theologische Behauptungen in den Raum?
Was diesen Punkt angeht, ist ewiges Leben lediglich eine Frage der persönlichen Überzeugung, bzw. des eigenen Weltbilds.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Abischai
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#23 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Abischai » Do 2. Jul 2015, 12:17

Lieber Rembremerding!

ich will es nicht versäumen, Dir mein Unbehagen anzuzeigen. Kunst ist Kunst, mag sein. Aber die Aussagen der Inhalte sind einzig und allein: falsch!
Wahre Kunst ist das verständlichmachende Abbilden des Realen. Die von Dir zitierten und von anderen gelobten Verse sind keine Kunst in diesem Sinne, sie sind widerspenstige Erfindungen der Menschen, um andere Menschen mitschuldig zu machen, falsch zu trösten und sie somit von heilsamem Schrecken abzuhalten, auf daß sie verlorengehen mögen.

In ein solches "Kunstcafé" würde ich mich niemal hineinbegeben, um dort einen Kaffee zu trinken, dann lieber im Rinnstein sitzen und Wasser trinken.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Abischai
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#24 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Abischai » Do 2. Jul 2015, 12:22

Pluto hat geschrieben:Was diesen Punkt angeht, ist ewiges Leben lediglich eine Frage der persönlichen Überzeugung, bzw. des eigenen Weltbilds.
Ewiges Leben ist ein Fakt, oder es ist kein Fakt. Da ist nichts individuelles dran. Der Wille dazu, Erkenntnis darob und Besitz dieses Lebens sind ggf. individuell, aber den Fakt an sich kann man - so er besteht - leugnen oder glauben, aber nicht ändern. Gibt es dieses ewige Leben nicht, kann man auch diesen Fakt leugnen oder glauben, aber nicht ändern. Was nun Fakt ist, wird nicht durch Abstimmung festgelegt, sondern kann nur ergründet werden, nicht aber verändert.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Rembremerding
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#25 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Rembremerding » Do 2. Jul 2015, 12:36

Abischai hat geschrieben:...um andere Menschen mitschuldig zu machen, falsch zu trösten und sie somit von heilsamem Schrecken abzuhalten, auf daß sie verlorengehen mögen.

In ein solches "Kunstcafé" würde ich mich niemal hineinbegeben, um dort einen Kaffee zu trinken, dann lieber im Rinnstein sitzen und Wasser trinken.
Deine Aussage: falsch trösten, vom Schrecken abhalten, sagen sehr viel über Dein Gottesbild aus und noch mehr darüber, wie Gott in Dir dem Nächsten begegnen soll. Danke dafür!

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#26 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Abischai » Do 2. Jul 2015, 17:21

Du unterzeichnest mit J.S.Bachs Signum "S.D.G." bekennst Du das wirklich?
Deutest Du die Aussage meiner Worte in Bezug auf mein Gottesbild sicherlich richtig?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#27 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Rembremerding » Do 2. Jul 2015, 17:43

Abischai hat geschrieben:Du unterzeichnest mit J.S.Bachs Signum "S.D.G." bekennst Du das wirklich?
Deutest Du die Aussage meiner Worte in Bezug auf mein Gottesbild sicherlich richtig?
Natürlich, ich nehme an, Du siehst Dein Gottesbild nicht negativ, also tue ich es auch nicht. Unser Gewissen sowie unsere Gottesfurcht und damit Gottesliebe ist der Maßstab.
Dein Gottesbild ist jenes, was Du Dir aus Deiner Gotteserfahrung heraus gebildet hast. Gott zeigt sich jedem Menschen so, wie dieser am besten fähig ist, sich zu Gott erheben zu können.
Es gibt Menschen, denen ist beispielsweise Gott in Strenge und fast bedrohlich begegnet und es hat sie förmlich in Gottesfurcht zu ihm hingerissen. Es gibt Menschen, denen hat sich Gott in Geduld, in unendlicher Barmherzigkeit oder in Milde und Trost geoffenbart und sie zerflossen förmlich in seine Liebe hinein. Man kann Gott nicht vorschreiben, wie er andere Menschen zu sich zieht.
Wir sollten nicht die Menschen kritisieren, weil Gott ihnen nicht so wie einen selbst begegnet ist, sondern wir sollten Gott preisen, dass er für jeden Menschen einen persönlichen Weg zu sich ebnet, den der Mensch in seinem Wollen annehmen kann.
Immer, wenn wir uns aus dem Leib des Herrn in unserem Stolz oder unserem Hochmut wegen unserer persönlichen Gotteserfahrung herausschneiden wollen, leidet der ganze Leib und damit Jesus Christus.

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#28 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von NIS » Do 2. Jul 2015, 17:57

Meine Definition von Tod ist der Stillstand der Zeit. (Zum Beispiel, wenn Schneeflocken auf einmal in der Luft stehen bleiben und nicht mehr auf die Erde fallen…)

Das Leben würde ich mit Bewegung durch die Zeit definieren.

„Morphing through Time“ (Enigma)

Aus physikalischer Sicht kann die Zeit nie stehenbleiben!

Der von mir so definierte Tod ist somit unmöglich!

Alles ist in Bewegung und somit lebendig.

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Der Heilige Geist (Hauke)

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#29 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Novas » Do 2. Jul 2015, 22:43

Abischai hat geschrieben:auf daß sie verlorengehen mögen[...]In ein solches "Kunstcafé" würde ich mich niemal hineinbegeben, um dort einen Kaffee zu trinken, dann lieber im Rinnstein sitzen und Wasser trinken.

Hat da nun die Gnade gesprochen? ;)

Deine Aufgabe ist es nicht, nach Liebe zu suchen, sondern einfach, alle Schranken in dir selbst zu suchen und zu finden, die du gegen sie erbaut hast. Es ist nicht nötig, nach dem zu suchen, was wahr ist, aber es ist nötig, nach dem zu suchen, was falsch ist.
Ein Kurs in Wundern

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#30 Re: Der Tod ist nichts - Trostworte

Beitrag von Novas » Do 2. Jul 2015, 22:46

Rembremerding hat geschrieben:Man kann Gott nicht vorschreiben, wie er andere Menschen zu sich zieht

So ist es.

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