Diakonie kündigt Mitarbeiterin

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Janina
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#61 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Janina » Mi 29. Apr 2015, 11:07

ThomasM hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Was für eine Selektion?
Es ist ja rührend...
Ich wiederhole die Frage.
Selektion bedeutet eine Anreicherung. Wo siehst du einen Anreicherungsmechanismus?

ThomasM hat geschrieben:ich warte noch auf die psychologische Beweisführung
Brauchst du Hilfe beim Googeln?
http://www.wer-weiss-was.de/deutsch/was ... -triebstau
Gern geschehen.

ThomasM
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#62 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von ThomasM » Mi 29. Apr 2015, 12:40

Janina hat geschrieben: Ich wiederhole die Frage.
Selektion bedeutet eine Anreicherung. Wo siehst du einen Anreicherungsmechanismus?
Ich könnte das beantworten, jeder halbwegs intelligente Mensch kann das. Aber ich will nicht.
Weil du mich zwingen willst, einen Standpunkt zu vertreten, den ich nicht vertrete. Das wäre Sache von Magdalena, von der das Vorurteil stammt.

In der Diskussion mit dir geht es jetzt alleine noch um DEINE Vorurteile

Janina hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:ich warte noch auf die psychologische Beweisführung
Brauchst du Hilfe beim Googeln?
http://www.wer-weiss-was.de/deutsch/was ... -triebstau
Gern geschehen.
Toll, du kannst das Wort Triebstau definieren.

Wo ist der Beweis, dass zölibatäre Männer darunter leiden? Es gibt in jedem Alter und in jedem Geschlecht eine Vielzahl von Einflussfaktoren auf ein nicht-Ausleben von Sexualität.
Zum Beispiel könnte man vermuten, dass sexuell frustierte Frauen bevorzugt viel in Foren ihre Meinung äußern. Ist doch logisch, oder?

Wo ist der Beweis, dass dieses Phänomen zu ungesetzlichen Handlungen führt?
Sollte man tatsächlich unter Triebstau leiden und dies auch negativ so empfinden, so gibt es Unmengen von gesetzlichen und einfacheren Mechanismen, den Druck zu mildern. Wieso sollten diese Menschen auf ungesetztliche Methoden zurückgreifen?

Wo ist die Verbindung von zölibatären Männern und den Mißbräuchen, die in der Kirche aufgedeckt wurden?
Deine Behauptung, die Ursache für die ungesetzlichen Handlungen läge im Zölibat, entbehrt jeglicher Grundlage.
Du beobachtest eine durch DATENAUSWAHL entstandene Koinzidenz und weil dir die Lebensführung dieser Menschen nicht passt, konstruierst du einen Scheinzusammenhang.

Mit dieser Methodik kann man mit ein wenig Phantasie (siehe oben zum Thema halbwegs intelligent) jedes, aber auch jedes Vorurteil rationalisiert werden, sei es eine intellektuelle Unterlegenheit von Farbigen oder die Islamisierung Deutschlands oder die prinzipielle Gewalttätigkeit von Männern oder die erhöhte emotionale Intelligen von Frauen oder ...
Sogar den Weihnachtsmann kann man mit der Methode beweisen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#63 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Janina » Mi 29. Apr 2015, 14:11

ThomasM hat geschrieben:Ich könnte das beantworten...
Ist das jetzt pures Seitenschinden zwecks Verwirrung oder selbstverliebter Genuss der eigenen Präsenz?

ThomasM hat geschrieben:Zum Beispiel könnte man vermuten, dass sexuell frustierte Frauen bevorzugt viel in Foren ihre Meinung äußern. Ist doch logisch, oder?
Wenn du erst die Logik umdefinierst, vielleicht.

ThomasM hat geschrieben:Sollte man tatsächlich unter Triebstau leiden und dies auch negativ so empfinden, so gibt es Unmengen von gesetzlichen und einfacheren Mechanismen, den Druck zu mildern.
Nein. Für Pädophile z.B. gibt es keine legale Lösung.
https://www.kein-taeter-werden.de/story/38/3838.html

ThomasM hat geschrieben:Wieso sollten diese Menschen auf ungesetztliche Methoden zurückgreifen?
Schwellwertsenkung war das Stichwort, das du dir hättest merken können, wenn du es gelesen hättest.
Nicht lesen und dann "wieso" zurückblöken - sach ma, bist du eigentlich Kreationist?

