CBM-Kampagne "Stopp den Kreislauf von Armut und Behinderung"

[Magdalena61]

Menschen mit Behinderungen müssen endlich in der Entwicklungspolitik berücksichtigt werden. Deshalb startet die Christoffel-Blindenmission (CBM) die Kampagne "Stopp den Kreislauf von Armut und Behinderung".
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Was passiert mit meiner Unterschrift?

Wir überreichen einem Vertreter der Bundesregierung Anfang September die Unterschriftenliste. Anlass ist das Gipfeltreffen der Vereinten Nationen (UN) am 25. September in New York. Dort werden die UN über Millenniumsentwicklungsziele ab 2015 verhandeln.

Bislang wurden Menschen mit Behinderungen in diesen globalen Entwicklungszielen nicht berücksichtigt. Die Folge: Das Ziel, die weltweite Armut bis 2015 zu halbieren, wird nicht erreicht werden. Das kann nur gelingen, wenn die Entwicklungsziele künftig inklusiv gestaltet werden mit spezifischen Indikatoren für Menschen mit Behinderungen.
Quelle: Christoffel- Blindenmission

Bis Anfang September ist nicht mehr viel Zeit.
Den Link kann man auch auf FB, Twitter, Google+ etc. teilen.
LG

[NutellaToast]

Naja... also der Gedanke an sich ist gut.
Doch meines Erachtens bekommen die das niemals bis 2015 auf die Reihe. Zu viele Menschen sind viel zu selbstsüchtig, auch in den höheren Positionen, dass sie die gesunden Menschen den behinderten jederzeit vorziehen würden.
Natürlich, dies ist total gerechtfertigt. Sie müssen ja auch von irgend etwas leben. Aber es sind oftmals die, die eh schon genug besitzen und dann noch mehr haben wollen weil ihre Habgier sie überfällt und sie sich einfach nicht im Klaren darüber sind, was sie da eigentlich machen.

Dazu kommt noch, dass die USA sich viel lieber mit Russland beschäftigt und dort einen "Zickenkrieg" führt (der den Berichten zu folgen die ich lesen durfte, unter Umständen auch zu einem echten Krieg werden kann wenn Putin und Obama so weiter machen) mit dem sie viel zu viel Zeit vergeuden.
Die Welt ist nun mal nicht vollkommen, kein einziger Mensch ist das. Doch die Politiker könnten wenigstens versuchen sich am Riemen zu reißen, sonst wird das mit 2020 nichts mit Arbeitslosen - Minderung.

Dann wären da noch die Hungernden in Afrika und all den anderen Entwicklungsländern, die meines Erachtens nach sehr viel vorängiger sein müssten, und und und...

Diese Beschlüsse will ich erstmal sehen, mit denen sie an diesen Problemen UND noch vielem mehr vorbei kommen wollen.


Natürlich könnte jetzt kommen:

"Aber die Leute die Behindert sind, die können ja größtenteils nichts dafür weil sie so geboren wurden!"

Doch die Leute die in Afrika und dem Irak geboren sind, können die etwas dafür? Die Armen und manche Behinderten hier in Deutschland zB sind einfach nur knapp bei Kasse und haben die Chance in Pflegestätten etc unter zu kommen.
Die Flüchtlinge und Hungernden in den Entwicklungsländern haben gar nichts. Es sind weit aus mehr als 20x so viele wie in allen anderen Ländern Behinderte und Arme existieren, die dort Hungern! Warum helfen wir nicht mal ihnen? Warum nur vor der eigenen Haustüre kehren wenn es gilt, dem Nachbar zu helfen?
Und damit meine ich nicht, Griechenland noch mehr Geld in den After zu schieben, womit sie dann doch eh wieder nur ... mhmh... bauen, sondern wirklich das Geld zu den Afrikanern zu schicken? (Nur als Beispiel, Afrika ist nun mal am geläufigsten).
Warum denn nicht mal dort hin gehen, ein Krankenhaus bauen und dies auch versorgen mit Medikamenten etc? Warum nicht mal in Afrika ein par Städte wie in Amerika aufbauen, in denen die Leute wenigstens eine Chance haben?


Kaputte Welt.


NutellaToast der Politiker hat gesprochen!
Mit Herzen, Leib und Seele! xD

[Magdalena61]

Hi Brötchen,
deine Argumente sind schon berechtigt. Aber wenn du zuerst die Welt aufräumen willst, bevor die Mächtigen dieser Welt den Fokus gezielt auf Menschen mit Behinderung in den Armutsländern richten, dann fallen die Benachteiligten noch länger aus der Hilfe raus.

