Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

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Magdalena61
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#61 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Magdalena61 » So 22. Sep 2013, 22:28

Pluto hat geschrieben:Was ich hier beanstande ist nicht die Diskussion an sich, sondern die radikal pauschale Verurteilung von Personengruppen, und die persönlichen Angriffe die daraus entstehen.
*unterschreib*
Und das alles... natürlich nur "zur Rettung des teutschen Volkes und Vaterlandes".

Ein Fall von Paranoia, nur anders herum?

Die Durchgeknallten der "militanten Fundi- Fraktion" (bitte NICHT "die Evangelikalen", denn das ist eine andere Truppe) sind, bei Licht betrachtet, meist die absoluten Looser... die große Töne spucken, sich aufblasen und [d]herumquaken[/d] sich wichtig tun, die aber, mangels Charisma, Durchhaltevermögen und ausreichendem Einkommen/ Vermögen weder das Geld noch die Möglichkeiten haben, um ihren, teilweise völlig überzogenen Machtansprüchen die nötige Power zu verleihen.
Ihre Drohbotschaften sind nichts anderes als ein untauglicher Versuch der Kompensation persönlicher Mißerfolge und Defizite.
___________________________________________________________________________________________________________________________________
Übrigens... in einem meiner vorhergehenden Posts hatte ich einen Teil meiner eigenen Erfahrung mit bestimmten staatlichen Einrichtungen beschrieben.

Zum Thema:
So lange immer wieder Kleinkinder, deren Familie dem zuständigen Jugendamt als problematisch bekannt ist qualvoll verhungern und verdursten... weil die Beamten offenbar gerade damit beschäftigt sind, gut gehaltene Christenkinder, denen es an nichts fehlt, die aber nicht in öffentliche Schulen gehen, zu "betreuen"... anstatt sich um die nichtchristlichen verwahrlosten Kinder und deren überforderte Eltern/ Mütter zu kümmern... fragt die bundesdeutsche Hausfrau sich halt, welche "Ziele" hier eigentlich verfolgt werden.
LG
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sven23
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#62 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von sven23 » Mo 23. Sep 2013, 07:07

Pluto hat geschrieben: Mit der Betonung auf das Wort "auch", nicht wahr Sven?
Mein Standunkt ist, dass es jede Familie hätte treffen können, die den Mut gehabt hätte dem Schulsystem die Stirn zu bieten.


Richtig, aber ich denke nicht, daß das Bildungsniveau im allgemeinen ein Grund für die Verweigerung ist, es sind vielmehr die allseits bekannten Gründe fundamental Gläubiger.
Und imo gibt es gute Gründe für eine allgemeine Schulpflicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#63 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von sven23 » Mo 23. Sep 2013, 07:08

Anton B. hat geschrieben:ACK.

Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen?

google sei Dank :lol:
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barbara
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#64 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von barbara » Mo 23. Sep 2013, 07:37

Sola hat geschrieben: Öffentliche Schulen sind natürlich nicht optimal. Aber ich finde, Kindern muss auch die Möglichkeit gegeben werden, sich zu "sozialisieren"; in der Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und mit der "fremden" Autorität der Lehrer umgehen zu lernen, mit anderen Meinungen und Lebensentwürfe konfrontiert zu werden und sich in der Abgrenzung dagegen selbt zu "definieren".

hm ja. Kinder lernen in der öffentlichen Schule so sympathische Sachen wie: gib der Lehrerin recht, egal ob du findest, ob sie recht hat oder nicht; du darfst andere Kinder hauen, mach es einfach so, dass dich niemand sieht; Alle deine Talente spielen überhaupt keien Rolle, mit Ausnahme von Lesen, Schreiben und Rechnen; Heucheln bringt schulischen Erfolg; Kritik ist nicht erwünscht.

Es mag manche geben, die überleben sowas einigermassen unbeschädigt; die meisten tragen ihr Leben lang die negativen Folgen davon mit sich.


Wenn man all das als "schädliche Einflüsse" von ihnen fern hält, haben sie es als Erwachsene um so schwerer, damit umzugehen.

ja genau, es ist ja so wichtig, dass wir Erwachsene als nützliche Glieder der Gesellschaft kritikfrei, ängstlich und angepasst genau und nur das machen, was unser Chef von uns verlangt.

(wer Ironie findet, darf sie behalten)


Ich finde es besser, die Kinder gut zu betreuen und solche Dinge von Anfang an mit ihnen zu besprechen und ihnen helfen, mit den daraus erwachsenden Problemen umzugehen.

