Die Zensur der Meinungsfreiheit

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Scrypton
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#141 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Sep 2019, 16:58

closs hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 08:13
sven23 hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 06:37
Ja, damals war es "normal", Abweichler und Andersgläubige zu verfolgen.
Genauso wie heute, nur dass man sie "Gesetzesbrecher" nennt.
Nein, nicht "genau so wie heute".
Denn heute muss die Übertretung eines Gesetzes nachgewiesen sein; bei der Inquisition reichten Behauptungen und Unterstellungen aus.

Aber dein niederes Diskussionsniveau hinsichtlich dazu kennen wir ja alle zur genüge.

closs
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#142 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von closs » Mo 16. Sep 2019, 17:09

Stromberg hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 16:58
Denn heute muss die Übertretung eines Gesetzes nachgewiesen sein
Falsch - entscheidend ist, dass das Gericht zur Überzeugung kommt, dass .... - Eines "Nachweises" bedarf es dafür nicht.

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Scrypton
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#143 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von Scrypton » Di 17. Sep 2019, 13:01

closs hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 17:09
Stromberg hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 16:58
Denn heute muss die Übertretung eines Gesetzes nachgewiesen sein
Falsch
Falsch! ;)

closs hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 17:09
entscheidend ist, dass das Gericht zur Überzeugung kommt, dass ....
Und wie kommt ein Gericht zu einer Überzeugung?
Richtig, in der Regel durch Nachweise - große Indizienprozesse mal ausgenommen.

closs
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#144 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2019, 13:51

Stromberg hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 13:01
closs hat geschrieben: ↑
Mo 16. Sep 2019, 17:09

Stromberg hat geschrieben: ↑
Mo 16. Sep 2019, 16:58
Denn heute muss die Übertretung eines Gesetzes nachgewiesen sein

Falsch

Falsch!
Nein - nachweisbar richtig. ---- Eine Überzeugung des Gerichts stützt sich zwar auf Nachweise, wenn diese vorhanden sind, aber das ist nicht Bedingung. --- Wobei "das, was der Fall ist" im Strafrecht eine größere Rolle spielt als im Zivilrecht.
..

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Scrypton
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#145 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von Scrypton » Di 17. Sep 2019, 13:52

closs hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 13:51
Stromberg hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 13:01
closs hat geschrieben: ↑
Mo 16. Sep 2019, 17:09

Stromberg hat geschrieben: ↑
Mo 16. Sep 2019, 16:58
Denn heute muss die Übertretung eines Gesetzes nachgewiesen sein

Falsch

Falsch!
Nein
Doch - nachweisbar falsch; kannst du nicht lesen?
Und wie kommt ein Gericht zu einer Überzeugung?
Richtig, in der Regel durch Nachweise - große Indizienprozesse mal ausgenommen.

closs hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 13:51
Eine Überzeugung des Gerichts stützt sich zwar auf Nachweise
Eben!

closs
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#146 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2019, 18:15

Stromberg hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 13:52
Doch - nachweisbar falsch
Dann verstehst Du unter "Nachweis" einen "Beleg" und nicht einen "Beweis" - richtig?

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Hexenjagd
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#147 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von Hexenjagd » Di 17. Sep 2019, 19:07

Ein Beleg kann mitunter als Beweis dienen.
Ansonsten verstehe ich unter der ganzen Zensur nur das die Leut´ einen Maulkorb bekommen... :shock:

Lg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

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sven23
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#148 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von sven23 » Fr 20. Sep 2019, 16:05

closs hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 18:24
sven23 hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 17:14
Das versteht man nicht nur auf der Straße so.
Doch - denn Dein Zitat ist gut, aber spiegelt eben das NICHT wider, was "die Straße" meint.
Doch, jeder weiß, dass die Inquisition dazu diente, Abweichler verfolgen und ermorden zu können, und das auch noch unter dem Deckmantel der christlichen Nächsenliebe. Pauli Anweisungen spielten der Kirche und ihrem Willen zum Machterhalt wunderbar in die Karten.

closs hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 18:24
sven23 hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 17:14
Warum hast du eine andere Hermeneutik als Hemul? Die Paulusworte gelten doch für dich genau so.
Da sieht man (ehrlich!), dass Du ÜBERHAUPT nicht verstanden hast, was "Hermeneutik" bedeutet. - Denn die Paulusworte sagen doch erstmal nur, was die Worte sagen (Sensus literalis). - Was das BEDEUTET, ist damit überhaupt nicht geklärt.
Ähm, das ist sogar ziemlich gut geklärt, sogar bei Glaubensideologen.
Paulus hat ziemlich bald erkannt, dass die neue Sekte nur eine Chance hatte, wenn man - entgegen der Anweisungen Jesu- Heidenmissionierung betreibt. Dabei war die Drohung, dass denjenigen, die die Heilsbotschaft kannten, aber nicht weitergaben oder andere von "Irrlehren" abhielten, noch größere Strafe drohte, ein geschickter Schachzug. Bei den Zeugen Jehovas wirkt es bis heute. :lol:


