Krieg und Frieden

Politik und Weltgeschehen
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sven23
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#461 Krieg und Frieden

Beitrag von sven23 » Di 20. Sep 2022, 08:04

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Quelle

Das wäre die für Putin und seine Spießgesellen angemessene Lokalität.
Aber dazu wird es wohl nicht kommen, denn man müßte Putin nachweisen, dass er Kriegsverbrechen selbst angeordnet hat. So dumm wird er aber nicht sein. Im Zweifelsfall wird man sich immer auf das Versagen der örtlichen Kommandeure berufen, die als Bauernopfer herhalten müssen.
Putin nennt den Krieg ja auch "Spezialoperation". Da das Völkerrecht nur Kriegsverbrecher kennt und keine Spezialoperation-Verbrecher, ist Putin fein raus. :wink:
Wir wissen ja mittlerweile auch aus Briefen und Berichten von einfachen Soldaten, wie schlecht vorbereitet sie in diesen Krieg geschickt, bzw. hineingeworfen worden sind.
Kaum Verpflegung, keine Waschgelegenheiten und Wechselmöglichkeit der Uniformen, schlechte Bezahlung und herabwürdigende Behandlung durch Vorgesetzte wurden als frustierend empfunden und viele sahen sich gezwungen, bei der Zivilbevölkerung zu plündern. Und dann ist der Weg zu Übergriffen und Kriegsverbrechen nicht mehr weit, besonders, wenn dann noch Alkohol ins Spiel kommt.
Jedenfalls scheint der russischen Führung das Wohlergehen der eigenen Soldaten ziemlich egal zu sein, der staatlichen Propaganda zum Trotz.




 
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piscator
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#462 Krieg und Frieden

Beitrag von piscator » Di 20. Sep 2022, 09:18

Das Problem kann wohl nur auf russischer Seite gelöst werden, entweder durch demokratische Mittel, wie Wahlen (unwahrscheinlich), einen Militärputsch (wäre ein Novum) oder durch oppositionelle Kräfte. Egal wie das passiert, für die gegenwärtige Führung dürfte es wohl keinen guten Ausgang geben.
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sven23
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#463 Krieg und Frieden

Beitrag von sven23 » Mi 21. Sep 2022, 08:27

piscator hat geschrieben:
Di 20. Sep 2022, 09:18
Das Problem kann wohl nur auf russischer Seite gelöst werden, entweder durch demokratische Mittel, wie Wahlen (unwahrscheinlich), einen Militärputsch (wäre ein Novum) oder durch oppositionelle Kräfte. Egal wie das passiert, für die gegenwärtige Führung dürfte es wohl keinen guten Ausgang geben.
Es gibt ja zarte Anzeichen von Opposition, die sogar den Rücktritt von Putin fordert. Diese Leute sollten aber in der nächsten Zeit sehr genau darauf achten, was sie essen und trinken. Die Giftmischer aus dem Kreml haben einen langen Arm. ;)
Aber es gibt auch Kritik von der Gegenseite der Kriegsbefürworter. Sie fordern eine viel härtere Gangart, bis hin zum Atomwaffeneinsatz. Die Kritik richtet sich aber nicht direkt gegen Putin, sondern gegen seine Berater und Generäle.
Vor diesem Hintergrund muss man auch die jetzt anstehenden Referenden in der Ostukraine sehen. Nach Russlands Aussage werden diese Gebiete dann als russiches Staatsgebiet betrachtet und ein Angriff auf diese Gebiete würde dann als Angriff auf Russland betrachtet. Völkerrechtlich ist das natürlich Unsinn, aber Putin lebt ja in seiner eigenen, perversen Realität. Man hält es auch für denkbar, dass Putin jetzt eine Generalmobilmachung anordnet, was er bisher aus guten Gründen immer vermieden hat.
China sollte sich das genau anschauen, denn ein Referendum in Taiwan wäre sicher nicht in seinem eigenen Interesse.
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#464 Krieg und Frieden

Beitrag von piscator » Mi 21. Sep 2022, 10:18

Russland hat inzwischen eine Teilmobilmachung verkündet Antwort auf Kiews Gegenoffensive: Putin ordnet Teilmobilmachung der Streitkräfte an - n-tv.de    

Was das in der Realität bedeutet, bleibt abzuwarten. Jedenfalls mehren sich die Anzeichen, dass Russland allmählich das Material zum Krieg führen ausgeht. Interessanterweise bedeutet eine Teilmobilmachung, dass man nun nicht mehr von einer Spezialoperation sprechen kann, sondern vom Krieg. 

