Deine keine Fragen offenlassende Antwort erinnert mich an den Gag neulich mit den Usertypen...
2Lena hat geschrieben:die eigentlich gar nicht viel können - aber damit mehr wissen
Das ist eine Illusion. Die wissen gar nichts. Man kann mithilfe des Publikumsjokers oder des Telefonjokers bei "Wer wird Millionär" auch "mehr wissen" als andere, aber das ist eben nicht das eigene, sondern man hat lediglich Zugang zu dem Wissen anderer.
"Man muß nicht alles wissen, man muß wissen wo es steht", so sagte man früher immer - wie wahr.
Das Internet ist nichts anderes, nur daß es auch nicht einfacher ist, etwas zu finden, als wenn man irgendjemanden auf der Straße fragt, nach 2 Stunden fragen hat man irgendeine Antwort, eine von zahllosen, aber ob die richtig ist, weiß man dann noch immer nicht, man muß selbst auf Plausibilität prüfen, aber wie denn?
Was unser Hirn also auszeichnet ist nicht die Fülle an Info (Datenmüll), sondern die Art sie zu assoziieren. Das versucht man im Netz zu automatisieren, klappt aber nur in oberflächlichen, sehr einfachen Dingen und ist im Grund auch nur eine Illusion.
Wenn ich z.B. eine auf mich zugeschnittene Suche erhalte, basiert die auf personalisierten Daten, die nicht nach dem Nutzen für mich sortiert sind, sondern nach meinen eigenen Wünschen, weil sie auf das zurückgreifen, was sich selbst gewählt habe.
Man kann Geist und Seele nicht neurologisch erklären. Das hat man in den letzten Jahrzehnten erfolglos probiert, in den Jahrtausenden davor hat das niemanden interessiert, da war die Verantwortlichkeit des Menschen für sein Tun wichtig, heute "kann" niemand was dafür, wenn sein Mandelkern kaputt ist, usw. was dann zur Täter-Opfer-Umkehr führte.