#1 Freikirchen sind kein rechtsfreier Raum
Verfasst: Sa 14. Nov 2020, 23:38
Habe gerade gehört vom Kanzler Kurz in Österreich dass die Kirchen in Österreich, jetzt im 2. Lockdown ab kommenden Dienstag, wieder auf Gottesdienste/Versammlungen verzichten.
Das finde ich absolut richtig. Zeichneten sich doch auch Gottesdienste als Pandemietreiber aus.
Ich hoffe dass Deutschland diesbezüglich bald nachfolgt. Nur mit der Freiwilligkeit habe ich meine Probleme. Da gehören in meinen Augen Verbote her. Wie seht Ihr das?
Es gibt meines Erachtens auch eine gefährliche Überschneidung zwischen Covidioten/Reichsbürgern und evangelikalen/charismatischen Sekten.
Natürlich ist nicht jeder Corona-Leugner ein Evangelikaler und nicht jeder Evangelikaler ein Corona-Leugner. Mir fällt nur auf dass es in diesen
Glaubensrichtungen sehr weit verbreitet ist Corona zu leugnen und die Toten abzukanzeln mit Erklärungen wie
- dass war schon immer so. Gestern hieß es Grippe und heute Corona.
- trifft nur alte Leute; die wären eh gestorben.
- die Toten gibts gar nicht - das ist alles gefälscht
usw.
Noch schlimmere Verschwörungstheorien sind auch zu großen Teilen verbreitet wie
- das wird eine neue Weltregierung unter Satans Führung
- eigentlich ist der Virus eine Nebenwirkung von 5G
- die Masken sind das Mal des Antichristen
- bei den PCR-Tests wird heimlich gechipt
usw.
In meinen ehemaligen Umfeld sind überwiegend studierte Leute die mitten im Leben stehen. Ingenieure, Ärzte - alles dabei. Und die glauben diesen
Schwachsinn allen Ernstes und ohne bösen Willen. Die sind überzeugt die Wahrheit zu kennen und meinen aufklären zu müssen.
In solchen Zeiten wird offenbar dass die Grenze zwischen Spiritualität und Aberglaube auch heute, im vermeintlich aufgeklärten Abendland, immer noch gefährlich ist. Dieser Aberglaube kann genauso Tod und Leid erzeugen wie damals z.B. die Hexenverbrennung, die Inquisition und die Schuldzuweisung
auf die Brunnenvergifter bei der Pest.
Brandgefährlich ist wenn unter versteckter Hand oder auch offen zum Widerstand gegen die Maßnahmen aufgerufen wird, z.B. gegen das Versammlungsverbot beim Gottesdienst im Früjahr. Trotzdem Hauskreise mit zig Familien stattfinden und natürlich keine Maske getragen wird.
In diesen Glaubenskreisen wird offen von einer enstehenden Kirche im Untergrund geschwaffelt. Weil es ja angeblich keine Freiheit mehr in dieser Gesellschaft gibt und sich viele heute schon verfolgt fühlen. In Deutschland als Christ. Wo die Leben wie die Made im Speck.
Ich fürchte sehr dass hier erneut Parallelgesellschaften entstehen können die der Staat nicht wirklich auf dem Schirm hat. Stattdessen gibts noch Geld vom Staat durch die steuerliche Begünstigung durch den Status der Gemeinnützigkeit. Darum wettern auch die Freikirchen alle so gegen das Bargeldverbot dass irgendwann angebl. mal kommen soll. Was meint ihr wieviel Kohle dort bar als Spende, Bücherverkauf über den Tisch geht und nie in irgendwelchen Büchern auftaucht. Diese Pfründe wollen natürlich beschützt werden. Das kleine Gemeindeglied mag davon natürlich nichts wissen.
Viele in diesen Kirchen sind in meinen Augen einfach nur Verfassungsfeinde die die Demokratie am liebsten abschaffen würden und am liebsten einen Gottesstaat hätten - ähnlich den Islamisten. Da wirds vermutlich noch schlimmer sein.
Ich wäre sehr dafür dass, sollte es wieder ein Gottesdienstverbot geben (wie jetzt ja wieder in Österreich), der Staat dies in den Freikirchen mit der Polizei auch durchsetzt und drakonische Strafen bei Missachtung verhängt. Ich würde z.B. die Steuervorteile dieser Gemeinden aufheben und das Finanzamt vorbeischicken. Viele Gläubige wären dann überrascht wie brav auf einmal ihre Gemeindeleiter werden und anfangen von Nächstenliebe zu sprechen.
Die einzelnen Gläubigen mögen wirklich an diese verrückte Ideologie glauben, aber finanziell haben in meinen Augen die meisten Gemeinden
Leichen im Keller. An dieser Stelle könnte man die Verantwortlichen an den Eiern packen.
Natürlich gibts auch Freikirchen die sich an die staatlichen Vorgaben vorbildlich gehalten haben. Kenne ich auch. Kontrolle ist aber angesagt. Da man ja weiß wann Gottesdienste stattfinden sollte eine Kontrolle auch nicht sonderlich schwer sein. In meinen Augen sind viele Gottesdienste Superspreader-Events.
In manchen Gemeinden geht sogar der Kelch von Mund zu Mund. Immer noch. Denn Krank wird man ja nicht durch den Virus sondern
1. Korinther 11, 29Denn wer so isst und trinkt, dass er den Leib des Herrn nicht achtet, der isst und trinkt sich selber zum Gericht.
30Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen.
An solchen Versen kann man erkennen wohin dies GlaubensBuch gehört und welche fatale Auswirkungen der wörtliche Glaube daran haben kann.