Ja das finde ich auch besser, und hab darum auch Verständnis für Eltern, die Alternativen neben der öffentlichen Schule suchen - und dazu bezahlbare Alternativen, was ja auch eine Rolle spielt für die meisten Leute.

Dass Homeschooling quasi automatisch gleichgesetzt wird mit religiösem Extremismus, halte ich für eine sehr ungute und unfaire Diffamierungsstrategie.

Allerdings sehe ich ein Grenze erreicht, wenn ein Kind gemobbt oder ausgegrenzt wird.

Alltag an den Schulen, nach wie vor.

grüsse, barbara

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#65 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von piscator » Mo 23. Sep 2013, 09:40

Pluto hat geschrieben: Mit solchen Pauschalurteilen begibst du dich auf das Niveau militanter Radikalät, und stellst dich auf einer Stufe mit den Judenhassern des Dritten Reichs, die du selbst des Öfteren vehement angegriffen hast.

Pluto, jetzt überziehst du aber gewaltig, mich mit den Nazis auf eine Stufe zu stellen ist eine absolute Frechheit. Das lasse ich mir nicht bieten!
Und ich will mir nicht vorstellen, was diesen Leuten blüht, sollten jemals Deinesgleichen die Macht über uns bekommen.

Ich bin ein treuer Verfechter unserer Verfassung, die garantiert, das jeder seine Religion ungeübt ausüben kann und diese ungestörte Ausübung geschützt ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Freiheit missbraucht werden kann und es für jeden Furz religiöse Sonderregelungen gibt.

In einer evangelikal geprägten Gesellschaft dagegen hätten du und ich mit Sicherheit kaum Rechte. Ein Dialog ist nur solange möglich, solange diese Leute keine Macht haben.

Nochmals, wer der festen Meinung ist, dass ich später in die Hölle wandere, nur weil ich nicht wiedergeboren bin, verdient meinen Respekt nicht mal im Ansatz. Als überzeugter Demokrat kämpfe ich zwar dafür, dass diese Leute ihre Meinung vertreten dürfen, was mich jedoch nicht hindert, meine Abscheu über derartige Weltanschauungen ganz offen auszudrücken.

Vielleicht kennst du keine fundamentalistischen Evangelikalen, ich kenne viele davon, mir tun die Kinder leid, die ein Leben in Angst vor eingebildeten Dämonen führen müssen, die nur Umgang innerhalb ihrer Gemeinde pflegen dürfen, zum Teil weder Fleisch essen dürfen, noch Cola trinken, die separiert zwischen Jungs und Mädchen aufwachsen, jeden Menschen der nicht ihres Glaubens ist misstrauen müssen.

Ich brauche nur die Familie meiner Lebensgefährtin anschauen, die in einer Sekte aufgewachsen sind, die haben bis vor kurzen Frauen als Nullen betrachtet; Alkoholismus und Beziehungsfähigkeit ist heute noch an der Tagesordnung. Meine Lebensgefährtin hatte samt ihren vier Geschwistern keine Jugend, Armut, Alkoholismus, Schläge und Verbote waren ihr ständiger Begleiter.
Heute wird ganz offen zugegeben, dass dies mit auf den Einfluss der Sekte zurückging, die das alles mit dem Mantel des Dogmatismus und der Bigotterie gedeckt hatte.
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#66 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Mo 23. Sep 2013, 10:00

sven23 hat geschrieben:Richtig, aber ich denke nicht, daß das Bildungsniveau im allgemeinen ein Grund für die Verweigerung ist, es sind vielmehr die allseits bekannten Gründe fundamental Gläubiger.
Das mag deine persönliche Vermutung sein, aber Fakt ist, dass das deutsche Schulsystem nicht zu den Besten gehört, und allgemein im europäischen Vergleich sogar ziemlich schlecht abschneidet (Pisa-Studien). Hinzu kommt die von der UNO angeprangerte Benachteiligung von Kindern minderbemittelter Eltern stark benachteiligt werden -- Eltern die es sich leisten können, schicken ihre Kinder schon lange auf eine Privatschule.

Das sind Missstände, die durch gute und motivierte Lehrer zu vermeiden wären. Deshalb meine ich, es hätte auch jede andere Familie auf den Gedanken kommen können, ihre Kinder zu unterrichten. Dass es eine Christliche war, ist IMO reiner Zufall.


