Pluto hat geschrieben:Catholic hat geschrieben:Ich bin überzeugt,dass es dafür keinen Maßstab gibt.
Denn was ein Deutscher mit gehobenem Einkommen als Glück empfindet kann etwas komplett anderes sein als bei einem obdachlosen Rumänen.
Wie will man das auf einen gemeinsamen Nenner bringen mit Spanier, Kenyaner, oder Argentinier?
Und dann nocn vergleichen.
Naja, vielleicht wird man das Ende des 24. Jahrhunderts messen können. ?
Mein Vorschlag wäre:
Gemessen wird körperlich - nach Mageninhalt!
Dann erledigt sich auch das Problem der unterschiedlichen Gehälter.
Es ist richtig, dass die "Glückseligkeit" nicht gemessen werden kann, wo sie doch die Spannung darstellt, die vom Mangel bis zu dessen Beseitigung reicht. Doch ich kann von einer ganz
anderen Art von Glückseligkeit berichten.
Jetzt, wo ich es endlich "wieder (halbwegs) geschafft habe,
Urkost zu essen. Du bekommst eine Handvoll Brombeeren, wirst zusammen mit einigen Blättern satt. (Das setzt jedoch ein paar Bedingungen bei der Kostumstellung voraus). Es dauert nicht lang und das "Glücksgefühl" kommt. Das äußert sich spontan mit Fröhlichkeit, gut drauf sein, Lust auf Singen. Die schlechte Stimmung vergeht, die Gelenke schmerzen nicht mehr. Der Bauch geht weg, die körperliche Leistung wird viel höher.
Mein Vergleichswert vor Monaten: Immer mehr Hunger, nie satt. Von fast nichts erscheint mehr ein gutes Gefühl, ein Schleckerl jagt das andere, gefolgt von Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen. Alles scheint weh zu tun, zunehmend lustlos, unkonzentriert und kraftlos.
Ein paar Dornen hat der Vorschlag: Die Leute mögen die Dornen der Beeren nicht, hacken das überall wachsende Gestrüpp kaputt, ohne dass sie seine Heilwirkung kennen. Sie bauen auf Geld, auf Medizin, auf Krankenwagen, auf Leckereien. Sie akzeptieren damit den dornigen Weg von Mühen, Verfall und landen in Existenzsorgen.