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Cameron will Online-Pornographie blockieren

London (idea) – Der britische Premierminister David Cameron will dem Zugang zu Pornographie im Internet einen Riegel vorschieben. Der konservative Politiker plant, notfalls per Gesetz die Verbreitung extremer Darstellungen, etwa von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch, zu verbieten. Dazu nimmt er die großen Internet-Unternehmen wie Google, Twitter und Facebook in die Pflicht.

Wie britische Zeitungen berichten, unterbreitet der Regierungschef seine Pläne am 22. Juli in einer Rede vor der Organisation zum Schutz vor Misshandlungen in London. Er trete nicht als Moralist oder Miesmacher an, sondern als ein Politiker und Vater, der Kinder schützen wolle, so Cameron. Die Zeit zum Handeln sei überfällig.
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Schon im Oktober will er nach Darstellung der Londoner Zeitung „The Times“ ein Gesetz in die Wege leiten, das die Verbreitung extremer Pornographie, etwa Filme von Vergewaltigungen, unter Strafe stellt.

Außerdem sollen die Internet-Provider dafür sorgen, dass der Online-Zugang zu Pornographie genauso eingeschränkt wird wie der zu Sexshops. Alle 19 Millionen britischen Haushalte mit Internet-Zugang müssen künftig ihrem Provider angeben, ob sie weiter Zugang zu Porno-Seiten haben wollen oder nicht. Bei Neukunden wird dieser standardmäßig durch Filter blockiert; Porno-Nutzer müssen den Zugang freischalten lassen. Auch Handys sollen mit entsprechenden Filtern ausgerüstet werden.
Quelle: idea.de

Daran sollte sich die deutsche Regierung mal ein Beispiel nehmen. (!)

Bin gespannt, welche Reaktionen/ Kommentare/ Diskussionen/ Entschlüsse auf die oben angekündigte Rede folgen werden.
LG

Der Zugang zu gewaltverherrlichenden Darstellungen bleibt selbstverständlich frei.

Schließlich haben herumspritzende Gedärme, Blutlachen und Schießereien und der Zugang zu Waffen aller Art noch keinem Kind geschadet, während
der Anblick eines nackten Hinterns oder Busens die Kinder bekanntlich fürs Lebens versaut.

Man stelle sich nur mal vor, in Erfurt, Newton oder Columbine wären Attentäter in die Schulen eingedrungen und hätten die Schüler zu Kußwettbewerben oder gar Gruppensex gezwungen.

Abscheulich

piscator hat geschrieben:Der Zugang zu gewaltverherrlichenden Darstellungen bleibt selbstverständlich frei.
Abscheulich

Bei den verbotenen Sex-Streifen handelt es sich um die Verbindung von Gewalt mit Sex.
Das ist inder Tat abscheulich.

Der Fall Brüderle motivierte wesentlich mehr Foristen, ihren mehr oder weniger wohldosierten Senf dazu abzugeben.
Was schließen wir daraus?

LG

Magdalena61 hat geschrieben:Der Fall Brüderle motivierte wesentlich mehr Foristen, ihren mehr oder weniger wohldosierten Senf dazu abzugeben.
Was schließen wir daraus?
LG

Ich bin eher überrascht, daß die Verbeitung von Kindesmißbrauch in GB noch nicht verboten ist, in Deutschland ist sie es auf jeden Fall.

Magdalena61 hat geschrieben:Der Fall Brüderle motivierte wesentlich mehr Foristen, ihren mehr oder weniger wohldosierten Senf dazu abzugeben.
Was schließen wir daraus?
LG

Magdalena,
Religiöse haben nur mal die Eigenschaft, beim Anblick eines nackten Busens oder einen nackten Hinterns reflexartig Pornografie zu rufen und Zensur einzufordern,
während sie bei der alltäglichen Gewalt aber schweigen.

In den USA wird das zum Exzess getrieben, dieselben verklemmten Evangelikalen, die verlangen, dass Schaufensterpuppen bekleidet sein müssen, haben kein Problem damit, ihren
kleinen Kindern Schnellfeuerwaffen zum Schulantritt zu schenken.
Wenn hier das Waffenrecht ähnlich wie in den Staaten wäre, gäbe es in jedem evangelikalen Forum eine Rubrik "Waffen".

Pluto hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Der Zugang zu gewaltverherrlichenden Darstellungen bleibt selbstverständlich frei.
Abscheulich
Bei den verbotenen Sex-Streifen handelt es sich um die Verbindung von Gewalt mit Sex.
Das ist inder Tat abscheulich.

Also wenn ich im Internet kostenlose Pornos gucke, dann kommen da weder Gewalt, Tiere oder Kinder drin vor.
Ob konservativ zu sein eine Form von Demenz ist?
Sind ja dieselben Kreise, die Haschisch verbieten, und immer noch hoffen, damit Heroin zurückzudrängen.

sven23 hat geschrieben:...Ich bin eher überrascht, daß die Verbreitung von Kindesmißbrauch in GB noch nicht verboten ist, in Deutschland ist sie es auf jeden Fall.

In Deutschland ist die Verbreitung vielleicht verboten, aber verhindert? Im Netz ist man mit wenigen Clicks mit kinderpornographischen Inhalten konfrontiert, sofern man keinen extra eingerichteten Filter hat. Auch Vergewaltigungsvideoas sind unter gewöhnlichen Google-Treffern zu finden, egal ob man die sucht, oder zufällig darüber stolpert.

Ich finde die Idee von Cameron gut, ob sie durchsetzbar ist, wird sich zeigen.
Ich würde es begrüßen, wenn solche Inhalte im Netz generell verunmöglicht werden würden, dann gäbe es nur noch rein privaten Austausch der nicht zu verhindern ist, aber keine Werbung und breitgefächerte Anfütterung mehr.

Abischai hat geschrieben:Im Netz ist man mit wenigen Clicks mit kinderpornographischen Inhalten konfrontiert

Interessant. Wo denn bitte?

Janina hat geschrieben:Also wenn ich im Internet kostenlose Pornos gucke, dann kommen da weder Gewalt, Tiere oder Kinder drin vor.

Also guckst du nur die guten Sorten von Pornos?

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