closs hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 18:24
Man kann bspw. die Bedeutung der Missionsreisen Pauli im Wortsinn sehen: "Fahrt rum und missioniert". Möglich. ---- Ein anderer kann die Bedeutung darin sehen, dass man um die Einkehr des Heiligen Geistes bei Heiden betet. - Wieder ein anderer sagt: "Nee - das machen wir per Internet - Misssionsreisen sind kllimaschädlich".
Du plapperst schon wieder.


closs hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 18:24
sven23 hat geschrieben:
So 15. Sep 2019, 17:14
Also ist es closs lieber, wenn man das Problem unter den Teppich kehrt oder totschweigt.
Lieber als aufpuschen - ja. --- Der richtige Weg wird irgendwo dazwischen sein.
Die Naziproblematik unter den Teppich zu kehren ist kontraproduktiv.
Ich habe eher den Verdacht, dass dein Vater zu denen gehörte, die nichts aus dem Nationalsozialismus gelernt haben und er diese Erkenntnis- und Lernresistenz an seinen Sohn weiter gegeben hat. Kann das sein?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#149 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von closs » Fr 20. Sep 2019, 17:08

sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Doch, jeder weiß, dass die Inquisition dazu diente, Abweichler verfolgen und ermorden zu können
Das war in den ersten Jahrunderten der Inquisition bei weitem nicht die Regel - andere Gerichte der Zeit haben mindestens genauso oft Todesstrafen verhängt (es gab auch städtische Gerichte).

sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Ähm, das ist sogar ziemlich gut geklärt, sogar bei Glaubensideologen.
Du interpretierst schon wieder (und sogar ziemlich wüst) - das ist nicht "Fakt" (allenfalls im "besten" Fall, sondern apriorische Hermeneutik).

sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Du plapperst schon wieder.
:lol: - Wieder nicht verstanden, gell?

sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Ich habe eher den Verdacht, dass dein Vater zu denen gehörte, die nichts aus dem Nationalsozialismus gelernt haben und er diese Erkenntnis- und Lernresistenz an seinen Sohn weiter gegeben hat. Kann das sein?
Du bist schon ein armer Tropf. - Du wirst jetzt nicht erleben, dass ich in eine Verteidungshaltung verfalle - nur soviel: Deine aggressive Ahnungslosigkeit ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden wahrhaft Aufklärungs-Interessierten.

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sven23
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#150 Re: Die Zensur der Meinungsfreiheit

Beitrag von sven23 » Fr 20. Sep 2019, 19:01

closs hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 17:08
sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Doch, jeder weiß, dass die Inquisition dazu diente, Abweichler verfolgen und ermorden zu können
Das war in den ersten Jahrunderten der Inquisition bei weitem nicht die Regel - andere Gerichte der Zeit haben mindestens genauso oft Todesstrafen verhängt (es gab auch städtische Gerichte).
Also wieder mal die closssche Relativiererei: abba die anderen waren auch nicht besser. :roll:

closs hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 17:08
sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Ähm, das ist sogar ziemlich gut geklärt, sogar bei Glaubensideologen.
Du interpretierst schon wieder (und sogar ziemlich wüst) - das ist nicht "Fakt" (allenfalls im "besten" Fall, sondern apriorische Hermeneutik).
Du musst dich mal inhaltlich mit den Fakten beschäftigen, sonst wird das nix. Man kann nicht alles auf die Hermeneutik schieben. Obwohl, ganz Unrecht hast du nicht: mit Glaubenshermeneutik kann man sich alle so hinbiegen, wie man es gerne hätte.


closs hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 17:08
sven23 hat geschrieben:
Fr 20. Sep 2019, 16:05
Ich habe eher den Verdacht, dass dein Vater zu denen gehörte, die nichts aus dem Nationalsozialismus gelernt haben und er diese Erkenntnis- und Lernresistenz an seinen Sohn weiter gegeben hat. Kann das sein?
Du bist schon ein armer Tropf. - Du wirst jetzt nicht erleben, dass ich in eine Verteidungshaltung verfalle - nur soviel: Deine aggressive Ahnungslosigkeit ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden wahrhaft Aufklärungs-Interessierten.
Da tut sich der closs lieber mit dem Aufklärer Janosch zusammen, der antisemtische Literatur empfiehlt. :roll:
Das zeigt doch gerade, dass einige eben nichts aus der Geschichte gelernt haben, auch nicht mit dem heutigen Wissen. Das ist erschütternd.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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