Und imo gibt es gute Gründe für eine allgemeine Schulpflicht.
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Aber so lange wie das Jugendamt in echten Problemfamilien nicht fähig ist, wirklich vernachlässigte Kinder vor dem Hungertod zu bewahren, sollten sie nicht gesunde und funktionierende Familien trennen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#67 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Magdalena61 » Mo 23. Sep 2013, 10:19

piscator hat geschrieben:Pluto, jetzt überziehst du aber gewaltig, mich mit den Nazis auf eine Stufe zu stellen ist eine absolute Frechheit. Das lasse ich mir nicht bieten!
DIE Evangelikalen ist gerade so falsch und diskriminierend wie DIE Juden. Und diese ständige, primitive Evangelikalenhetze... ist außerordentlich beleidigend. Hier schreiben doch gar nicht die "Extremem", die Elitechristen- die mußt du anderswo suchen--- sondern die Gemäßigten... also, ganz normale Sünder.
Ob du das jetzt nachvollziehen kannst oder nicht.

Da wird ein Feindbild aufgebaut und allen übergestülpt, die der Bibel glauben, und in selbiger steht nun einmal etwas über die Hölle drin, das haben doch nicht die Christen erfunden!

Was mir hier übel aufstößt, ist die Ignoranz so vieler Gedanken und Argumente. Offenbar ist es egal, unter welchen Bedingungen unsere Kinder in staatliche Schulen gezwungen werden, unter welch immensem Leistungsdruck sie stehen... was für einen Müll sie teilweise lernen müssen...und Mobbing plus schlechte Vorbilder gibt's gratis dazu... Hauptsache, sie werden nicht von Christen :o beeinflusst und unterrichtet.
Ich bin ein treuer Verfechter unserer Verfassung, die garantiert, das jeder seine Religion ungeübt ausüben kann und diese ungestörte Ausübung geschützt ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Freiheit missbraucht werden kann und es für jeden Furz religiöse Sonderregelungen gibt.
Sorry, aber was ist das für eine Freiheit, wenn Eltern nicht im Rahmen ihres Glaubens selbst entscheiden und selbst tätig werden dürfen, um ihre Kids zu unterrichten? So lange sie ihren Job gut machen und die Kinder Kontakt haben zu Gleichaltrigen außerhalb der Familie?

Kommt es auf den Glauben der Person an, die den Lehrstoff vermittelt oder darauf, was die Kinder letztlich KÖNNEN?
Wenn ich an einige der Lehrer denke...die meine Kids und ich in den letzten Jahren ertragen mussten... arroganter und unverschämter geht es ja wohl nicht mehr... die haben alles, was der ellenbogenbewehrte, durchsetzungsfähige Erfolgsmensch braucht, nur eines nicht: Fachliche Kompetenz. Wenn Homeschooling- Eltern solche Leistungen abliefern und die Schüler so behandeln würden wie jene "Pädagogen"... dann wären die aber sehr schnell weg vom Fenster, und das zu Recht.

Es gibt schon einige tolle Lehrer .. aber leider eben auch so Anti- Figuren.
Stichwort: Amokläufe.
In einer evangelikal geprägten Gesellschaft dagegen hätten du und ich mit Sicherheit kaum Rechte.
Die wird es nie geben. Quelle: Bibel.
Die wahren Gläubigen (Abel-Christen; Nachfolger) werden immer Minderheit bleiben, eine kleine Herde.
Vielleicht kennst du keine fundamentalistischen Evangelikalen, ich kenne viele davon, mir tun die Kinder leid, die ein Leben in Angst vor eingebildeten Dämonen führen müssen, die nur Umgang innerhalb ihrer Gemeinde pflegen dürfen, zum Teil weder Fleisch essen dürfen, noch Cola trinken, die separiert zwischen Jungs und Mädchen aufwachsen, jeden Menschen der nicht ihres Glaubens ist misstrauen müssen.
Diese Kinder besuchen aber öffentliche Schulen?
Da haben sie doch "normale Leute" um sich herum, finden Ansprechpartner und lernen das wahre Leben :) kennen.
jeden Menschen der nicht ihres Glaubens ist misstrauen müssen.
Guck mal dich und deine Posts an, bitte.
Meine Lebensgefährtin hatte samt ihren vier Geschwistern keine Jugend, Armut, Alkoholismus, Schläge und Verbote waren ihr ständiger Begleiter.
Solche Zustände sind ein soziales und kein "geistliches" Problem... für das Versagen/ die Sünden der Eltern und Gemeindeleute kann man wahrhaftig nicht Gott und die Bibel verantwortlich machen.