Freikirchen sind kein rechtsfreier Raum. Toleranz hat irgenwo auch mal seine Grenzen.
Das finde ich absolut richtig. Zeichneten sich doch auch Gottesdienste als Pandemietreiber aus.
Ich hoffe dass Deutschland diesbezüglich bald nachfolgt. Nur mit der Freiwilligkeit habe ich meine Probleme. Da gehören in meinen Augen Verbote her. Wie seht Ihr das?
Es gibt meines Erachtens auch eine gefährliche Überschneidung zwischen Covidioten/Reichsbürgern und evangelikalen/charismatischen Sekten.
Natürlich ist nicht jeder Corona-Leugner ein Evangelikaler und nicht jeder Evangelikaler ein Corona-Leugner. Mir fällt nur auf dass es in diesen
Glaubensrichtungen sehr weit verbreitet ist Corona zu leugnen und die Toten abzukanzeln mit Erklärungen wie
- dass war schon immer so. Gestern hieß es Grippe und heute Corona.
- trifft nur alte Leute; die wären eh gestorben.
- die Toten gibts gar nicht - das ist alles gefälscht
usw.
Noch schlimmere Verschwörungstheorien sind auch zu großen Teilen verbreitet wie
- das wird eine neue Weltregierung unter Satans Führung
- eigentlich ist der Virus eine Nebenwirkung von 5G
- die Masken sind das Mal des Antichristen
- bei den PCR-Tests wird heimlich gechipt
usw.
In meinen ehemaligen Umfeld sind überwiegend studierte Leute die mitten im Leben stehen. Ingenieure, Ärzte - alles dabei. Und die glauben diesen
Schwachsinn allen Ernstes und ohne bösen Willen. Die sind überzeugt die Wahrheit zu kennen und meinen aufklären zu müssen.
In solchen Zeiten wird offenbar dass die Grenze zwischen Spiritualität und Aberglaube auch heute, im vermeintlich aufgeklärten Abendland, immer noch gefährlich ist. Dieser Aberglaube kann genauso Tod und Leid erzeugen wie damals z.B. die Hexenverbrennung, die Inquisition und die Schuldzuweisung
auf die Brunnenvergifter bei der Pest.
Brandgefährlich ist wenn unter versteckter Hand oder auch offen zum Widerstand gegen die Maßnahmen aufgerufen wird, z.B. gegen das Versammlungsverbot beim Gottesdienst im Früjahr. Trotzdem Hauskreise mit zig Familien stattfinden und natürlich keine Maske getragen wird.
In diesen Glaubenskreisen wird offen von einer enstehenden Kirche im Untergrund geschwaffelt. Weil es ja angeblich keine Freiheit mehr in dieser Gesellschaft gibt und sich viele heute schon verfolgt fühlen. In Deutschland als Christ. Wo die Leben wie die Made im Speck.
Ich fürchte sehr dass hier erneut Parallelgesellschaften entstehen können die der Staat nicht wirklich auf dem Schirm hat. Stattdessen gibts noch Geld vom Staat durch die steuerliche Begünstigung durch den Status der Gemeinnützigkeit. Darum wettern auch die Freikirchen alle so gegen das Bargeldverbot dass irgendwann angebl. mal kommen soll. Was meint ihr wieviel Kohle dort bar als Spende, Bücherverkauf über den Tisch geht und nie in irgendwelchen Büchern auftaucht. Diese Pfründe wollen natürlich beschützt werden. Das kleine Gemeindeglied mag davon natürlich nichts wissen.
Viele in diesen Kirchen sind in meinen Augen einfach nur Verfassungsfeinde die die Demokratie am liebsten abschaffen würden und am liebsten einen Gottesstaat hätten - ähnlich den Islamisten. Da wirds vermutlich noch schlimmer sein.
Ich wäre sehr dafür dass, sollte es wieder ein Gottesdienstverbot geben (wie jetzt ja wieder in Österreich), der Staat dies in den Freikirchen mit der Polizei auch durchsetzt und drakonische Strafen bei Missachtung verhängt. Ich würde z.B. die Steuervorteile dieser Gemeinden aufheben und das Finanzamt vorbeischicken. Viele Gläubige wären dann überrascht wie brav auf einmal ihre Gemeindeleiter werden und anfangen von Nächstenliebe zu sprechen.
Die einzelnen Gläubigen mögen wirklich an diese verrückte Ideologie glauben, aber finanziell haben in meinen Augen die meisten Gemeinden
Leichen im Keller. An dieser Stelle könnte man die Verantwortlichen an den Eiern packen.
Natürlich gibts auch Freikirchen die sich an die staatlichen Vorgaben vorbildlich gehalten haben. Kenne ich auch. Kontrolle ist aber angesagt. Da man ja weiß wann Gottesdienste stattfinden sollte eine Kontrolle auch nicht sonderlich schwer sein. In meinen Augen sind viele Gottesdienste Superspreader-Events.
In manchen Gemeinden geht sogar der Kelch von Mund zu Mund. Immer noch. Denn Krank wird man ja nicht durch den Virus sondern
1. Korinther 11, 29Denn wer so isst und trinkt, dass er den Leib des Herrn nicht achtet, der isst und trinkt sich selber zum Gericht.
30Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen.
An solchen Versen kann man erkennen wohin dies GlaubensBuch gehört und welche fatale Auswirkungen der wörtliche Glaube daran haben kann.
Freikirchen sind kein rechtsfreier Raum. Toleranz hat irgenwo auch mal seine Grenzen.