Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Politik und Weltgeschehen
PeB
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#71 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von PeB » Di 18. Jun 2019, 22:29

Abischai hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 15:26
PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 14:27
Davon rede ich nicht.
implizit schon, denn darum geht es ja generell
Meine Frage nur: ändert sich das Klima oder nicht?
Das Klima ändert sich, daran gibt es keinen Zweifel, es hat sich prähistorisch verändert, auf und ab, und es verändert sich historisch auf und ab, aber kein bisschen anders. D.h. die anthropogenen Einflüsse hat man genau herausextrahieren wollen, konnte aber nur Hochrechnungen und irgendwelche Hypothesen aufbieten.
Angesichts der unfaßbaren Mengen an CO2-Bewegung auf der Erde (Wüstensand, Meerwasser, Vulkanismus) ist das, was die Menschheit grundsätzlich erzeugt unsichtbar wenig, und was zusätzlich erzeugt wird kaum sichtbar.
Die FCKW, darin war man sich einig, wurden weitgehend aus dem Verkehr gezogen, und das war m.E. gut so, sie wurden durch echte Alternativen vollständig ersetzt. Das ist Geschichte, gute Geschichte. FCKW waren nachweislich schlecht für die Umwelt (Ozon-Schicht). CO" ist nachweislich gut und wichtig für die Umwelt. Den "Treibhauseffekt", wie er beschworen wird, gibt es in der Form nicht, also mit anthropogener Komponente.
Das Einzige was wir Menschen beeinflussen können und darüber genau nachdenken sollten, ist die großflächige Veränderung der Erdoberfläche. Ich bin kein Freund von Regenwaldabholzung. Das alles hat mit der Umwelt und dem aktuellen Wetter einiges zu tun. Aber das Klima... das ändert sich durch ganz andere Faktoren, auf die wir keinerlei Einfluß haben.
Manche sagen, das hinge allein von der Sonne ab. Weitergehende Erkenntnisse lassen vermuten, daß nicht mal die Sonne ursächlich dafür ist, sondern daß sowohl mit der Sonne, wie auch mit allen anderen Himmelskörpern in unserer Nähe das Gleiche geschieht, was wir lediglich beobachten. Die Temperatur der Marsatmosphäre soll lt. NASA um 4K angestiegen sein. Da oben fahren keine Autos, die "fossile" Brennstoffe verheizen, da leben, soweit ich informiert bin, auch keine allzugroßen Menschenpopulationen.
Das legt den Schluß nahe, daß mit der Eder lediglich das Gleiche geschieht, wie mit Sonne Mond und Planeten, nämlich irgendein unbezifferbarer externer Einfluß, den wir erforschen und dahingehend nutzbar machen sollten, daß wir konkrete Handlungsweisen daraus entwickeln, wenn das eintrifft, was eintreffen wird, was auch immer das ist.

Anzunehmen, dass der Mensch keinen Einfluss auf seine Umwelt ausübt, heißt, ihn aus der Schöpfung herauszunehmen. Der Mensch hat zu jeder Zeit einen Einfluss ausgeübt. Es macht aber einen Unterschied, ob ein paar Millionen Menschen auf den Planeten einwirken oder mehrere Milliarden.
Wir killen die Erde. Die Welt wird sich verändern, wir werden uns mit eigenen Mitteln ein Grab bereiten und sind schon sehr fleißig dabei. Gerade ein Bibelkenner sollte das Wissen und darauf vorbereitet sein.

PeB
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#72 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von PeB » Di 18. Jun 2019, 22:33

Abischai hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 15:36
PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 15:04
Was relevant ist, ist der Sachverhalt, dass es während der menschlichen Geschichte gravierende Klimaänderungen gab und der Trend zu Erderwärmung ein realer Langzeittrend ist.
Daß die Menschheit zugegen war, bedeutet nicht, daß sie außer ihrer Anwesenheit irgendetwas mit der Veränderung zu tun hatte.
Doch. Genau das bedeutet es. Was soll das für eine Lebensform sein, die einflusslos bleibt.

PeB
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#73 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von PeB » Di 18. Jun 2019, 22:38

R.F. hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 16:07
PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 15:04
- - -
Eine absolute Datierung interessiert mich an dieser Stelle überhaupt nicht. Ob nun 20000 oder 2000 Jahre...
Über die Klimafrage kann ohne Berücksichtigung realistischer Zeiträume nicht ernsthaft diskutiert werden.

Aha.
Mit so einer Behauptung kann man Natur reich alles relativieren.

