Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Politik und Weltgeschehen
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SamuelB
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#1 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von SamuelB » Mi 23. Jun 2021, 20:42

Hallo zusammen!

Der Münchener Oberbürgermeister, Dieter Reiter (SPD), wollte für das heutige EM-Spiel Deutschland/Ungarn ein politisches Statement setzen. Das Stadion sollte in den Pride Regenbogenfarben leuchten. Dies hat die Uefa zwischenzeitlich verboten.

Aus Solidarität wollen dafür nun andere Städte ihre Stadien erstrahlen lassen.
https://www.ndr.de/sport/fussball/Regen ... en100.html

Was haltet ihr von dem Verbot der Uefa? Bei uns im Verein ist es grundsätzlich auch so, dass Gespräche über Politik und Religion untersagt sind. Im Vordergrund steht das gemeinsame Interesse und der Spaß am Sport, abzuschalten vom Alltag.

Was haltet ihr von dem Antrag des Bürgermeisters? Oder davon, eine Pride Armbinde zu tragen?



Seit mehr als 40 Jahren steht die Regenbogenfahne als Symbol für die Akzeptanz und Gleichberechtigung von Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren. Von der Flagge repräsentiert sehen sich etwa Lesben, Schwule, Bisexuelle oder Transmenschen.
https://www.bild.de/sport/2021/sport/re ... .bild.html

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Detlef
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#2 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von Detlef » Do 24. Jun 2021, 10:49

SamuelB hat geschrieben:
Mi 23. Jun 2021, 20:42
...Bei uns im Verein ist es grundsätzlich auch so, dass Gespräche über Politik und Religion untersagt sind. Im Vordergrund steht das gemeinsame Interesse und der Spaß am Sport, abzuschalten vom Alltag. ...
Richtig. Diese Regenbogen-Sache hat leider doch sehr abgelenkt von wichtigsten Sache der Welt: Fussball. :thmbdn:

 
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#3 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von piscator » Do 24. Jun 2021, 10:58

Guten Morgen liebe SamuelB,

ich bin bei dem Thema etwas in der Zwickmühle. Ich habe Schwule und Lesben im Mandantenkreis, in der weiteren Familie und unter meinen Freunden. Es besteht da kein Anlass, diese sexuelle Orientierung zu thematisieren, im Gegenteil. Wir machen alle unsere Witze darüber, reden über Beziehungsprobleme und gehen ganz normal damit um.
Diese Schwulen bzw. Lesben wollen einfach ihr Leben führen, wie alle anderen auch. Eine Heraushebung bzw. Glorifizierung, wie es gerade unter links-grün gang und gäbe ich, lehnen diese Menschen ab. Die rennen auch nicht zu den Schwulenparaden oder gehen in besondere Clubs.

Das Theater mi der UEFA stößt mir auf, besonders weil sofort diese in meinen Augen unsäglichen Politikerinnen Claudia Roth und Annalena Baerbock sofort auftauchten und versuchten, die Regenbogenfahne für sich zu vereinnahmen. Diese Leute sprechen nicht für Schwule und Lesben das ist alles nur Polittheater von selbsternannten, selbstgerechten angeblichen Gutmenschen.

Sportorganisationen sollten nach außen hin neutral sein, sie sollten gleiche Bedingungen für alle sexuellen Orientierungen oder Hautfarben schaffen, aber nicht die eine oder andere Hautfarbe oder sexuelle Orientierung besonders betonen.

LG piscator
 
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#4 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von piscator » Do 24. Jun 2021, 11:13

Detlef hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 10:49
SamuelB hat geschrieben:
Mi 23. Jun 2021, 20:42
...Bei uns im Verein ist es grundsätzlich auch so, dass Gespräche über Politik und Religion untersagt sind. Im Vordergrund steht das gemeinsame Interesse und der Spaß am Sport, abzuschalten vom Alltag. ...
Richtig. Diese Regenbogen-Sache hat leider doch sehr abgelenkt von wichtigsten Sache der Welt: Fussball. :thmbdn:


Bei einer letzten WMs gab es in den Medien eine Diskussion, ob deutsche Fähnchen am Auto einen Akt verdammungswürdigen deutschen Nationalismus darstellen würden. :facepalm:  Da wir uns im streng regulierten Deutschland befinden, wurde dann von offizieller Seite verkündet, dass Nationalflaggen am Auto ohnehin verboten sein, uns aber aus Rücksicht auf hier lebende Migranten, die ihre eigene Flagge ans Auto pappen wollen, das ausnahmeweise großzügig erlaubt sei.  