In der russischen Öffentlichkeit wird das weitere Irritationen auslösen, was die russische Opposition nur bestärken kann. Und hier im Westen haben wahrscheinlich jetzt alle (außer Sahra Wagenknecht und ein paar Dubbel in der AfD  :D ) begriffen, was da abgeht.

Die Chinesen werden das Ganze jedenfalls genau beobachten, insbesondere die Reaktionen der USA.
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#465 Krieg und Frieden

Beitrag von R.F. » Mi 21. Sep 2022, 18:14

piscator hat geschrieben:
Di 20. Sep 2022, 09:18
Das Problem kann wohl nur auf russischer Seite gelöst werden, entweder durch demokratische Mittel, wie Wahlen (unwahrscheinlich), einen Militärputsch (wäre ein Novum) oder durch oppositionelle Kräfte. Egal wie das passiert, für die gegenwärtige Führung dürfte es wohl keinen guten Ausgang geben.
Hallo Piscator!

Putin achtete bisher darauf, dass der Krieg auf das Gebiet der Ukraine beschränkt blieb. Dass er im Falle der Einnahme des ganzen Ukraine anders handeln würde, ist eine Unterstellung. Dieser Unterstellung wegen werden Deutsche und andere Europäer merklich ärmer, nicht wenige werden während dem kommenden Winter frieren, wenn nicht gar hungern. Und das alles aus welchen Gründen?

Was wäre die Folge, wenn der Westen gegenüber Russland nachgiebiger wäre? Die Probleme der ärmeren Schichten bestünden jedenfalls nicht weiter.

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#466 Krieg und Frieden

Beitrag von piscator » Mi 21. Sep 2022, 18:39

Hallo R.F.

Putin hat sich wiederholt dahingehend geäußert, dass er die alte Sowjetunion, insbesondere deren Einfluss in territorialer Hinsicht wieder herstellen will. Das betrifft die baltischen Staaten, Polen, Tschechien und Ungarn und natürlich auch die ehemaligen Sowjetrepubliken, die inzwischen selbständig sind. 

Und nachdem die russische Gesellschaft und deren Errungenschaften nicht unbedingt für andere Länder attraktiv sind, geht das nur mit Druck und Gewalt. 

Die russische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der das Recht des Stärkeren regiert, gewaltbetont mit Machogehabe. Unsere westliche Konsensdemokratie sehen die als verweichlicht an. Russland respektiert nur Macht und Stärke. 

Ich denke nicht, dass wir im Winter frieren oder hungern müssten, im Gegenteil. Die gegenwärtige Situation zwingt uns zum Handeln. Unsere lähmende Bürokratie muss abgebaut werden, die Politik muss Sachzwänge gegenüber Ideologien abwägen und sich wirklich wichtigen Themen als dem alberne Gendern oder der nervigen Betonung irgendwelcher Minderheiten und Partikulärinteressen (die das meist auch selbst gar nicht wollen) widmen. 

 
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#467 Krieg und Frieden

Beitrag von sven23 » Do 22. Sep 2022, 09:09

piscator hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 10:18
Russland hat inzwischen eine Teilmobilmachung verkündet Antwort auf Kiews Gegenoffensive: Putin ordnet Teilmobilmachung der Streitkräfte an - n-tv.de    
Die meisten interpetieren die Mobilmachung als Schwäche und Verzweiflungstat Putins, weil er sich anders nicht mehr zu helfen weiß. Sein politisches Überleben ist ja eng verknüpft mit dem weiteren Verlauf des Krieges. Sollte Russland hier scheitern, wäre das wohl Putins Ende.
Der besagte Pastor aus dem grünen Forum ist ja der Meinung, dass die Welt durch die Teilmobilmachung sicherer geworden sei, weil Putin seine eigenen Soldaten nicht durch Atombomben gefährden würde. Dabei vergißt er, dass Putin als gelerntem Psychopathen das Schicksal anderer so ziemlich egal ist, seien es die eigenen oder die fremden Soldaten oder Zivilisten, so lange er damit seine Machtphantasien befriedigen kann und selber an der Macht bleibt.
Die Drohung mit Atomwaffen ist übrigens Teil der offiziellen russischen Militätdoktrin, insofern ist sie nicht überraschend.
Wie egal der russischen Führung das Wohlergehen ihrer eigenen Soldaten ist, hat man in Tschernobyl gesehen. Erst als den Soldaten bewußt wurde, dass sie sich mit ihren Stellungen auf verseuchtem Gebiet eingegraben hatten, verließen sie fluchtartig die Region.


