Die Kluft zwischen den "Privilegierten" und "Menschen mit wirtschaftlichem/ sozialem Handycap" wird auch in Deutschland immer größer.
Das Problem wird durch die Zuwanderung von Migranten/ Asylanten verschärft werden.
Es ist notwendig und gut, wenn Menschen aus anderen Ländern hier eine Heimat finden-- mit der Integration klappt das teilweise aber überhaupt nicht. In
welches "Volk" soll denn integriert werden?
Über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewachsene "Stammensfehden" und Rassenkonflikte, z.B. zwischen Russen und Türken... werden weitergelebt; nicht abgebaut. Dazu kommt das Gefühl der Benachteiligung, wenn die hoffnungsvoll angekommenen, ehemals motivierten Einwanderer so langsam begreifen, dass sie niemals den Standard der oberen 10 000 erreichen, sondern stets deren (schlecht bezahlte) Handlanger bleiben werden und dafür auch noch dankbar sein sowie durch Vermehrung und die Aufzucht der Brut für den Nachschub an fleißigen Arbeitern sorgen sollen.
Kasten gibt es nicht nur in Indien.
closs hat geschrieben:Deutschland hat aufgrund seines dualen Bildungssystems und seiner finanziellen Grundabsicherung (Hartz) eine gute Abfederung gegen solche Entwicklungen.
Das deutsche Bildungssystem muß man sich
leisten können.
In der Klasse einer beruflichen Schule in einem benachbarten Landkreis, die zur mittleren Reife führen soll, können viele der Schüler nicht mithalten und müssen aufgeben. Die meisten von ihnen haben einen Migrantenhintergrund.
Sie schaffen es nicht. Und ihre Eltern können ihnen nicht helfen.
Auch diese jungen Leute machen sich Gedanken über die Welt, in welcher sie leben und über die Chancen, die sie NICHT haben. Ein Bekannter meines Sohnes, ein aufgeweckter, energischer Bursche, erläuterte mir die Philosophie seines Vaters (sinngemäß wiedergegeben): "In einer funktionierenden Wirtschaft kann es nicht nur Häuptlinge, sondern es muß auch Arbeiter geben".
Seine Zukunft wird voraussichtlich die eines Dienstleistenden sein: Ein bescheidenes Gehalt, wenig Urlaub, harte Arbeit... und die Erholungspausen werden ihm nicht bezahlt; im Gegensatz zu Konferenzlern mit akademischem Grad, die nicht nur für's Kaffetrinken bezahlt, sondern auch noch fürstlich bewirtet werden-- wobei ihre Gastgeber diese Zuwendungen steuerlich geltend machen können.
Wie viele der Schulabbrecher oder - durchfaller haben Eltern, die so klug auffangen und motivieren können?
Und warum in einer Demokratie mit dem (theoretischen) Anspruch der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung
aller Mitglieder der Bevölkerung die Häuptlinge aus den besser gestellten Schichten so überdimensional bombastische Gehälter einschieben (welche von den Untertanen durch fachlich hervorragende Leistungen sowie vollen Einsatz finanziert werden) während ein Arbeiter gerade so viel verdient, um recht oder schlecht überleben zu können... das kann ich meinen Kindern und deren Freunden immer noch nicht erklären.
Nicht jeder fährt auf geistlich- intellektuelle Ideale ab, nicht jeder ist dazu bereit, seine Erwartungen sowie sein Konsumverhalten komplett von den philosophischen Zwängen seiner Umwelt abzukoppeln und eigene Ziele zu formulieren/ gegen den Strom zu leben und sich von der Macht des Geldes, des Besitzes nicht
beherrschen zu lassen.
Lk. 12,15
Wenn die Ungerechtigkeit überhand nahm, hat es in der Geschichte dann öfter mal einen Aufstand; eine Revolution... einen Krieg gegeben.
Das Aggressionspotenzial nimmt zu:
Berlin/Hamburg - Ein Toter, sieben Verletzte: In Berlin und Hamburg ist es am Wochenende zu brutalen Streitereien gekommen. In der Hansestadt starb ein 22-jähriger Mann, der nach Polizeiangaben einer jungen Frau zu Hilfe kommen wollte, in der Hauptstadt wurden sieben Menschen in Bahnhöfen und im Bus verletzt.
welt.de, 10. Mai 2015
Eine Katastrophe für die Angehörigen und Freunde des jungen Mannes, der, als er helfen wurde, brutal ermordet wurde.
Was werden die Politiker und die Medien tun?
Wahrscheinlich an den Symptomen herumdoktern, wie immer, so lange sie noch etwas zu verlieren haben.
In einer entkirchlichten Gesellschaft kann man nicht gut "die Götter" für die Ungerechtigkeit in der Verteilung des Volksvermögens/ der Macht verantwortlich machen, wie das beispielsweise in Indien der Fall ist. Man wird andere "Schuldige" finden und benennen müssen. Leider eiern die Häuptlinge nur demokratisch herum und bleiben dem irritierten/ unterdrückten Volk die Antworten schuldig-- deswegen "PEGIDA" und andere.
Die USA sind da sozusagen schon einen Schritt weiter als wir. Das "Volk" schlägt "zurück"- punktweise. Aber auch nicht immer in die richtige Richtung....
LG