Und.... in der säkularen Gesellschaft gibt es solche Familienkonstallationen und Fehlentwicklungen nicht? keine Alkoholiker und Depressiven, die ihre Familien tyrannisieren und Frau und Kinder schlagen? Keinen sexuellen Mißbrauch? Keine Ungerechtigkeit, keine Schläge, keine Armut, weil das Budget von den Ego-Eltern falsch verplant wird? Alles vorbildlich außerhalb des christlichen Bereichs?
LG
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#68 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von piscator » Mo 23. Sep 2013, 11:06

Magdalena61 hat geschrieben: Da wird ein Feindbild aufgebaut und allen übergestülpt, die der Bibel glauben, und in selbiger steht nun einmal etwas über die Hölle drin, das haben doch nicht die Christen erfunden!
Du kannst an die Hölle glauben, das ist mir völlig egal. Das ist deine private Meinung und die sei dir gegönnt. Anderen Leute mit der Hölle zu drohen ist jedoch jedoch nicht egal.
Was mir hier übel aufstößt, ist die Ignoranz so vieler Gedanken und Argumente. Offenbar ist es egal, unter welchen Bedingungen unsere Kinder in staatliche Schulen gezwungen werden, unter welch immensem Leistungsdruck sie stehen... was für einen Müll sie teilweise lernen müssen...und Mobbing plus schlechte Vorbilder gibt's gratis dazu... Hauptsache, sie werden nicht von Christen :o beeinflusst und unterrichtet.
Das ist Blödsinn, es ist völlig egal, welchem Glauben der Lehrer anhängt, das ist seine Privatangelegenheit. Seinen Unterricht hat er wertneutral zu gestalten.
Sorry, aber was ist das für eine Freiheit, wenn Eltern nicht im Rahmen ihres Glaubens selbst entscheiden und selbst tätig werden dürfen, um ihre Kids zu unterrichten? So lange sie ihren Job gut machen und die Kinder Kontakt haben zu Gleichaltrigen außerhalb der Familie?
Ganz einfach, weil es in Punkto Schulpflicht keine Extrawurst für Religiöse geben darf.
Kommt es auf den Glauben der Person an, die den Lehrstoff vermittelt oder darauf, was die Kinder letztlich KÖNNEN?
Wenn ich an einige der Lehrer denke...die meine Kids und ich in den letzten Jahren ertragen mussten... arroganter und unverschämter geht es ja wohl nicht mehr... die haben alles, was der ellenbogenbewehrte, durchsetzungsfähige Erfolgsmensch braucht, nur eines nicht: Fachliche Kompetenz. Wenn Homeschooling- Eltern solche Leistungen abliefern und die Schüler so behandeln würden wie jene "Pädagogen"... dann wären die aber sehr schnell weg vom Fenster, und das zu Recht.
Nicht alle Schulen und alle Lehrer sind schlecht.
Es gibt schon einige tolle Lehrer .. aber leider eben auch so Anti- Figuren.
Stichwort: Amokläufe.
Was um Gottes Willen hat das mit Homeschooling zu tun?
In einer evangelikal geprägten Gesellschaft dagegen hätten du und ich mit Sicherheit kaum Rechte.
Die wird es nie geben. Quelle: Bibel.
Die wahren Gläubigen (Abel-Christen; Nachfolger) werden immer Minderheit bleiben, eine kleine Herde.
Jetzt sind wir plötzlich beim wahren Schotten :lol:
Meine Lebensgefährtin hatte samt ihren vier Geschwistern keine Jugend, Armut, Alkoholismus, Schläge und Verbote waren ihr ständiger Begleiter.
Solche Zustände sind ein soziales und kein "geistliches" Problem... für das Versagen/ die Sünden der Eltern und Gemeindeleute kann man wahrhaftig nicht Gott und die Bibel verantwortlich machen.
Na klar, schuld sind immer die anderen, aber nie der Glauben.
Und.... in der säkularen Gesellschaft gibt es solche Familienkonstallationen und Fehlentwicklungen nicht? keine Alkoholiker und Depressiven, die ihre Familien tyrannisieren und Frau und Kinder schlagen? Keinen sexuellen Mißbrauch? Keine Ungerechtigkeit, keine Schläge, keine Armut, weil das Budget von den Ego-Eltern falsch verplant wird? Alles vorbildlich außerhalb des christlichen Bereichs?
Das habe ich nicht gesagt, aber wenn ich meinen großen Bekanntenkreis so anschaue, finde ich relativ wenige Scheidungen und kaputte Familien im Bereich der Atheisten und Namenschristen.

