Diese "Erklärungen" beruhten auf unbewiesenen Annahmen.
Es wäre der richtige Platz, vor allem höchste Zeit, für die zutreffende Weltsicht zu sorgen.
Lieber Erwin,R.F. schreibt:
Ist mir selbstverständlich bewusst, dass man, um diese Vorhersagen zu akzeptieren, den Großteil der die Geschichte betreffenden Naturwissenschaft, die Geschichtswissenschaft selbst, wie auch die Theologie und Religionswissenschaft als nicht maßgebend ablehnen muss. Sie alle widersprechen wesentlichen Aussagen der Schrift.
Ich höre regelmäßig den Podcast auf MDR "Was tun, Herr General". Dort analysiert Ex-General Bühler in unaufgeregter Art und Weise die Lage. Bezüglich russischer Armee sagte er mal, man solle diese nicht unterschätzen. Im Finnland-Krieg hätten sie sich auch lange blind angestellt, aber Lernfähigkeit bewiesen und das Kriegsgeschehen entsprechend verändert.piscator hat geschrieben: ↑Fr 26. Aug 2022, 10:28Putin muss schon ziemlich verzweifelt sein, wenn er solche Maßnahmen in Betracht ziehen muss. So wie es aussieht, hat das russische Militär wesentliche Teile seiner Streitnacht in der Ukraine gebunden, das Material ist zum wesentlichen Teil veraltet und die Soldaten sind nicht motiviert.
Ohne ins Detail zu gehen, ist der Ausbildungsstand katastrophal und insbesondere die Struktur der Streitkräfte schlichtweg veraltet und den heutigen Anforderungen an ein modernes Militär nicht einmal im Ansatz gewachsen.
as Mobilisieren weiterer Einheiten ändert daran nichts, ebenso wenig wie der Einsatz fremder Streitkräfte als Söldner.
Letztendlich zeigt das Ganze, dass das russische Militär ein Riese auf tönernen Füßen ist und den westlichen Streitkräften nicht einmal im Ansatz ebenbürtig.
In o.g. Podcast war auch mal ein Ex-Diplomat zu Gast (Name ist mir leider entfallen), der Jahrzehnte im fernen Osten "gedient" hat. Dieser meinte u.a. sinngemäß, China sei im Gegensatz zu vielen anderen Ländern keine kriegerische Nation, dort gelte eher der zweitausend Jahre alte chinesische Grundsatz: "Am besten sind die Siege in den Kämpfen, in denen du das Kämpfen vermeiden kannst" (so sinngemäß, genauen Wortlaut weiß ich nich mehr) - bezog sich in erster Linie darauf, dass China überall Handels- und Wirtschaftsbeziehungen knüpft und auf diesem Weg Abhängigkeiten und Vorherrschaften anstrebt.piscator hat geschrieben: ↑Fr 26. Aug 2022, 10:28Interessant ist die künftige Rolle Chinas, das zurzeit wieder einmal den Streit um Taiwan instrumentalisiert. China wird das Ganze sehr genau beobachten, speziell unter der Prämisse, dass das chinesische Militär keine Kampferfahrung hat und ein Krieg den chinesischen Handel stark beeinträchtigen würde.
Man muss dabei im Auge behalten, dass das chinesische Riesenreich kein homogener Block ist und mit massiven inneren Problemen zu kämpfen hat, seien es gigantische Umweltschäden oder die nicht absehbaren Folgen der Pandemie.
Zwischen der chinesischen Zentralregierung und dem chinesischen Volk besteht eine unausgesprochene Vereinbarung, die im Prinzip besagt, dass die Regierung Wohlstand und internationale Anerkennung nebst Vorreiterrolle in Technologie und Wissenschaft garantiert und das Volk dafür die Klappe zu halten hat. Ist das nicht mehr gegeben, fällt das Ganze wie ein Kartenhaus zusammen.
Hallo Piscator!piscator hat geschrieben: ↑Fr 26. Aug 2022, 10:28- - -
Putin muss schon ziemlich verzweifelt sein, wenn er solche Maßnahmen in Betracht ziehen muss. So wie es aussieht, hat das russische Militär wesentliche Teile seiner Streitnacht in der Ukraine gebunden, das Material ist zum wesentlichen Teil veraltet und die Soldaten sind nicht motiviert.
Ohne ins Detail zu gehen, ist der Ausbildungsstand katastrophal und insbesondere die Struktur der Streitkräfte schlichtweg veraltet und den heutigen Anforderungen an ein modernes Militär nicht einmal im Ansatz gewachsen.
Das Mobilisieren weiterer Einheiten ändert daran nichts, ebenso wenig wie der Einsatz fremder Streitkräfte als Söldner.
Letztendlich zeigt das Ganze, dass das russische Militär ein Riese auf tönernen Füßen ist und den westlichen Streitkräften nicht einmal im Ansatz ebenbürtig.
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piscator hat geschrieben: ↑Fr 26. Aug 2022, 10:28- - -
Interessant ist die künftige Rolle Chinas, das zurzeit wieder einmal den Streit um Taiwan instrumentalisiert. China wird das Ganze sehr genau beobachten, speziell unter der Prämisse, dass das chinesische Militär keine Kampferfahrung hat und ein Krieg den chinesischen Handel stark beeinträchtigen würde.
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R.F. schreibt:
Russland ist durchaus in der Lage, sich auf mögliche Aushebungen von mehr als zwölf Millionen zu stützen. Und zwar ohne Hilfe Irans oder Chinas.
Während des 1. Weltkriegs , im Spätjahr 1917, wollte China Deutschland angreifen. Dazu kam es dann doch nicht. In naher Zukunft wird China den Versuch zusammen mit den Staaten der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) wiederholen. So gemäß den Vorhersagen. Das werden diese Staaten trotz möglicher Aushebungen von 200 Millionen allerdings erst nach Schwächung des Westens wagen.
Hallo Piscator!piscator hat geschrieben: ↑Sa 27. Aug 2022, 13:46R.F. schreibt:
Während des 1. Weltkriegs , im Spätjahr 1917, wollte China Deutschland angreifen. Dazu kam es dann doch nicht. In naher Zukunft wird China den Versuch zusammen mit den Staaten der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) wiederholen. So gemäß den Vorhersagen. Das werden diese Staaten trotz möglicher Aushebungen von 200 Millionen allerdings erst nach Schwächung des Westens wagen.
Du phantasierst da wieder mal etwas zusammen. Zum einen ist das China von heute nicht mit dem China von 1917 vergleichbar, zum anderen existiert die militärische Ausrichtung der SCO nur in deinem Kopf.
Und deine Vorstellung einer Aushebung von 200 Millionen Menschen Soldaten ist einfach nur lächerlich. Wer kleidet diese Leute ein? Wer verpflegt sie? Wer sorgt für die Unterbringung? Wo kommen die Waffen nebst Munition und Nachschub her? Wie sieht das mit den Kommandostrukturen aus?
Ich kenne mich in Geschichte einigermaßen aus.