AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 27. Apr 2020, 08:16
Nein, Versprottung eines Glaubens muss nicht/darf nicht sein, höchstens die Immunität gegen jede Logik und Argumentation. Hier verwechselst Du glaube ich etwas. Die (meisten) Atheisten hier verspotten keineswegs den Glauben sondern nur diejenigen, die glauben, Glaube zu Wissen machen wollen und dann jedem Beweis scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Dieser Spott ist gerechtfertigt. Es ist doch eher so, dass hier einige "Christen" gegen Atheisten Feuer und Schwefel spucken.
Haben die meisten Atheisten hier, auch wenn Du es anders sehen willst.
Dem pflichte ich bei. Atheisten haben in der Regel keine Probleme mit Gaubensvorstellungen und Glaubensinhalten. Das interessiert sie schlichtweg nicht, solange sie nicht penetrant missioniert oder in ihren Lebensumständen davon beieinträchtigt werden.
Atheisten sind tolerant. Das sieht man schon daran, dass es weitaus besser ist, in einem atheistisch geprägten Staat zu leben, dessen Verfassung die freie Religionausübung garantiert, als in einem religöse geprägten Staat zu leben, wo eine "Staatsreligion" vorgegeben ist und alle anderen drangsaliert werden, Beispiele
gibt es dazu genug. *)
Hierzulande gibt es eine blühende Landschaft verschiedener Religionen bzw. Kulten, der Schutz und unserer Verfassung ist nicht auf das Christentum beschränkt, es gibt u.a. steuerliche Förderungen, die Versammlungsfreiheit garantiert das Zusammenkommen, der Bau von Kirchen, Tempeln oder Moscheen ist überall möglich.
Da geht in Teilbereichen sogar soweit, dass Vereinigungen, die unsere Gesellschaftsform nicht tolerieren bzw. bekämpfen, Schutz geniesen.
*) Länder, denen bestimmte -ismen, wie Kommunismus, Sozailismus oder Faschismus Staatsdoktrin sind, sind keine atheistsiche Staaten, das dort anstelle der Religionen, der -ismus vorherrscht.