Doku: Böses Blut (ARD 2014)

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Hemul
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#61 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Hemul » Fr 31. Jul 2015, 14:37

* editiert * (Verweis auf altes Post)
:blumenstrauss:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#62 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Hemul » Fr 31. Jul 2015, 19:19

Hemul hat geschrieben:* editiert * (Verweis auf altes Post)
:blumenstrauss:
Wo geht hervor, dass man keinen Link auf alte Posts setzen darf? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#63 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Pluto » Fr 31. Jul 2015, 19:53

Hemul hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:* editiert * (Verweis auf altes Post)
:blumenstrauss:
Wo geht hervor, dass man keinen Link auf alte Posts setzen darf? :roll:
Sorry. Ist eine neue Regel von mir.
Sie ergänzt die Regel, dass man seine Posts nicht wiederholen soll.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#64 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Hemul » Fr 31. Jul 2015, 20:00

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:* editiert * (Verweis auf altes Post)
:blumenstrauss:
Wo geht hervor, dass man keinen Link auf alte Posts setzen darf? :roll:
Sorry. Ist eine neue Regel von mir.
Sie ergänzt die Regel, dass man seine Posts nicht wiederholen soll.
Und wo kann man diese neue Regel einsehen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#65 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Scrypt0n » Sa 1. Aug 2015, 03:05

Ziska hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Oder anders - bei deinen "kritischen" Operationen:
Wie hättest du oder deine Frau sich für dich dann entschieden, wenn es zu Komplikationen und damit einhergehend zu lebensgefährlichen Blutverlust gekommen wäre: Sterben lassen aufgrund des geringen Risikos einer nachfolgenden Erkrankung?
;)
du suggerierst folgendes: Mit Blut überlebt der Patient! Ohne Blut stirbt der Patient!
Falsch.
Nach einen Blutverlust von mehreren Litern ist der Tod, sofern kein anderes Blut selber Blutgruppe in den Körper verabreicht wird, äußerst Wahrscheinlich und kann durch eine Bluttransfusion mit sehr hoher Sicherheit vermieden werden.

Zumal es auch keine Alternative gibt; entweder oder.
Kein Krebskranker oder Bluter und auch kein Mensch mit schwerem Blutverlust hat hier eine Alternative. Das kann dir jeder Hausarzt bestätigen

Ziska hat geschrieben:Stirbt wirklich niemand mehr, wenn er eine Blutübertragung erhielt?
Nein.
Aber es sterben erheblich weniger. Tatsache!

Ziska hat geschrieben:Ich persönlich würde alles in meiner Macht stehen, um am Leben zu bleiben!
Also würdest du einer Bluttransfusion zustimmen?
Andernfalls du - entgegen deiner Aussage - nicht alles in deiner Macht stehende tun würdest, wenn du eine Möglichkeit mit hohen Chancen einfach ablehnen würdest. ;)

Ziska hat geschrieben:IIch halte mich nun zusätzlich an das göttliche Gesetz
Es gibt kein göttliches Gesetz, welches eine Bluttransfusion verbieten würde.
Klar ist, dass das Blut kranker Menschen auch gesunde Menschen krank macht. Es war zur damaligen Zeit der Bibelschreiber demnach durchaus klug, den Kontakt damit zu unterbinden. Doch hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

Auf die Apostelgeschichte brauchst du nun nicht verweisen, darin geht es nämlich nur um den Verzehr von Blut; es geht hier aber nicht darum, Blut zu essen. Auf Blutwürste kannst du gerne verzichten.
Sowieso kommt es ganz auf die Prioritäten an; auch Jesus heilte am Sabbat weiter kranke, da es höhere Priorität hatte - und auch David hat den Sabbat im Tempel unterbrochen, um zu überleben. Auf irgendwelche "göttlichen Gesetze" also zu verweisen ist nun wirklich völlig unnötig.

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#66 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Scrypt0n » Sa 1. Aug 2015, 03:27

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn auf dem Totenschein irgendeine angenommene Todesursache, die im Bereich des Wahrscheinlichen liegen könnte, verzeichnet wird, weil es ja das Fremdblut nicht gewesen sein DARF
Medizinische Diagnosen - auch in der Obduktion - basieren auf sachlicher Überprüfung und nicht nach dem, was sein darf oder nicht.
Wenn man gar nicht vermutet, warum und wonach sollte man suchen?
In der Regel wird - abgesehen von plötzlichen Herzversagen - immer eine Todesursache festgestellt. Wenn das der Fall ist, sind zumindest in diesen deine ohnehin unfundierten Annahmen vom Tisch.
Weiter gibt es weder Nachweise noch Indizien, dass Bluttransfusionen an Herzversagen beteiligt wären; Bluttransfusionen können Beschwerden auslösen und weiter zum Tode führen, wie und warum ist jedoch ziemlich genau bekannt.

