Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Politik und Weltgeschehen
Munro
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#1 Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von Munro » Di 19. Feb 2019, 20:31

Es gibt Neues!

Der Revoluzzer will es nochmal wissen!

Der parteilose Bernie Sanders will als demokratischer Kandidat ins Rennen um die US-Präsidentschaft gehen.

Bei der vergangenen Wahl konnte er sich nicht gegen Hillary Clinton durchsetzen. Damals galten seine Ideen als radikal. Heute sind sie bei den Demokraten Mainstream.

Mehr dazu: https://www.sueddeutsche.de/politik/ber ... -1.4336913
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Munro
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#2 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von Munro » Mo 3. Feb 2020, 22:54

Nun beginnen die Vorwahlen.

Wer wird Präsident Trump im November herausfordern? Nun beginnen die Vorwahlen. Die Demokraten in Iowa sind die ersten, die abstimmen können. Einen klaren Favoriten gibt es bislang nicht.

https://www.tagesschau.de/ausland/vorwa ... a-101.html
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piscator
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#3 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von piscator » Di 4. Feb 2020, 19:07

Man sollte von dem ganzen Procedere nicht allzuviel erwarten.

Egal ob Demokrat oder Republikaner, die Präsidentschaftskandidaten sind alle zuerst einmal Amerikaner und setzten sich bedingungslos für ihr Land ein. Die übrige Welt ist da außen vor.

Selbst ein Kandidat wie Bernie Sanders verfolgt ausschließlich amerikanische Interessen.

Die Amerikaner sind nur dann unsere Freunde, wenn unsere beiden Interessen deckungsgleich sind.

 
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Munro
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#4 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von Munro » Fr 7. Feb 2020, 21:55

Schade, dass das Impeachment fehlschlug.
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CoolLesterSmooth
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#5 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von CoolLesterSmooth » Sa 8. Feb 2020, 00:22

Munro hat geschrieben:
Fr 7. Feb 2020, 21:55
Schade, dass das Impeachment fehlschlug.
Impeachment ist Sache des House (of Representatives) und das hat für Impeachment gestimmt. Folglich ist und bleibt Trump ebenso wie Clinton und A. Johnson impeached. Was fehlgeschlagen ist, ist die Amtsenthebung durch den Senat, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Es ist ja schon ein Novum, dass mit Mitt Romney überhaupt ein Senator für die Amtsenhebung eines Präsidenten der eigenen Partei gestimmt hat, das gab es weder bei Clinton, noch bei Johnson.
 
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

Arjuna
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#6 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von Arjuna » Di 3. Mär 2020, 07:04

Tulsi Gabbard finde ich sehr gut. Tulsi2020 erwähnenswert ist ihr spiritueller Background, denn sie ist ein Vaiṣṇava :) möge Krishna ihr Wagenlenker sein und sie zum Erfolg führen. Sie ist eine starke und schöne Persönlichkeit.

Tulsi Gabbard describes herself as a “Vaishnava Hindu” and is a devotee of Lord Krishna. In 2013, she was the first Congresswoman to swear in using the Bhagavad-gita. “I chose to take the oath of office with my personal copy of the Bhagavad-gita because its teachings have inspired me to strive to be a servant-leader, dedicating my life in the service of others and to my country,” said Gabbard after the swearing-in ceremony. “My Gita has been a tremendous source of inner peace and strength through many tough challenges in life, including being in the midst of death and turmoil while serving our country in the Middle East.”

Tulsi Gabbard again took her oath of office on the Bhagavad-gita in 2017 while being re-elected to the U.S. House of Representatives. During her annual holiday greetings for Janmashtami and Diwali, she often mentions the importance of spiritual values. “Diwali is a time of spiritual renewal,” she said in 2017, “Observed not only as a fun holiday, but as a time to celebrate the victory of light over darkness, truth over untruth and righteousness over wrong. As we gather for the beautiful Festival of Lights this year, we reflect on the opportunity each of us has to overcome our differences with one another and find ways to be of service to others.”

And in her Janmashatami 2018 address, she said, “The Supreme Lord, Sri Krishna is the reservoir of all happiness. So if we want to be happy, we need to be connected with Him. And he gives us so many ways to do this. By hearing His instructions through scripture, we can be connected with Him. By hearing of His pastimes when He appeared in this world some 5000 years ago, we can be connected with Him. By hearing and glorifying any of His countless names, we can be connected with Him. And by engaging our time, energy, and skills in the loving service of God and all His children, we can be connected with Him. “So if we want to be truly happy, all we need to do is think about how can we dedicate our actions, our lives, to pleasing God. Then we can actually achieve the highest happiness – a happiness that’s impossible to attain in any other way.

[...]

She closed her talk with appreciation of the chanting of the Holy Names of God, as taught by many of the world’s religious traditions. “By coming together and singing the names of God, we can reawaken that love for God that lies dormant in our hearts, and our natural affection for each other,” she said. “Motivated by this love and compassion, we can then use our own lives to work for the wellbeing of others.”” Vaishnava Hindu Congresswoman Tulsi Gabbard To Run For President in 2020

Bild


Es wird Zeit, dass im Weißen Haus Hare Krishna gechantet wird!