Irgendein Politiker erklärte dann, man könnte ja auch eine brasilianische Flagge ans Auto anbringen und Claudia Roth tönte lauthals, sie würde eine Regenbogenflagge vom Balkon hängen. :eek:

Ich gehe mal davon aus, dass in nicht allzu ferner Zukunft in Deutschland nur noch Unentschieden erlaubt sein sein um niemand zu verletzen, kein Ball verwendet werden darf, da die runde Forma mit Sicherheit irgendwelche Rechte einer noch näher zu definierenden Minderheit verletzen könnte und das Spielfeld nicht mehr rechteckig, sondern rautenförmig sein muss.

Das offizielle Spielergebnis wird nach dem Abpfiff von der örtlichen Waldorfschule ausgetanzt.  :mrgreen:

 
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Punch
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#5 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von Punch » Do 24. Jun 2021, 17:14

piscator hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 10:58
Guten Morgen liebe SamuelB,

ich bin bei dem Thema etwas in der Zwickmühle. Ich habe Schwule und Lesben im Mandantenkreis, in der weiteren Familie und unter meinen Freunden. Es besteht da kein Anlass, diese sexuelle Orientierung zu thematisieren, im Gegenteil. Wir machen alle unsere Witze darüber, reden über Beziehungsprobleme und gehen ganz normal damit um.
Diese Schwulen bzw. Lesben wollen einfach ihr Leben führen, wie alle anderen auch. Eine Heraushebung bzw. Glorifizierung, wie es gerade unter links-grün gang und gäbe ich, lehnen diese Menschen ab. Die rennen auch nicht zu den Schwulenparaden oder gehen in besondere Clubs.

Das Theater mi der UEFA stößt mir auf, besonders weil sofort diese in meinen Augen unsäglichen Politikerinnen Claudia Roth und Annalena Baerbock sofort auftauchten und versuchten, die Regenbogenfahne für sich zu vereinnahmen. Diese Leute sprechen nicht für Schwule und Lesben das ist alles nur Polittheater von selbsternannten, selbstgerechten angeblichen Gutmenschen.

Sportorganisationen sollten nach außen hin neutral sein, sie sollten gleiche Bedingungen für alle sexuellen Orientierungen oder Hautfarben schaffen, aber nicht die eine oder andere Hautfarbe oder sexuelle Orientierung besonders betonen.

LG piscator

In einer Welt, in der schon das Schachspiel unter Rassismus-Verdacht steht, weil weiß immer das Spiel beginnt, in dieser dekadenten und totalitären Gesellschaftsform, also der allein selig machenden Demokratie, einer Gesellschaftsform  des vorauseilenden Kniefalls, in der jeder gefälligst der Kaiserin neue Kleider zu bestaunen hat, da geht doch eigentlich nichts mehr.

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... h-li.90295

So einige Autoren und Schriftsteller fragen sich nun, ob man seine Texte in Zukunft im Gender-Blabla zu verfassen hat, oder nicht, und in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, der Kommunikation und der allgemeinen Umgangssprache herrscht eine Unsicherheit und eine Aura der allgegenwärtigen Denunziation, die immer mehr Menschen ihre Meinung nur noch hinter vorgehaltener Hand aussprechen lässt.

Hatten wir doch alles schon einmal..., nur wo hört das auf, man reibt sich immer öfter die Augen und meint sich im düsteren Albtraum von Orwells 1984 wieder zu finden.

Helfe und also derdiedas Gott_/*Inn, oder eben auch nicht...


 

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#6 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von piscator » Do 24. Jun 2021, 18:57

Wenn man keine Inhalte mehr hat, muss man sich auf Äußerliches beschränken. Man sieht das gerade in der Politik, wo man bei gewissen Parteien durchaus den Eindruck gewinnen könnte, dass korrekte Gender-Sprache und die bemühte Umbenennung unangenehmer Begriffe weitaus wichtiger zu sein scheinen als Lösungsansätze.

Daraus folgt, dass inzwischen ein nicht geringer Prozentsatz der Bürger der Ansicht ist, dass man manche Dinge besser nicht ausspricht um Repressionen wie Shitstorm zu vermeiden.

Ohne Ecken und Kanten werden wir uns in den nächsten Jahren wahrscheinlich vom kraftstrotzenden Teutonen zum gesichtslosen, vegan lebenden, Rad fahrenden intersexuellen, sanftmütigen 'Alles-und Jeden-Versteher' entwickeln, der alles beglückt lächelnd begrüßt, was ihm eine omnipotente, treu sorgende Obrigkeit zugesteht.