Magdalena61 hat geschrieben:Nicht jeder Verstorbene ist ermordet worden, also warum soll man ständig das gesamte Register durchspielen
Weil das nunmal der alltäglichen Praxis entspricht.
Eine Obduktion wird nicht durchgeführt, um die Todesursache eines natürlichen Todes festzustellen sondern, um eine Tötung bzw. einen Mord auszuschließen. Das gelingt natürlich nur dann, wenn man die Todesursache ausmachen kann.

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Wenn eine Blutspende zu einem Leiden oder gar den Tod führt, kann man das auch aufgrund der Befundlage darauf zurück führen. Wäre es nicht so, wüsste man nicht, dass es solche Fälle gibt.
Mir scheint, die Medizingläubigen sollten einmal darüber nachdenken
Nicht nötig, hat das viel mehr mit empirischer Erkenntis aus der Praxis zu tun als mit Glaube.

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:In der Kritik aber stehen jene "Verschwörungstheoretiker" & Co. die diese/deine Forderung nicht bejahen sondern grundsätzlich - also prinzipiell - auf solche verzichten wollen und dessen Verzicht allgemein fordern.
Wenn jemand Blutransfusionen aus Glaubensgründen ablehnt, ist das zu respektieren.
Wenn aber so manche Spinner durch irgendwelche propagandaähnlichen Demos und kuriosen Veranstaltungen darüber zu [d]verklären[/d] erklären versuchen, wie gefährlich und sinnlos doch angeblich diese Bluttransfusionen sind wird es absurd und hat mit der jeweiligen Selbstverantwortung und die für sich geschlossenen Entscheidungen nichts mehr zu tun.
Zumal die Befundlage das nicht stützt; Pluto hat dahingehend bereits auf Statistiken verwiesen, warum geht du darauf nicht ein?

Das Problem der Verantwortlichkeit, wenn es um Schutzbefohlene geht, hat der Gläubige, nicht ich.

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Denn unbestreitbar ist, auch wenn jene - nicht du - das nicht sehen wollen, dass Bluttransfusionen sehr sehr häufig die letzte Möglichkeit darstellen, jemanden erfolgreich am Leben zu erhalten.
Lies halt mal, was erfahrene Mediziner dazu sagen... zum Beispiel:
Transfusionen sind riskant
Natürlich besteht ein Risiko - nämlich: Es KANN etwas passieren.
Die Wahrscheinlichkeit jedoch ist gering und an meiner vorangegangenen Aussage ändert sich dadurch absolut nichts. Denn weiterhin sind Bluttransfusionen sehr häufig die letzte Möglichkeit, jemanden erfolgreich am Leben zu erhalten - eine Alternative gibt auch dein Link nicht her, weshalb dein Widerspruch sich selbst auflöst.

Das Risiko ist wie gesagt ziemlich gering, von ~500.000 Patienten gibts bei einem eben Komplikationen.
Und weiter?

Ziska_Deleted

#67 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 1. Aug 2015, 10:48

Scrypt0n hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Ich persönlich würde alles in meiner Macht stehen, um am Leben zu bleiben!
Also würdest du einer Bluttransfusion zustimmen?
Andernfalls du - entgegen deiner Aussage - nicht alles in deiner Macht stehende tun würdest, wenn du eine Möglichkeit mit hohen Chancen einfach ablehnen würdest. ;)

Ziska hat geschrieben:IIch halte mich nun zusätzlich an das göttliche Gesetz
Es gibt kein göttliches Gesetz, welches eine Bluttransfusion verbieten würde.
Klar ist, dass das Blut kranker Menschen auch gesunde Menschen krank macht. Es war zur damaligen Zeit der Bibelschreiber demnach durchaus klug, den Kontakt damit zu unterbinden. Doch hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

Auf die Apostelgeschichte brauchst du nun nicht verweisen, darin geht es nämlich nur um den Verzehr von Blut; es geht hier aber nicht darum, Blut zu essen. Auf Blutwürste kannst du gerne verzichten.
Sowieso kommt es ganz auf die Prioritäten an; auch Jesus heilte am Sabbat weiter kranke, da es höhere Priorität hatte - und auch David hat den Sabbat im Tempel unterbrochen, um zu überleben. Auf irgendwelche "göttlichen Gesetze" also zu verweisen ist nun wirklich völlig unnötig.

Hallo!
Wie ich schon hier http://4religion.de/posting.php?mode=qu ... 9&p=154639 schrieb, würde ich kein Gesetz übertreten, um mein Leben zu verlängern.