 
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#468 Krieg und Frieden

Beitrag von sven23 » Do 22. Sep 2022, 09:57

R.F. hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:14
Putin achtete bisher darauf, dass der Krieg auf das Gebiet der Ukraine beschränkt blieb.
Aus gutem Grund, denn Putin weiß auch, dass er in einem konventionellen Krieg mit der Nato hoffungslos unterlegen wäre. Er hat sich ja schon mit der Ukraine übernommen.
R.F. hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:14
Dass er im Falle der Einnahme des ganzen Ukraine anders handeln würde, ist eine Unterstellung.
Man sollte Putin und anderen russischen Politikern besser zuhören, denn Putin hat seine Ziele schon lange vorher formuliert. Er denkt in imperialen Kategorien und strebt eine Restauration alter, sowjetischer Größe an. Auch Kasachstan und Moldawien bezeichneten die Russen als "künstliche Gebilde", wie man schon die Ukraine abgewertet hatte. Die angestrebte Landbrücke nach Transnistrien paßt ebenfalls ins Schema.

Der ausgewiesene Russland-Experte Jörg Baberowski hat dazu t-online ein Interview gegeben.

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... ssen-.html
 
R.F. hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:14
Dieser Unterstellung wegen werden Deutsche und andere Europäer merklich ärmer, nicht wenige werden während dem kommenden Winter frieren, wenn nicht gar hungern.
Das ist natürlich ein Punkt, wo Frau Wagenknecht und andere nicht ganz unrecht haben. Man hat wohl die Wirkung der Sanktionen völlig falsch eingeschätzt. Mit den stark gestiegenen Gaspreisen haben wir Putins Staatskasse gefüllt, bevor er uns dann den Gashahn zugedreht hat. Nun sind wir selber, und besonders Deutschland, in größeren Schwierigkeiten als diejenigen, denen die Sanktionen galten. Auch hat Deutschland selber die Gaspreise nach oben getrieben, indem es Gas auf dem Weltmarkt zu jedem Preis kaufte, um die Speicher zu füllen.
Aber zurückzuführen ist das alles auf die verfehlte Energiepolitik von Angela Merkel, natürlich auch unter Beteiligung der SPD und der Industrie. Merkel hat ja ihre Rolle immer so interpretiert, dass sie die Wünsche der Industrie zu erfüllen hat, die natürlich gierig auf billige Energie war. Dabei wäre aber Diversifikation das Gebot einer umsichtigen Energiepolitik gewesen. Es gab im europäischen Ausland und den USA genügend Warnrufe. In der deutschen Parteienlandschaft waren die Grünen die einzigen, die die russchische Abhängigkeit immer kritisch gesehen haben. Es ist wohl Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet ein grüner Wirtschaftsminister die Fehler der Vergangenheit jetzt ausbaden muss.
Wir haben uns selbst in diese Abhängigkeit begeben. Vergleiche es mit einem Drogenabhängigen, der seinen Drogendealer boykottieren will. Wer von beiden wird wohl mehr leiden?
R.F. hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:14
Und das alles aus welchen Gründen?
Wenn politische Sonntagsreden von Freiheit, Demokratie und staatlicher Souveränität keine hohlen Phrasen bleiben sollen, dann muss man den Worten auch Taten folgen lassen.
Es ist völkerrechtlich erlaubt, einem überfallenen Land durch Waffenlieferungen beizustehen, ohne selbst als Kriegspartei zu gelten.
Es darf sich nicht lohnen, ein Land zu überfallen, seine Einwohner zu ermorden und ihr Eigentum zu zerstören. Der Preis muss so hoch sein, dass es zukünftig unattraktiv wird, Kriegsverbrechen zu begehen.
 