Andere Länder dagegen werden ins All fliegen, die Kernfusion zur Markreife bringen und fast alle Krankheiten besiegen, während wir Deutschen das Design von Gendertoiletten für alle Sprachen, Hautfarben und Religionen zur höchsten Reife führen.

Sanfte Grüße euer piscator
 

 
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SamuelB
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#7 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von SamuelB » Do 24. Jun 2021, 20:50

piscator hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 10:58
Sportorganisationen sollten nach außen hin neutral sein, sie sollten gleiche Bedingungen für alle sexuellen Orientierungen oder Hautfarben schaffen, aber nicht die eine oder andere Hautfarbe oder sexuelle Orientierung besonders betonen.
Sehe ich genauso.

piscator hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 11:13
Irgendein Politiker erklärte dann, man könnte ja auch eine brasilianische Flagge ans Auto anbringen und Claudia Roth tönte lauthals, sie würde eine Regenbogenflagge vom Balkon hängen.
Brasilien ist auch ein Staat. Leute, die sich über die Deutschland-Flagge aufregen, haben wohl grundsätzlich mit Nationalstaaten ein Problem.
Im Falle von Claudia Roth, denke ich, dass sie u.a. mit ihrem Aussehen provozieren möchte. Bei Annalena Baerbock bin ich mir nicht sicher.


Punch hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 17:14
So einige Autoren und Schriftsteller fragen sich nun, ob man seine Texte in Zukunft im Gender-Blabla zu verfassen hat, oder nicht, und in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, der Kommunikation und der allgemeinen Umgangssprache herrscht eine Unsicherheit und eine Aura der allgegenwärtigen Denunziation, die immer mehr Menschen ihre Meinung nur noch hinter vorgehaltener Hand aussprechen lässt.
Du bist wieder da!
Sind einem Studierenden nicht sogar Punkte abgezogen worden, weil er nicht gegendert hat? Bei uns auf der Arbeit greift dieser Wahnsinn auch langsam um sich. Wir sollen bspw die Anreden Herr/Frau nicht mehr verwenden. Es nimmt merkwürdige Formen an.
Ich fühle mich nicht diskriminiert, wenn die männliche Form benutzt wird. Natürlich kann damit eine gemischte Gruppe, also Männer und Frauen, gemeint sein. Die Personalform ist männlich, das heißt nicht, dass sie sich nur auf Männer bezieht. Im Französischen ist das genauso.
Diskriminierend und frauenfeindlich finde ich bspw, wenn Muttermilch in Menschenmilch umbenannt wird: https://www.eltern.de/baby/stillen-baby ... ch-heissen
Wir haben immer noch damit zu tun, dass stillende Mütter nicht aus Restaurants gebeten werden. Hebammen erzählen spannende Geschichten. 😱

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#8 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von Punch » Do 24. Jun 2021, 22:37

SamuelB hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 20:50
piscator hat geschrieben:
Do 24. Jun 2021, 10:58
Sportorganisationen sollten nach außen hin neutral sein, sie sollten gleiche Bedingungen für alle sexuellen Orientierungen oder Hautfarben schaffen, aber nicht die eine oder andere Hautfarbe oder sexuelle Orientierung besonders betonen.
Sind einem Studierenden nicht sogar Punkte abgezogen worden, weil er nicht gegendert hat? Bei uns auf der Arbeit greift dieser Wahnsinn auch langsam um sich. Wir sollen bspw die Anreden Herr/Frau nicht mehr verwenden. Es nimmt merkwürdige Formen an.
Ich fühle mich nicht diskriminiert, wenn die männliche Form benutzt wird. Natürlich kann damit eine gemischte Gruppe, also Männer und Frauen, gemeint sein. Die Personalform ist männlich, das heißt nicht, dass sie sich nur auf Männer bezieht. Im Französischen ist das genauso.
Diskriminierend und frauenfeindlich finde ich bspw, wenn Muttermilch in Menschenmilch umbenannt wird: https://www.eltern.de/baby/stillen-baby ... ch-heissen
Wir haben immer noch damit zu tun, dass stillende Mütter nicht aus Restaurants gebeten werden. Hebammen erzählen spannende Geschichten. 😱


Das der Mensch ein durchweg irrational handelndes und auch grausames Wesen ist, das hat schon das letzte Jahrhundert eindeutig und nachhaltig bewiesen.

Ich weiß nun nur nicht, ob das daran liegt, das der liebe Gott bei der Erschaffung des Menschen einen gewaltigen Aussetzer gehabt haben muss, oder die Evolution muss irgendwann einmal die falsche Ausfahrt genommen haben, suche sich jeder was nach Weltanschauung und Glauben aus.

