
Mit diesen kleinen Zwei- und Vierzeilern kann man eine Menge Spaß haben. Beim Reimen und beim Lesen.
Ich schüttele sie nicht aus dem Ärmel. Meist entstanden oder entstehen sie aus einer aktuelle Situation heraus, über die ich nachdenke. Und da ich, wenn es nicht gerade zu naß oder zu kalt ist, schon mal locker 8-12 Stunden mit Außenarbeiten beschäftigt bin, stunden- oder tagelang dasselbe, habe ich viel Zeit zum Nachdenken.

Wenn mir etwas einfällt, notiere ich es zeitnah auf einem alten Briefumschlag oder einer ähnlichen Unterlage. Damit ich die Zeilen nicht wieder vergesse. Und irgendwann, wenn genügend Fragmente vorhanden sind, setze ich das Kunstwerk dann zusammen.
Anläßlich einer gehäuften Konfrontation mit christlichen Klugschei...ern verarbeitete ich meine innere Empörung in gereimten Spottreden über den "Besserwisser".
Hier ist eine davon:
Es war einmal ein Besserwisser
Der wusste leider gar nichts besser.
Das wurmte dann den Besserwisser,
da holte er das Küchenmesser.
Es war einmal ein Besserwisser,
dem schmeckten die Tomaten besser
wenn sie zerstochen mit dem Messer.
So schätze sie der feine Esser.
Als die Tomaten hörten dies
Verließen sie das Paradies.
So sehr er suchte, hin und her,
er fand keine Tomaten mehr.