Abischai
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#74 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von Abischai » Di 18. Jun 2019, 23:19

PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 22:33
Doch. Genau das bedeutet es. Was soll das für eine Lebensform sein, die einflusslos bleibt.
Ich meine erwähnenswerten Einfluß.
Ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht, ich für meinen Teil bin Techniker.
Nehmen wir also mal eine 9V-Blockbatterie. Solange die im Verpackunsblister ist, verbraucht sie sich nicht, erst wenn man sie in ein Gerät einsetzt, beginnt die Entladung. Es gibt nun Geräte, die auf Tastendruck angehen, nix mech. Schalter, nein, elektronische Schaltung. Die verbrauchen Strom, auch wenn sie ausgeschaltet sind, weil die "Hab-Acht"-Stellung des Gerätes nur "stand by" bedeutet und in Erwartung eines Einschaltimpulses stets "online ist, wenn auch schwach.
Man kann also nun nicht sagen, die Batterie wird nur entladen, wenn das Gerät "an" ist, nein, sie wird immer entladen, nur weniger.

Und auch im Laden an der Verkaufsschauwand, entlädt sich die Batterie, das tut sie vom Augenblick der Herstellung an immer, das kann man gar nicht verhindern. Wenn sie ein paar Jahre neu herumliegt, ist sie auch bloß leer. Aber der Effekt ist kaum meßbar gering.

Und so ist das mit dem Menschen, natürlich hat er einen rechnerischen Einfluß, aber der ist verschwindend gering. Die Erde ist etwas größer als Europa, und die paar Hanseln darauf, 10 Mrd ist nicht viel, wir können das im Leben nicht zählen, aber die Erde ist noch viel viel potenter und größer.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Abischai
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#75 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von Abischai » Di 18. Jun 2019, 23:25

PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 22:29
Anzunehmen, dass der Mensch keinen Einfluss auf seine Umwelt ausübt, heißt, ihn aus der Schöpfung herauszunehmen. Der Mensch hat zu jeder Zeit einen Einfluss ausgeübt. Es macht aber einen Unterschied, ob ein paar Millionen Menschen auf den Planeten einwirken oder mehrere Milliarden.
Wir killen die Erde.
Tu das nicht, denn es steht geschrieben, daß´Gott die Menschen verderben wird, die die Erde verderben. Das sind nicht "wir", sondern andere, die wider Gottes Regeln handeln.
Ich habe früher als Bub ab und zu den Fehler gemacht, ein laufendes Rad mit Gewalt anhalten zu wollen, und habe entschlossen und hart in die Speichen gegriffen. Das Rad hat das nicht beeindruckt, wohl aber meine Gesundheit. Solche "black outs" hatte ich manchmal, Schande über mich !

Wenn ich ein Schmiedefeuer habe, dann lösche ich das nicht dadurch, daß ich meine Hand darauf drücke. Mit einer kleinen Wachskerze geht das schmerzlos, mit dem Schmiedefeuer nicht.
Was juckt es den Mond, wenn ein Wolf ihn anheult?

Was juckt es das Weltklima, wenn ein paar Menschen sich wie ein nasser Sack an die Parameter hängen und die beinflussen wollen?

Nichts!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

PeB
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#76 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von PeB » Mi 19. Jun 2019, 07:51

Abischai hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 23:19
PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 22:33
Doch. Genau das bedeutet es. Was soll das für eine Lebensform sein, die einflusslos bleibt.
Ich meine erwähnenswerten Einfluß.
Ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht, ich für meinen Teil bin Techniker.

Ich bin Akademiker - Archäologe - habe also von den praktischen Dingen des Lebens keine Ahnung. ;)
Ich sehe aber beispielsweise, dass der zunehmenden Zersiedlung und Entwaldung Europas im Spätneolithikum ein Klimawandel hin zum Steppenklima in der Kupferzeit folgte. Nur ein Beispiel...

PeB
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#77 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von PeB » Mi 19. Jun 2019, 07:57

Abischai hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 23:25
PeB hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 22:29
Anzunehmen, dass der Mensch keinen Einfluss auf seine Umwelt ausübt, heißt, ihn aus der Schöpfung herauszunehmen. Der Mensch hat zu jeder Zeit einen Einfluss ausgeübt. Es macht aber einen Unterschied, ob ein paar Millionen Menschen auf den Planeten einwirken oder mehrere Milliarden.
Wir killen die Erde.
Tu das nicht, denn es steht geschrieben, daß´Gott die Menschen verderben wird, die die Erde verderben. Das sind nicht "wir", sondern andere, die wider Gottes Regeln handeln.
Ich habe mir angewöhnt zu 'wirzen', weil ich mich nicht aus der menschlichen Solidarität ausklammere und weil ich mich nicht grundsätzlich schuldlos sprechen will, indem ich nur mit dem Finger auf andere zeige. Das wäre heuchlerisch.

Abischai hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 23:25
Was juckt es das Weltklima, wenn ein paar Menschen sich wie ein nasser Sack an die Parameter hängen und die beinflussen wollen?
Was juckte es die Natur, dass wir ein 'paar' Tiere bejagt haben?
Nun, einige davon sind ausgestorben.

Natur ist kein rein technischer Vorgang. Es gibt technische Vorgänge in der Natur, aber das System ist insgesamt so komplex, dass geringe Änderungen große Auswirkungen haben können (Chaostheorie...).