Bislang wurden Menschen mit Behinderungen in diesen globalen Entwicklungszielen nicht berücksichtigt. Die Folge: Das Ziel, die weltweite Armut bis 2015 zu halbieren, wird nicht erreicht werden. Das kann nur gelingen, wenn die Entwicklungsziele künftig inklusiv gestaltet werden mit spezifischen Indikatoren für Menschen mit Behinderungen.

Die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung müssen im Rahmen der globalen Entwicklungspolitik unbedingt wahrgenommen und berücksichtigt werden. Letztlich geht es nicht nur um die Zielsetzungen, sondern (auch) um die Verteilung der Gelder.
Die Betreuung und Förderung von "Randgruppen", sollte auch von Seiten der säkularen Politik selbstverständlich sein.

Aktuell steht der Unterschriftenzähler auf 16 859. Mal schauen, ob ich das Teil noch anderswo verlinken kann... -- einfacher kann man als Bürger ja wohl kaum Einfluß nehmen... ausfüllen, abschicken, fertig.
LG

[NutellaToast]

Zunächst mal, ist das Brötchen zum Toast geworden... ein großer Toast

Dann, naja, selbstverständlich gibt es behinderte in Armuts - Ländern aber davon habe ich doch die gesamte Zeit geredet...

Menschen mit Behinderungen müssen endlich in der Entwicklungspolitik berücksichtigt werden. Deshalb startet die Christoffel-Blindenmission (CBM) die Kampagne "Stopp den Kreislauf von Armut und Behinderung".

Nimm dir alleine mal das raus. Die Regierung ist nämlich unglaublich schlau. Mit diesem allgemeinen Headder sagen sie nur, dass sie den BEHINDERTEN helfen wollen, aber nicht WO!
Später helfen sie doch eh wieder nur den Armen und Behinderten innerhalb der "reichen" Länder und einen dann "Wir helfen den Menschen!".
Das tun sie, aber leider den falschen. In meinen Augen ist es noch immer unmöglich den wirklich armen und betroffenen Menschen zu helfen, weil jeder einfach nur vor seiner Haustüre kehren will in der Politik.
Am Ende kommen dann nur "Hilfsaktionen" wie bei Griechenland raus, in denen man den "Ach so armen" Griechen noch mal 4 Millionen oder mehr in den ... mh mh... pumpt für nichts und wieder nichts.

Wenn ich mein Ziel erreichen kann, auf das ich hin arbeite werde ich dem ein Ende setzen...

[Magdalena61]

Würdevolles Leben für alle Menschen?
Christoffel-Blindenmission kritisiert Ausgang des UN-Gipfeltreffens
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CBM-Vertreterin Johanna Kern erklärt am Rande der 68. Generalversammlung der Vereinten Nationen: "Wir hoffen, dass die internationale Staatengemeinschaft ihre Fehler nicht wiederholt. Weltweit leben rund eine Milliarde Menschen mit einer Behinderung. Davon 80 Prozent in Entwicklungsländern. Die neuen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen dürfen niemanden vergessen!"

Millenniumsentwicklungsziele bekräftigt

In ihrer Abschlusserklärung bekräftigten die Staatsvertretungen ihre Verpflichtung zu den aktuellen Millenniumsentwicklungszielen. Sie sollen die Armut bis zum Jahr 2015 halbieren. Die Staats- und Regierungschefs unterstrichen, dass ein spezielles Augenmerk auf besonders verwundbare und benachteiligte Gruppen gelegt werden müsse, um die Ziele zu erreichen.

Johanna Kern: "Wie das geschehen soll, ist uns unverständlich. Denn in den Entwicklungszielen werden die weltweit eine Milliarde Menschen mit Behinderungen nicht berücksichtigt. Weder im Zielekatalog noch im System, das den jährlichen Fortschritt misst, wird Bezug auf sie genommen. Die Folge: ein Großteil der behinderten Menschen kann bis heute nicht von den Programmen zur Bekämpfung der Armut profitieren."
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cbm.de

Wie wollen sie das anstellen: Die weltweite Armut in einem Zeitraum von etwas mehr als einem Jahr halbieren?

Hoffentlich müssen diese "Millenniumsentwicklungsziele" der 68. Generalversammlung der Vereinten Nationen nicht eines Tages unter der Überschrift: "Mit guten Vorsätzen ist der Weg zur Hölle gepflastert" abgelegt werden.
LG