ThomasM
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#64 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von ThomasM » Mi 29. Apr 2015, 14:41

Janina hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Sollte man tatsächlich unter Triebstau leiden und dies auch negativ so empfinden, so gibt es Unmengen von gesetzlichen und einfacheren Mechanismen, den Druck zu mildern.
Nein. Für Pädophile z.B. gibt es keine legale Lösung.
https://www.kein-taeter-werden.de/story/38/3838.html
Wobei die zitierte Webseite eine durchaus legale Lösung ist.
Du bleibst aber wieder einmal die Verbindung zum Thema Zölibat schuldig. Dass es - auch unter Priestern - Pädophile gibt, wurde von mir nicht bezweifelt.
Dass das Zölibat dieses verursacht, ist dein Vorurteil und wird nach wie vor von mir bezweifelt.
Die von dir zitierte Webseite wendet sich nicht an Priester. Sondern an Pädophile.
Janina hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Wieso sollten diese Menschen auf ungesetztliche Methoden zurückgreifen?
Schwellwertsenkung war das Stichwort, das du dir hättest merken können, wenn du es gelesen hättest.
Könntest du mal bitte 3-5 zusammenhängende Sätze zu schreiben, die den von dir behaupteten Sachverhalt sachlich darstellen? Ich kann mit deinem Stichwort in dem Zusammenhang des von dir angebrachten Vorurteils nichts anfangen.
Wenn es dir lediglich darum geht, das letzte Wort zu haben, aber nicht, eine sachliche Diskussion zu führen, sag ruhig Bescheid. Ich muss hier nichts schreiben.
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Faransil
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#65 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Faransil » Mi 29. Apr 2015, 15:30

...
Zuletzt geändert von Faransil am Mi 29. Apr 2015, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Janina
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#66 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Janina » Mi 29. Apr 2015, 15:42

ThomasM hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Für Pädophile z.B. gibt es keine legale Lösung.
Wobei die zitierte Webseite eine durchaus legale Lösung ist.
Ich hätte gesagt: Hilfe zur Vermeidung. Die Betroffenen werden nie Erlösung finden. Sie müssen, in diesem Fall wirklich notwendigerweise, in einem verpflichtenden Zölibat leben.

ThomasM hat geschrieben:Verbindung zum Thema Zölibat?
Die naheliegende Vermeidungsstrategie für die o.g. Betroffenen ist sinnvollerweise eine Flucht in einen Beruf mit Zölibat. Allerdings fehlt wirkliche Hilfestellung. Die Charité empfiehlt beispielsweise, den Betroffenen computergenerierte Kinderpornografie zur Verfügung zu stellen. Dies scheiterte das letzte Jahrtausend natürlich an den technischen Möglichkeiten, und aktuell an der Gesetzeslage.
Unverständlich, dass man diesen erbarmungswürdigen Zustand Menschen ohne medizinische Not aufbürdet.

ThomasM hat geschrieben:Dass das Zölibat dieses verursacht...
...habe ich auch nicht behaptet. Ich behaupte, dass 1. der Selektionsprozess pädophile Männer vermehrt in diesen Beruf zieht, und dass 2. in diesem Beruf durch Triebstau die Hemmschwelle herabgesetzt wird, sich auf unangemessene Weise Erleichterung zu verschaffen.
Letzteres ist völlig normal, und lässt sich bei jedem Menschen beobachten. Schmacht macht weniger wählerisch. Ist dir das neu?

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#67 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von ThomasM » Mi 29. Apr 2015, 15:55

Janina hat geschrieben: Die naheliegende Vermeidungsstrategie für die o.g. Betroffenen ist sinnvollerweise eine Flucht in einen Beruf mit Zölibat.
Das setzt voraus, dass die Männer ihre Disposition bereits frühzeitig erkennen. Ich sehe keinen Sinn in dieser Art von Flucht.
Du behauptest eine Einseitigkeit, wo die Motivationslage sehr komplex ist.
Allerdings solltest du diese Aussage statistisch beweisen können.
Kannst du?

Janina hat geschrieben: Allerdings fehlt wirkliche Hilfestellung. Die Charité empfiehlt beispielsweise, den Betroffenen computergenerierte Kinderpornografie zur Verfügung zu stellen. Dies scheiterte das letzte Jahrtausend natürlich an den technischen Möglichkeiten, und aktuell an der Gesetzeslage.
Unverständlich, dass man diesen erbarmungswürdigen Zustand Menschen ohne medizinische Not aufbürdet.
Hier stimme ich dir zu. Ist aber auch eine Aussage, die nichts mit Zölibat zu tun hat.

Janina hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Dass das Zölibat dieses verursacht...
...habe ich auch nicht behaptet. Ich behaupte, dass 1. der Selektionsprozess pädophile Männer vermehrt in diesen Beruf zieht, und dass 2. in diesem Beruf durch Triebstau die Hemmschwelle herabgesetzt wird, sich auf unangemessene Weise Erleichterung zu verschaffen.
Letzteres ist völlig normal, und lässt sich bei jedem Menschen beobachten. Schmacht macht weniger wählerisch. Ist dir das neu?
1. Wäre statistisch nachweisbar. Kannst du das nachweisen?
2. Wäre erheblich einfacher z.B. durch Sammeln entsprechender Bilder und Videos.
Grundsätzlich hast du Recht, das betrifft aber alle Menschen mit nicht normalen Sexualverhalten, das hat nichts mit Zölibat zu tun.
Denn auch ein nicht-zölibatärer Pädophile kann seinen Drang nicht ausleben (da ungesetzlich). Also lautet das Thema Pädophilie.