Überall dort, wo Kṛṣṇa, der Meister aller Mystiker, und Arjuna, der größte Bogenschütze, anwesend sind, werden gewiss auch Reichtum, Sieg, außergewöhnliche Macht und Moral zu finden sein...“ (Bhagavad Gita 18.78)

stereotyp
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#7 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von stereotyp » Di 3. Mär 2020, 19:19

Die Demokraten zerlegen sich selbst. Wenn ein Kommunist der erfolgversprechendste Kandidat ist, läuft irgendwas schief. Davor haben selbst die Demokraten Angst.

Es wird wie 2016 darauf hinauslaufen, dass Trump als das geringere Übel angesehen wird. Vor allem vor dem Hintergrund seiner Erfolge. Und es ist wirklich faszinierend... er wurde so lange mit Dreck beworfen, dass mittlerweile gar nichts mehr haften bleibt.
piscator hat geschrieben:
Di 4. Feb 2020, 19:07
Egal ob Demokrat oder Republikaner, die Präsidentschaftskandidaten sind alle zuerst einmal Amerikaner und setzten sich bedingungslos für ihr Land ein. Die übrige Welt ist da außen vor.

Klar.. ist doch auch normal so. Selbst in Deutschland schwören Politiker einen Eid auf das Volk  (oh oh, Hatespeech) die Gruppe Menschen innerhalb der Nation(oh oh, Nationalismus) Grenzen (oh oh...)dieser Region.

MfG

Arjuna
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#8 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von Arjuna » Mi 4. Mär 2020, 10:04

So sollten politische Diskussionen aussehen...

Überall dort, wo Kṛṣṇa, der Meister aller Mystiker, und Arjuna, der größte Bogenschütze, anwesend sind, werden gewiss auch Reichtum, Sieg, außergewöhnliche Macht und Moral zu finden sein...“ (Bhagavad Gita 18.78)

piscator
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#9 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von piscator » Mi 4. Mär 2020, 13:18

stereotyp hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 19:19
Die Demokraten zerlegen sich selbst. Wenn ein Kommunist der erfolgversprechendste Kandidat ist, läuft irgendwas schief. Davor haben selbst die Demokraten Angst.

Es wird wie 2016 darauf hinauslaufen, dass Trump als das geringere Übel angesehen wird. Vor allem vor dem Hintergrund seiner Erfolge. Und es ist wirklich faszinierend... er wurde so lange mit Dreck beworfen, dass mittlerweile gar nichts mehr haften bleibt.
piscator hat geschrieben:
Di 4. Feb 2020, 19:07
Egal ob Demokrat oder Republikaner, die Präsidentschaftskandidaten sind alle zuerst einmal Amerikaner und setzten sich bedingungslos für ihr Land ein. Die übrige Welt ist da außen vor.

Klar.. ist doch auch normal so. Selbst in Deutschland schwören Politiker einen Eid auf das Volk  (oh oh, Hatespeech) die Gruppe Menschen innerhalb der Nation(oh oh, Nationalismus) Grenzen (oh oh...)dieser Region.

MfG
Das kann man aus meiner Sicht nicht vergleichen. Die US-Amerikaner haben zu ihrer Nation ein anderes Verhältnis als wir Deutsche zu unserer Nation. Es ist erst rund 80 Jahre her, dass hierzulande Menschen systematisch umgebracht wurden, weil sie die falsche Religion hatten. Und danach lief man Gefahr, umgebracht zu werden, wenn man versuche, das sozialistische Paradies namens DDR zu verlassen.

Und selbst wenn man das nicht persönlich erlebt hat, steckt einem das in den Knochen. Diese überschäumende Begeisterung, die die Amerikaner zuweilen an denTag legen, wenn es um ihre Nation geht, ist (mir) uns fremd. Das öffentliche Absingen der Nationalhymne mit der Hand auf dem Herzen kennen wir nicht.

Hinzu kommt, dass die Außengrenzen der USA deutlich sichtbar sind. Wir dagegen sind Mitteleuopäer ohne klar ersichtliche Grenzen zu unseren Nachbarn. Und wir sind mit durch diese Nachbarn und deren Geschichte geprägt.

Wir sehen die Begriffe Volk und Nation im Gegensatz zu vielen anderen Nationen nüchterner. Das ist weder gut noch schlecht, sondern schlicht Fakt. Und bisher sind wir damit eigentlich ganz gut gefahren.

 
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stereotyp
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#10 Re: Präsidentschaftswahlkampf in den USA 2020

Beitrag von stereotyp » Mi 4. Mär 2020, 18:11

Ja, klar haben die USA ein anderes Verhältnis zu ihrer geliebten Republik. Kann man denen das übel nehmen? Schließlich waren es eben jene Staaten, die das Übel besiegt haben, das uns noch "in den Knochen steckt".

Der Schweiz nimmt doch auch keiner übel, dass sie sich vornehmlich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmert. Und wehe die Russen versuchen mal über ihre Einflusssphäre hinaus etwas "zu bewirken".
Außerdem, ich glaube die Liebe für amerikanische Außenpolitik hat sich letztens etwas abgekühlt, oder nicht?

Und letztens kann man nur dann "nützlich" sein, wenn man seine eigenen Probleme im Griff hat. Und im Gegensatz zur EU glaubt man drüben halt nicht daran, dass Migration und "Wokeness" alle unsere Probleme lösen wird.Was solls? Wenn die EU jemanden braucht, der die Welt anführen soll, dann nur zu. Der Posten ist zurzeit vakant.

MfG

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