Konkrete Frage: Wenn der Glaube so toll ist, warum gibt es dann in solchen Gemeinschaften überhaupt Scheidung und Alkoholismus. Oder anders ausgedrückt, müssten solche Gemeinschaften nicht als leuchtendes Beispiel in der Gesellschaft stehen?

Schau ich in die NAK, so kenne ich fast nur Geschiedene und sogar mehrmals Wiederverheiratete. Dazu jede Menge Frauen zwischen 50 und 70, die in ständiger Behandlung wegen Alkoholismus sind und wenn man sie fragt, dann bekommt man eine eindeutige Antwort.
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#69 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Mo 23. Sep 2013, 12:13

piscator hat geschrieben:Pluto, jetzt überziehst du aber gewaltig, mich mit den Nazis auf eine Stufe zu stellen ist eine absolute Frechheit. Das lasse ich mir nicht bieten!
Tja... wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.
Magdalena hat es aber viel besser formuliert...
Magdalena61 hat geschrieben:DIE Evangelikalen ist gerade so falsch und diskriminierend wie DIE Juden. Und diese ständige, primitive Evangelikalenhetze... ist außerordentlich beleidigend.

Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Freiheit missbraucht werden kann und es für jeden Furz religiöse Sonderregelungen gibt.
Ach bitte nicht schon wieder diese blöden Pauschalurteile...
Hast du keine Sachargumente, dass du immer so herablassen über andere daherkommst?
Es wurden meines Wissens in diesem Forum von Seiten der Gläubigen, noch nie solche Sonderregeln gefordert.

In einer evangelikal geprägten Gesellschaft dagegen hätten du und ich mit Sicherheit kaum Rechte. Ein Dialog ist nur solange möglich, solange diese Leute keine Macht haben.
Ich halte das für übertriebene Vorurteile. Die Radikalen sind viel zu klein, um die Macht an sich zu reissen.
Solche Aussagen solltest du belegen können, oder sie zumindest als deine private Meinung deklarieren.

Nochmals, wer der festen Meinung ist, dass ich später in die Hölle wandere, nur weil ich nicht wiedergeboren bin, verdient meinen Respekt nicht mal im Ansatz.
Das ist natürlich Unfug, den wir nicht tolerieren. Sag mir wer dir in diesem Forum mit der Hölle gedroht hat, und ich gehe dem nach.

Vielleicht kennst du keine fundamentalistischen Evangelikalen,
Was denn... vorhin hiess es noch DIE Evangelikalen. Ich kenne sehr wohl evangelikale Menschen, und sie erscheinen mir i.d.R. ausserordentlich friedliebend.

Worüber du hier redest, betrifft eine verschwindend kleine Minderheit von radikalen Menschen. Das gibt es aber auf beiden Seiten, auch bei Atheisten. Wenn
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#70 Re: Jugendamt nimmt Christen die Kinder weg

Beitrag von Pluto » Mo 23. Sep 2013, 12:46

piscator hat geschrieben: Offenbar ist es egal, unter welchen Bedingungen unsere Kinder in staatliche Schulen gezwungen werden, unter welch immensem Leistungsdruck sie stehen... was für einen Müll sie teilweise lernen müssen...und Mobbing plus schlechte Vorbilder gibt's gratis dazu... Hauptsache, sie werden nicht von Christen :o beeinflusst und unterrichtet.
Das sind alberne Vorurteile!
Wenn du sorgfältig liest, wirst du erkennen, dass es in diesem Thread gar nicht um Christen geht, sondern um das Auseinanderreissen einer Familie durch Behörden die es eigentlich besser wissen müssten.

Ganz einfach, weil es in Punkto Schulpflicht keine Extrawurst für Religiöse geben darf.
Aber für reiche Leute gibt es doch Privatschulen. Warum ist das in deinen Augen keine Extrawurst von der nur eine Minderheit profitieren kann?

Nicht alle Schulen und alle Lehrer sind schlecht.
Die Pisa-Studie sagt was anderes. Im internationalen Vergleich schneidet Deutschland sehr schlecht ab, was die Qualität des Unterrichts betrifft.

wenn ich meinen großen Bekanntenkreis so anschaue, finde ich relativ wenige Scheidungen und kaputte Familien im Bereich der Atheisten und Namenschristen.
Ja und? Was weisst du über die Scheidungsrate unter tief gläubigen Menschen? Hast du Vergleichszahlen?

Konkrete Frage: Wenn der Glaube so toll ist, warum gibt es dann in solchen Gemeinschaften überhaupt Scheidung und Alkoholismus.
Vielleicht weil wir alle zusammen nur Menschen sind?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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