R.F. hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:14
Was wäre die Folge, wenn der Westen gegenüber Russland nachgiebiger wäre? Die Probleme der ärmeren Schichten bestünden jedenfalls nicht weiter.
Die Frage wäre, zu welchem Preis?
Putin würde wohl den Gashahn erst wieder aufdrehen, wenn die Sanktionen gelockert und keine Waffen mehr an die Ukraine geliefert würden.
Das würde aber das Ende der Ukraine als eigenständiger Staat bedeuten.
Wie man aber hört, schnürt die EU bereits ein neues Sanktionspaket als Antwort auf die Teilmobilmachung.
Wir haben also die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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#469 Krieg und Frieden

Beitrag von sven23 » Fr 23. Sep 2022, 08:22

piscator hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:39
Putin hat sich wiederholt dahingehend geäußert, dass er die alte Sowjetunion, insbesondere deren Einfluss in territorialer Hinsicht wieder herstellen will. Das betrifft die baltischen Staaten, Polen, Tschechien und Ungarn und natürlich auch die ehemaligen Sowjetrepubliken, die inzwischen selbständig sind. 
Genau das ist der Unterschied zur früheren Sowjetunion, die eine Status Quo Macht war. Das heutige Russland unter Putin ist ein imperiales, revisionistisches Regime, und das macht es so gefährlich. Der gekränkte und eitle Putin will wohl in die Geschichtsbücher eingehen als derjenige, der Russland zu alter Größe und Herrlichkeit wieder auferstehen läßt.

piscator hat geschrieben:
Mi 21. Sep 2022, 18:39
Und nachdem die russische Gesellschaft und deren Errungenschaften nicht unbedingt für andere Länder attraktiv sind, geht das nur mit Druck und Gewalt. 
Außer Rohstoffen hat Russland der Welt nicht viel zu bieten. Auch die Oligarchen geben ihre Milliarden lieber im dekadenten Westen aus, denn dort bekommt man auch was geboten für sein Geld.
Und im russichen Staatsfernsehen beschwert sich ein Diskutant bitter darüber, dass die russichen Soldaten mit Helmen und Tornistern aus dem 2. Weltkrieg ausgerüstet werden.
Wie man hört, sollen die Soldaten auch keine Winterkleidung haben, was in Anbetracht des bevorstehenden Winters recht ungünstig ist. Es gibt schon Vorschläge, die Oligarchen finanziell für die Ausrüstung der Soldaten in die Pflicht zu nehmen.

In einem Punkt sind sich Frau Wagenknecht und die AfD ja einig: der Westen sollte keine Waffen an die Ukraine liefern, aber auch keine Sanktionen verhängen. Der Westen hätte als untätig zusehen sollen, wie Russland einen souveränen Staat völkerrechtswidrig überfällt.
In die gleiche Kerbe schlägt Madam M aus dem grünen Forum. Ihrer Meinung nach wird Gott diejnigen sanktionieren, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben. Wer als Bibelvergötzer die (Kriegs-)verbrechen der Bibel rechtfertigt, der hat wohl auch kein Problem mit Kriegsverbrechen im realen Leben, solange sie nicht ihn selber betreffen. Putin als Kriegsverbrecher kommt in dieser kranken Logik gar nicht vor.
Die gleichen Sanktionen sollen laut Madame auch für diejenigen gelten, die Coronamaßnahmen angeordnet haben. Diese Maßnahmen waren ja kein Selbstzweck, sondern sollten dem Schutz von Leben dienen. Und sie waren ja nicht wirkungslos, wie oft behauptet wird. Wer alles hat laufen lassen, der wurde mit hoher Übersterblichkeit bestraft. (siehe Bulgarien und andere Länder).
Wer aber so an der Bibel klebt, der ist es wohl daran gewöhnt, dass das Leben im Diesseits entwertet wird zugunsten einer Jenseitserwartung, die ewiges Leben verspricht.
Das ewige Leben ist wohl das neue (christliche) goldene Kalb.
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#470 Krieg und Frieden

Beitrag von oTp » Fr 23. Sep 2022, 11:20

Ach, eine wirklichkeitsfremde Einstellung zum Diesseits, das kann unter christlicher Fahne genauso passieren wie jetzt sichtbar unter der Flagge mit dem Aluhut.

Die Bibel soll im Gegenteil zum Nachdenken anregen, damit man in Richtung Zukunft in die richtige Richtung geht.
Und die Bibel muß man natürlich an der Realität, der Wirklichkeit messen. Das ist nicht einfach für Menschen, die entweder keinen guten Realitätssinn haben, zuwenig selber denken oder zu naiv buchstabengläubig sind.

Putin als Christ nicht kritisieren finde ich "instinktlos", und auch orientierungslos trotz Bibel.

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