Auch wenn es für dich unnötig ist, verweise ich gerne auf diesen Bibelvers:
Apostelgeschichte 15:28, 29 (Schlachter2000) Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen, 29 daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor bewahrt, so handelt ihr recht. Lebt wohl!
Du kannst alle gängigen Bibelübersetzungen vergleichen.
Da steht nichts von Bluttransfusion! ;) Da steht nichts von Blutwurst! ;)
Da steht jedes mal, "sich des Blutes enthalten!"

Wenn sich jemand des Alkohols enthält, trinkt er keinen Alkohol. Führt er sich dann den Alkohol durch die Vene zu? Nein!

Blut wurde schon immer zu medizinischen Zwecken mißbraucht: https://books.google.de/books?id=EZJXAP ... en&f=false

Zur Zeit der ersten Christen war es üblich Menschenblut zu trinken.
https://books.google.de/books?id=2SblAg ... en&f=false

Übrigens verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Wenn die Bluttransfusion doch so sicher sein soll, warum wird von Ärzten und Wissenschaftlern dieses Verfahren immer mehr in Frage gestellt? Warum wird denn weiter geforscht, um ohne Blut auch schwere OPs durchzuführen?

Sollten wir denn nicht froh sein, dass sich die Medizin immer weiter entwickelt? Und wir nicht mehr auf den Stand vor 2000 Jahren stehen bleiben?

Allem Anschein nach wurde von einigen der Bericht nicht wirklich gelesen. Und zwar der gesamte... http://naturheilt.com/blog/boeses-blut- ... t-risiken/
Jeder lernt doch dazu... Auch die Ärzte und Wissenschaftler... Auch du und ich...

Martinus
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#68 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Martinus » Sa 1. Aug 2015, 10:48

Scrypt0n hat geschrieben:
Das Risiko ist wie gesagt ziemlich gering, von ~500.000 Patienten gibts bei einem eben Komplikationen.
Und weiter?

Und weiter? ....natürlich mit der Quellenangabe für diese Zahlen.
Angelas Zeugen wissen was!

Pluto
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#69 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von Pluto » Sa 1. Aug 2015, 10:56

Martinus hat geschrieben:Und weiter? ....natürlich mit der Quellenangabe für diese Zahlen.
Natürlich...
Hatte ich bereits verlinkt.
http://www.wienkav.at/kav/blutsparen/Ze ... sp?id=4356
Die Zahlen findet man am Ende des Berichts. Irgendwie scheinen die Fakten des medizinischen Fortschritts noch nicht überall angekommen zu sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#70 Re: Doku: Böses Blut (ARD 2014)

Beitrag von ThomasM » Sa 1. Aug 2015, 18:13

Ziska hat geschrieben: Wenn sich jemand des Alkohols enthält, trinkt er keinen Alkohol. Führt er sich dann den Alkohol durch die Vene zu? Nein!

Das Argument ist schlecht. Denn die Zuführung von Alkohol in die Vene hat keinerlei vorteilhafte Wirkung. Warum sollte man das also wollen? Die Zuführung von Blut hat bei erheblichem Blutverlust sehr wohl vorteilhafte Wirkung.
Zudem heißt das, du würdest einem, der kein Alkohol zu sich nimmt, auch kein lebensnotwendiges Medikament geben. Viele sind nämlich in Alkohol gelöst.

Ziska hat geschrieben: Wenn die Bluttransfusion doch so sicher sein soll, warum wird von Ärzten und Wissenschaftlern dieses Verfahren immer mehr in Frage gestellt? Warum wird denn weiter geforscht, um ohne Blut auch schwere OPs durchzuführen?
Aus zwei einfachen Gründen:

1.) Blut benötigt Blutspender. Die Spendenbereitschaft lässt aber nach und der Bedarf ist hoch. Alternativen würden extrem nützlich sein, insbesondere wenn man nicht mehr darauf angewiesen ist, echtes Blut von Spendern zu verwenden. Da der Bedarf sehr hoch ist, wären auch die Verdienstmöglichkeiten für die Alternativen sehr gut.

2.) Nebenwirkungen. Wie jede Behandlung kann auch die Blutransfusion Nebenwirkungen oder schädliche Folgen haben. Daher kann man diese in bestimmten Umständen nicht oder nur mit Risiko einsetzen. Alternativen hätten andere Nebenwirkungen, wären also in den Fällen, in denen von Bluttransfusionen abzuraten ist, besser geeignet.

Eigentlich sollten die ZJ die Forschung ja unterstützen. Denn sie würden am ehesten von einer Alternative profitieren.
Aber ZJ und finanzielle Unterstützung von Forschung? Das wäre eine echtes "erstes Mal"
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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