Würdest du behaupten, dass es hauptsächlich Pädophile sind, die Kinder missbrauchen, hätte ich dir auch ohne weiteres zugestimmt.
Nur mit Religion hat das wieder nix zu tun
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Faransil
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#68 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Faransil » Mi 29. Apr 2015, 16:01

ThomasM hat geschrieben:Dabei besteht keinerlei Zweifel, dass Menschen, die sich in sexueller Hinsicht an Kindern vergehen, fast immer freizügig mit solchen Dingen umgehen (z.B. entsprechende Sammlungen von Videos und Bildern anlegen).
Das ist eine Behauptung von dir, die du erst nachweisen müsstest.
Kannst du das? Wohl eher nicht, denn sonst: Warum tust du es nicht?

Es gibt ja einige Dokumentationen über Pädophilie, doch nie ist zu erkennen, dass diese Menschen freizügig damit umgehen. Im Gegenteil verstecken sie sich damit, wissen, wie falsch es ist und versuchen alles, um das für sich zu behalten.
Deine Aussage ist damit einfach nur falsch.

ThomasM hat geschrieben:Wenn du partout nicht einsehen willst, dass du Vorurteile hast (übrigens ein typisches Merkmal vom Menschen, die Vorurteile haben = psychologische Theorie = Verdrängungsmechanismen), dann begründe doch endlich mal vernünftig.
Das hat sie getan. Doch wie anscheinend immer schaffst du es nicht, deine Fehler in falschen Aussagen zu bekennen und beharrst auf Irrtümer.

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Janina
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#69 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Janina » Mi 29. Apr 2015, 16:15

ThomasM hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Die naheliegende Vermeidungsstrategie für die o.g. Betroffenen ist sinnvollerweise eine Flucht in einen Beruf mit Zölibat.
Das setzt voraus, dass die Männer ihre Disposition bereits frühzeitig erkennen.
Wenn man keine Freundin findet, merkt man schon, wohin der Hase läuft. Früher war das ja auch eine Lösung für Homosexualität.

ThomasM hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Unverständlich, dass man diesen erbarmungswürdigen Zustand Menschen ohne medizinische Not aufbürdet.
Hier stimme ich dir zu. Ist aber auch eine Aussage, die nichts mit Zölibat zu tun hat.
Bezieht sich aber auf das Zölibat.

ThomasM hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Schmacht macht weniger wählerisch. Ist dir das neu?
Grundsätzlich hast du Recht, das betrifft aber alle Menschen mit nicht normalen Sexualverhalten
Das betrifft auch alle Menschen mit normalem Sexualverhalten.

ThomasM hat geschrieben:das hat nichts mit Zölibat zu tun.
Aber natürlich hat es das. Zölibat ist verordneter Triebstau.

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#70 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von ThomasM » Mi 29. Apr 2015, 16:35

Janina hat geschrieben: Zölibat ist verordneter Triebstau.
Das ist definitiv falsch.
Du nimmst an, dass alle Menschen die gleichen Motive und Gefühle haben, wie du. Das ist schlicht inkorrekt.
Ich habe bereits mehrmals betont, dass die Motivation, sich für ein Zölibat zu entscheiden sehr vielfältig ist. Du reduzierst hier Menschen auf deine eindimensionale Sichtweise (was ein Kennzeichen für Vorurteile ist).
Auch die Mechanismen, die verhindern, dass es einen Triebstau gibt, sind extrem vielfältig. Dazu gehören auch intensive Arbeit oder Sport.
Und verordnet ist Zölibat schon gar nicht. Keiner wird gezwungen, Priester zu werden.

Mach dich doch einfach mal kundig.
Oder gib einfach zu, dass du die Lebensweise dieser Menschen (grundlos) nicht magst und deshalb nix mit denen zu tun haben willst.
Oder dass du unangenehme Erfahrungen mit denen gemacht hast und deine Vorurteile nichts weiter als ein Kindheitstrauma sind.
Ich habe nichts gegen Ehrlichkeit. Ich habe mit streng Religiösen manche unangenehme Erfahrung gemacht und bin solchen Menschen extrem kritisch gegenüber eingestellt.
Was nicht heißt, dass ich meine Ansicht zu einer wissenschaftlichen Allgemeingültigkeit erhebe - so wenig wie du oder Magdalena das tun solltest.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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