Abischai
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#78 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von Abischai » Mi 19. Jun 2019, 12:50

Die Chaostheorie widerspricht aber der Realität in allen Punkten. Das ist science fiction, mehr nicht.
Wenn Du ein Ei auf einem Fußball ballancieren möchtest, wird das eine undefinierte Wendung nehmen, das Ei wird in jedem Falle durch irgend einen Mikroeinfluß an irgendeiner Seite zu Boden gehen, das ist "Chaostheorie".

Die Erde mit allen ihren Kreisprozessen (!!) ist aber eher mit einer Schüssel zu vergleichen, in der Du nun versuchen darfst, ein Ei ungefähr in der Mitte zu halten, während Du Dich bewegst. Geht das? Ja, das geht. Und wenn es mal nicht geht, abwarten, das beruhigt sich wieder, das Ei wird immer in der Mitte unten eintrudeln.

Wenn Du die Schüssel umkippst, fällt das Ei raus. Das wird heute propagiert, die Schüssel kipppe komplett um, alle selbstregulierenden Kreisprozesse, die zudem noch ineinander helfen verzahnt sind, kippen völlig um.

Das wird es nie geben!

Wir können Mikroveränderungen vornehmen, d.h. durch das Verschwindenlassen ganzer Tierarten (besser.: bedrohen) kann das Ökosystem gering verzerrt werden, aber das reagiert seinerseits mit regulierenden Gegenströmungen. Das kann man allerorts beobachten.

Natürlich wird unnütz Raubbau betrieben, und dagegen bin auch ich vehement. Aber ich kämpfe auch gegen die Ansicht, daß dieser böse Raubbau das ganze System umkippen würde, wie offiziell behauptet.

Die Spanier haben für ihre Flotte früher ganze Länder verwüstet (Abholzung), und das gute Holz liegt jetzt auf dem Meeresgrund. Das war dumm, und die Länder haben sich bis heute noch nicht davon erholt. Aber das Gesamtsystem nimmt davon keine Notiz. Wir können Europa unangenehm machen, aber nicht die ganze Welt, das schaffen wir selbst mit aller Anstrengung nicht, eben weil die Menscheheit sich nicht darin einig ist, man müsse jetzt alle Bäume dieser Welt schlagen und alle Wiesen durch Betonflächen ersetzen. So dumm ist nur ein Teild er Menschheit, bei weitem nicht die Mehrheit.

Mir fehlt bei Dir die ausgewogene Sicht zwischen von Dir selbst beobachtbaren Mißständen und Vorteilen und andererseits dem, was die Bibel, also was Gott dazu gesagt hat.

Die weltliche, gottlose Sichtweise behauptet nämlich folgendes: "Solange die Erde von Menschen benutzt wird, wird zusehens aufhören: Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht". Gott hat das deutlich anders formuliert.

Die kleinen Ökosysteme können wir sehr wohl beeinflussen und lenken, im Guten wie im Schlechten, das Gesamtsystem können wir nicht lenken, weil Gott uns diese Kompetenz und Potenz nicht übertragen hat.

Und außerdem wird es "solang die Erde steht" immer menschliche Gegenspieler geben, die die Erde bebauen und bewahren, wie Gott geboten hat. Denn es wird am Ende solche und solche geben, diejenigen, die die Erde verdorben haben (das kriegt man nicht aus Versehen hin, das muß man beabsichtigen) und irgendwelche anderen, zu denen ich mich zähle.

Daß Du Archäologe bist, freut mich übrigens sehr, endlich auch mal ein Fachmann auf dem Gebiet hier im Forum. Aber das kann ich nicht riechen, Dein etwas vorwurfsvoller Ton darob unterstellt mir diese Fähigkeit aber zu unrecht.

Wenn ich von "dem meinen" Rede, also die Dinge technisch bebildere, dann ist das auch legitim, denn die Naturgesetze sind die Gleichen, nur haushaltnah und alltagsgebräuchlicher als die Archäologie.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

R.F.
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#79 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von R.F. » Do 28. Mai 2020, 17:09

R.F. hat geschrieben:
Mo 17. Jun 2019, 09:45
- - -
Ich erinnere mich an die Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen. Während die Teilnehmer über die Erwärmung der Erdatmosphäre diskutierten, litten viele Europäer unter der Kälte. Nach Beginn der Weltwirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2007 kühlte nicht nur die Konjunktur, sondern auch das Klima merklich ab. Letzteres wahrscheinlich Folge des geringeren Verbrauchs an fossilen Energieträgern.
Greta ist dem Corona-Virus sicher dankbar. Wegen der dadurch eingeschränkten Wirtschaftstätigkeit kommt es zu dem von ihr befürchteten Weltuntergang nun ein paar Monate später.

piscator
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#80 Re: Greta Thunberg, die Klima-Aktivistin aus Schweden

Beitrag von piscator » Do 28. Mai 2020, 18:07

Greta Thunberg ist Schnee von gestern, die geht (hoffentlich) wieder in die Schule und lernt.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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