Also hat es der Mensch doch nicht geschafft, sich aus Platons Höhle zu befreien. 

Und also: „Tut anderen Menschen nicht an, worüber ihr empört wäret, wenn ihr es selbst erfahren müßtet. Was immer ihr mit Worten verurteilt, dies setzt auch niemals in die Tat um.
Isokrates (436–338 v. Chr.)

 

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#9 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von piscator » Fr 25. Jun 2021, 09:09

Das Ganze hängt mit Sicherheit auch mit unserer Medienlandschaft zusammen, die es mitunter einigen wenigen Schreihälsen eine Bedeutung zu geben, die sie eigentlich gar nicht haben.

Und das sind nicht die sozialen Medien alleine, auch die herkömmliche Presse scheut sich nicht davon tendenziell Meldungen und Artikel zu verbreiten, um ein bestimmtes politisches oder gesellschaftliches Bild zu propagieren.

Kennt man aus der Werbung.  Wenn ein Schokoladenhersteller mit 'neuer Rezeptur' wirbt und gleichzeitig bei unverändertem Preis den Packungsinhalt reduziert, ist das das gleiche üble Schema.

Mit Gendersprache und dem Hissen einer Regenbogenfahne hilft man keiner Frau, den gleichen Verdienst wie ein Mann bei gleicher Arbeit zu bekommen und man hilft damit auch keinem Schwulen, nicht beleidigt zu werden.

Aber man kann sich in dem Gedanken suhlen, wie ach so gut und fortschrittlich man ist. Sahra Wagenknecht hat das vor kurzem sehr treffend beschrieben.

 
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#10 Love wins? Uefa Regenbogen-Verbot

Beitrag von Punch » Fr 25. Jun 2021, 10:16

Die liebe und so unbestechliche, stets nur und nur der Wahrheit verpflichtete Presse!

Balzac schrieb in seinen Verlorenen Illusionen, immerhin vor nun schon rund 150 Jahren:

„Jede Zeitung ist ein Laden, in welchem dem Publikum die Schlagworte verkauft werden, die es haben will. Gäbe es eine Zeitung für Bucklige, würde sie von früh bis spät die Schönheit, die Güte und die Notwendigkeit der Buckligen preisen. Eine Zeitung ist nicht mehr dazu da aufzuklären, sondern den Ansichten zu schmeicheln.“

oder noch entlarvender:

„Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund von Ungewissheiten, Lügen, Verrätereien, den man unbeschmutzten Fußes nur durchqueren und verlassen kann, wenn man wie Dante vom göttlichen Lorbeer Vergils beschützt wird.“
(Ebenda)

Und wenn man dann dieses Buch wirklich genau und verstehend gelesen hat, ein zeitloses Werk übrigens, das auch heute noch aktueller ist denn je:

Bild
Quelle: https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... 97514.html

Dann weiß man, das wir diesen Mächten der rücksichtslosen Gewaltherrschaft und eines gewissenlosen, immer aus über Leichenberge gehenden Machtkalküls hoffnungslos ausgeliefert sind.

Aber so war es immer schon, vielleicht versteht man jetzt, wie sich damals der Faschismus in Italien, Deutschland, Spanien ausbreiten und die Massen verführen und beliebig manipulieren konnte, den Irrsinn des Leninismus/Stalinismus/Sozialismus/Maoismus dabei nicht zu vergessen, und Religion "funktioniert" wohl auch nach ähnlichen "Prinzipien".

Aber die Menschen haben die Zeit der Pest hinter sich gebracht, den dreißigjährigen und andere Kriege, die Hölle des Nationalsozialismus überstanden die Völker auch, und auch die Zeit dieser Retrodemokratie, die eines Tages in eine neue "Art" des Faschismus oder Stalinismus einmünden wird, folgerichtig und zwangsweise, auch das werden die Menschen überstehen (und danach, wenn es ein danach geben wird, daraus wieder nichts gelernt haben.)

In diesem Sinne und wie immer - per aspera ad astra

Nachtrag: Hier noch ein Link zu oben genannten Buch, immerhin mit 2.427 Rezensionen! [sic!]

https://www.amazon.de/Psychologie-Massen-Gustave-Bon/dp/3868200266/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=18HMJZKV3TROG&dchild=1&keywords=le+bon+psychologie+der+massen&qid=1624609278&s=books&sprefix=le+bon%2Caps%2C183&sr=1-1

(Das Buch gibt es im Netz auch kostenlos als vollständige PDF-Ausgabe)

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